Discussion:
[Win7] Anwendung reagiert sehr langsam - Neustart behebt das
(zu alt für eine Antwort)
H.-P. Schulz
2018-09-16 19:05:53 UTC
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Konkret geht es um OpenOffice.

Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Die Dokumente sind nicht lokal, aber im Heimnetzwerk, gespeichert
(NAS).

Kürzlich kam ich auf die Idee, mal einen Neustart durchzuführen - und
zu schauen, ob sich an dieser "Trägheit" dann etwas ändert.
Und richtig! Alles flutschte wie am frühen Morgen.
Hatte zuerst die Vermutung, dass das daran liegen könne, dass ein
weiterer User im Heimnetzwerk abends mit dabei ist, der dann auch ab
und zu aufs NAS zugreift. Hatte also diese Trägheit dem NAS
angelastet.
Das scheint nun aber gar nicht an dem zu sein.

Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Claus Reibenstein
2018-09-16 19:55:53 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Daran habe ich durchaus Zweifel.
Post by H.-P. Schulz
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Und Du meinst, das liegt am OO? Woraus schließt Du das?
Post by H.-P. Schulz
Die Dokumente sind nicht lokal, aber im Heimnetzwerk, gespeichert
(NAS).
Das dürfte eigentlich egal sein.
Post by H.-P. Schulz
Kürzlich kam ich auf die Idee, mal einen Neustart durchzuführen - und
zu schauen, ob sich an dieser "Trägheit" dann etwas ändert.
Und richtig! Alles flutschte wie am frühen Morgen.
Damit fällt NAS als Verursacher vermutlich schon aus.
Post by H.-P. Schulz
Hatte zuerst die Vermutung, dass das daran liegen könne, dass ein
weiterer User im Heimnetzwerk abends mit dabei ist, der dann auch ab
und zu aufs NAS zugreift. Hatte also diese Trägheit dem NAS
angelastet.
Das scheint nun aber gar nicht an dem zu sein.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Bei den dürftigen Angaben, die Du hier machst, müsste man schon eine gut
geölte Kristallkugel bemühen. Niemand hier weiß, was auf Deinem System
alles kreucht und fleucht.

Als erstes würde ich an Deiner Stelle mal genauere Angaben zu Deinem
System machen, z.B. welche Windows-Version genau (Windows 7 ist zu
allgemein) und welche OO-Version am Laufen ist. Zusätzlich wären einige
Angaben zu Deiner Hardware sinnvoll (Prozessor, RAM, Festplatte(n),
SSDs, NAS).

Dann solltest Du mal mit dem Taskmanager prüfen, ob da ein Prozess
auffällig viel CPU-Zeit und/oder viel Arbeitsspeicher belegt, und das
ruhig über einen längeren Zeitraum beobachten. Vielleicht kannst Du so
schon den Übeltäter ermitteln.

Gruß
Claus
Klaus Plötzlich
2018-09-16 20:31:09 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Die Dokumente sind nicht lokal, aber im Heimnetzwerk, gespeichert
(NAS).
Mal den Taskmanager ¹ gestartet und alle Tasks anzeigen lassen? Ist da
einer dabei, der sehr viel Speicher oder sehr viel CPU-Zeit braucht?

¹ Strg-Alt-Entf, dann Task-Manager
Christoph Schneegans
2018-09-16 22:22:52 UTC
Permalink
Post by Klaus Plötzlich
¹ Strg-Alt-Entf, dann Task-Manager
Strg+Umschalt+Esc, dann nichts.
--
<http://schneegans.de/computer/safer/> · SAFER mit Windows
Klaus Plötzlich
2018-09-17 16:56:28 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Post by Klaus Plötzlich
¹ Strg-Alt-Entf, dann Task-Manager
Strg+Umschalt+Esc,
Schön dass du das weisst.
Post by Christoph Schneegans
dann nichts.
Dann nichts was?
Detlef Meißner
2018-09-17 17:21:31 UTC
Permalink
Post by Klaus Plötzlich
Post by Christoph Schneegans
Post by Klaus Plötzlich
¹ Strg-Alt-Entf, dann Task-Manager
Strg+Umschalt+Esc,
Schön dass du das weisst.
Post by Christoph Schneegans
dann nichts.
Dann nichts was?
Dann nichts weiter.
Man kommt direkt in den Task-Manager.

Detlef
Takvorian
2018-09-17 17:48:28 UTC
Permalink
Post by Klaus Plötzlich
Post by Christoph Schneegans
Post by Klaus Plötzlich
¹ Strg-Alt-Entf, dann Task-Manager
Strg+Umschalt+Esc,
Schön dass du das weisst.
Post by Christoph Schneegans
dann nichts.
Dann nichts was?
Er meint dein "dann Task-Manager". Das fällt dann weg.

Zumindest kommt danach aber noch der UAC-Prompt - sofern das System korrekt
eingestellt ist, Autoelevation also deaktiviert. Durch zusätzliche Maßnahmen
lässt sich der UAC-Prompt allerdings umgehen.
Wolfgang Bauer
2018-09-17 18:10:25 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Er meint dein "dann Task-Manager". Das fällt dann weg.
Zumindest kommt danach aber noch der UAC-Prompt - sofern das System korrekt
eingestellt ist, Autoelevation also deaktiviert. Durch zusätzliche Maßnahmen
lässt sich der UAC-Prompt allerdings umgehen.
In meinem /kaputten/ Windows 10 1803, lokales Konto /ohne Adminrechte/,
UAC auf höchte Stufe. Da kommt der UAC-Prompt nicht.

