Post by Hans-Peter MatthessPost by Stefan KanthakPost by Hans-Peter MatthessWenn du ne möglichst kleine, schlanke Systempartition haben willst, ist
das kein Unfug.
Was nutzt Dir eine kleine BOOT-Partition (zur Definition der Begriffe
BOOT- und SYSTEM-Partition empfehle ich MSKB 100525), auf der die von
Dir benutzten Programme nicht installiert sind (Du weisst schon, dass
das Betruebssystem als Unterbau fuer den Ablauf von Benutzerprogrammen
verwendet wird, nicht als Selbstzweck?), und Du deshalb nicht nur sie,
sondern auch die Partition mit den Programmen sichern musst?
In wenigen Sekunden ersetzbar, wenn sie nur das reine System enthält
~~~~
Sie enthaelt aber nicht nur das "reine" System, sondern auch die
Registry sowie genuegend Programmbestandteile oder Komponenten, die
von den installierten Programmen gebraucht (und oft genug erst
mitgebracht werden) werden.
Apropos wenige Sekunden: beim OP genuegen 30GB nicht fuer Windows 7,
trotz der auf D: installierten Programme!
Da liegst Du doch mindestens zwei Groessenordnungen daneben!
Post by Hans-Peter Matthessund nach Überschreiben müssen keine veralteten Daten aktualisiert
werden, da die wichtigen veränderlichen halt Daten woanders liegen.
Lokale Benutzerkennungen und ihre Kennwoerter liegen bei Dir nicht in
%SystemRoot%\System32\Config\SAM, Freigaben werden nicht in
%SystemRoot%\System32\Config\SOFTWARE vermerkt, Laufwerksbuchstaben
nicht in %SystemRoot%\System32\Config\SYSTEM, ...
Post by Hans-Peter MatthessDas hatten wir ja schon mal besprochen. Die Bootpartition ist im
laufenden Betrieb hier eigentlich nur eine Sandbox.
Post by Stefan KanthakAch? %SystemDrive% ist die BOOT-Partition. Und mit der Ablage der
Benutzerprofile auf der BOOT-Partition bleibt diese schlank?
Ich möchte ja durch eine Rücksicherung der Boot-Partition ein
komplettes, startfähiges System erhalten. Deshalb muss der User-Ordner
da mit dabei sein.
Nein. Windows eNTe startet auch ohne das Verzeichnis mit Benutzerprofilen.
Ab XP fehlen den unter "LocalService" und "NetzwerkService" laufenden
Diensten moeglicherweise ein paar Einstellungen, aber zum Anmelden als
Administrator langt es.
Post by Hans-Peter MatthessDen auszulagern wäre für mich Unfug. Falls der
User-Ordner woanders läge und defekt wäre, würde ein Rücksichern der
Bootpartition nichts nützen.
Aha!
Nur der "User"-Ordner, oder auch noch etwas Inhalt?
%AllUsersProfile% alias C:\ProgramData\ waere wohl nicht schlecht,
C:\Users\NetworkService\ und C:\Users\LocalService\ ebenso, sowie
mindestens die %USERPROFILE%\NTUSER.DAT sowie die
%LOCALAPPDATA%\Microsoft\Windows\USRCLASS.DAT all der Benutzer,
unter deren Kennungen Prozesse gestartet werden sollen.
Post by Hans-Peter MatthessPost by Stefan KanthakPost by Hans-Peter MatthessAnwenderdaten haben nach meinem Geschmack auf der Systempartition nichts
verloren.
Das oben sind KEINE Anwenderdaten, zumindest nicht im Sinne der
"Eigenen Dateien/Bilder/...", sondern von den jeweiligen Programme
verwaltete (Meta-)Daten, die dem Anwender NUR ueber Schnittstellen der
jweiligen Programme zugaenglich gemacht werden und an denen der
Anwender tunlichst nichts fummeln sollte.
Das dahinterliegende Prinzip nennt sich Abstraktion oder Kapselung!
OK, aber viele Programme machen das halt nicht so. Meine Artikel und
E-Mails im Agent sind doch zweifellos Anwenderdaten, die somit
eigentlich nach "Eigene Dateien" gehören und nicht nach %appdata%, wo
Nein, es sind Daten, die ein Programm (als BlackBox) fuer Dich IRGENDWIE
verwaltet. Nach "Eigene Dateien" gehoeren nur die Dateien, die Du selbst
verwaltest.
Post by Hans-Peter Matthessder Agent sie per Default ablegt. Auch die Anwenderdaten meines
Banking-Programmes, all meine Überweisungen, Konten, Datenbanken
haben IMHO in %appdata% nichts verloren. Auch nach deiner obigen
Definition gehören die da nicht hin.
Lies nochmal GENAU, was ich schrieb.
Post by Hans-Peter MatthessPost by Stefan KanthakDann solltest Du um Windows einen GROSSEN Bogen machen! Oder bei Bill
G^HBo und seinen Kumpanen vorstellig werden (am besten per Zeitmaschine),
um die seit 1995 entwickelten "Windows Logo"-Richtlinien aendern zu
lassen.
Ich stimme deiner obigen Definition doch zu. Findest du, dass deine
persönlichen Daten wie Mails usw. nach %appdata% gehören?
S.o. Alles, was Programme fuer Dich verwalten, gehoert dort hin.
Du willst doch gar nicht wissen muessen, dass das Adressbuch in einem
Container namens %USERNAME%.WAB liegt, oder als Ansammlung von
*.contact in einem Verzeichnis des Dateisystems, denn Du^WOtto
Normalbenutzer kann deren Inhalt(e) nur mit dem jeweiligen Programm
ueberhaupt nutzen.
Dazu stellen diese Programme (hoffentlich) auch Ex- und Import-
Funktionen bereit, wenn mal ein Umzug auf ein anderes System noetig
wird.
Post by Hans-Peter MatthessPost by Stefan KanthakPost by Hans-Peter MatthessPost by Stefan KanthakEINE Partition, keine Kleinstaaterei!
Ein Laufwerksimage würde ggf. riesig groß werden. Im Fehlerfall wären
u.U. alle Daten unzugänglich, weil sie alle auf dem einen Laufwerk
liegen...
Im Fehlerfalle SIND die Daten unzugaenglich, da sie auf EINER Platte
liegen, egal wieviele Partitionen der OP darauf einrichtet!
Och, lies mal in den MS-Foren (OK, ich weiß, keine Chance ;-).
Da finden sich jeden Tag Künstler, die einzelne Partitionen irreparabel
versauen und dann nur speziell auf diese keinen Zugriff mehr haben.
Es gibt sicher auch genuegend Kuenstler, die mehr als eine Partition
oder gleich die gesamte Platte zerstoeren.
Stefan
[
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Die unaufgeforderte Zusendung werbender E-Mails verstoesst gegen §823
Abs. 1 sowie §1004 Abs. 1 BGB und begruendet Anspruch auf Unterlassung.
Beschluss des OLG Bamberg vom 12.05.2005 (AZ: 1 U 143/04)