Wolfgang
--
wieso, weshalb, warum
wer nicht fragt bleibt dumm
Titelsong aus Sesamstraße.
Takvorian
2018-09-17 18:32:09 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
Er meint dein "dann Task-Manager". Das fällt dann weg.
Zumindest kommt danach aber noch der UAC-Prompt - sofern das System korrekt
eingestellt ist, Autoelevation also deaktiviert. Durch zusätzliche Maßnahmen
lässt sich der UAC-Prompt allerdings umgehen.
In meinem /kaputten/ Windows 10 1803, lokales Konto /ohne Adminrechte/,
UAC auf höchte Stufe. Da kommt der UAC-Prompt nicht.
In Standardkonten wird der Taskmanager nur mit Userrechten gestartet, mit
entsprechend eingeschränkter Nutzungsmöglichkeit.
Wolfgang Bauer
2018-09-17 18:41:20 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
In meinem /kaputten/ Windows 10 1803, lokales Konto /ohne Adminrechte/,
UAC auf höchte Stufe. Da kommt der UAC-Prompt nicht.
In Standardkonten wird der Taskmanager nur mit Userrechten gestartet, mit
entsprechend eingeschränkter Nutzungsmöglichkeit.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Was soll das heißen?
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt. ich kann da auch Prozesse beenden.

Wolfgang
--
Wichtig ist, daß man nie aufhört zu fragen...
Albert Einstein
Stefan Kanthak
2018-09-17 21:13:30 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
In meinem /kaputten/ Windows 10 1803, lokales Konto /ohne Adminrechte/,
UAC auf höchte Stufe. Da kommt der UAC-Prompt nicht.
Die in der GUI angebotene Einstellung der UAC ist AUSSCHLIESSLICH fuer
vernarrenkappte Administratorkonten!
Im echten Administratorkonto sowie in STANDARD-Benutzerkonten ist diese
Einstellung VOELLIG WURSCHT!
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
In Standardkonten wird der Taskmanager nur mit Userrechten gestartet, mit
entsprechend eingeschränkter Nutzungsmöglichkeit.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Was soll das heißen?
Das Du damit KEIN Unheil anrichten kannst!
Lass Dich von Kleinkindern, die nicht mal ihren Namen schreiben koennen,
nicht in Bockshorn jagen.
Post by Wolfgang Bauer
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt.
Nein, mit dem Task-Manager ist ALLES in Ordnung.
Post by Wolfgang Bauer
ich kann da auch Prozesse beenden.
Natuerlich: ALLE Prozesse, die unter Deinem (Standard-)Benutzerkonto
laufen.
Prozesse anderer Benutzer siehst Du nicht und kannst sie nicht
beeintraechtigen.

Stefan

JFTR: versuche mal in einem vernarrenkappten Administratorkonto den
Registry Editor OHNE erhoehte Rechte zu starten!
[
--
Die unaufgeforderte Zusendung werbender E-Mails verstoesst gegen §823
Abs. 1 sowie §1004 Abs. 1 BGB und begruendet Anspruch auf Unterlassung.
Beschluss des OLG Bamberg vom 12.05.2005 (AZ: 1 U 143/04)
Wolfgang Bauer
2018-09-18 06:07:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Kanthak
JFTR: versuche mal in einem vernarrenkappten Administratorkonto den
Registry Editor OHNE erhoehte Rechte zu starten!
Es geht nicht, das weiß ich.

Wolfgang
--
Würde man Menschen mit Katzen kreuzen,
würde dies die Menschen veredeln aber die Katzen herabsetzen.
Mark Twain
Christoph Schneegans
2018-09-18 08:59:00 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by Stefan Kanthak
JFTR: versuche mal in einem vernarrenkappten Administratorkonto den
Registry Editor OHNE erhoehte Rechte zu starten!
Es geht nicht, das weiß ich.
Natürlich geht das; gib folgendes in der Eingabeaufforderung ein:

set __COMPAT_LAYER=RunAsInvoker
regedit.exe
--
<http://schneegans.de/computer/safer/> · SAFER mit Windows
Takvorian
2018-09-18 12:13:29 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
In meinem /kaputten/ Windows 10 1803, lokales Konto /ohne Adminrechte/,
UAC auf höchte Stufe. Da kommt der UAC-Prompt nicht.
In Standardkonten wird der Taskmanager nur mit Userrechten gestartet, mit
entsprechend eingeschränkter Nutzungsmöglichkeit.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Was soll das heißen?
Es sind nur Aktionen möglich, die mit eingeschränkten Rechten machbar sind.
In "Neuer Task" fehlt z.B. die Option "Mit Adminrechten ausführen".
Post by Wolfgang Bauer
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt.
Hinsichtlich Application Guard ist es definitiv kaputt.
Post by Wolfgang Bauer
ich kann da auch Prozesse beenden.
Nur die Prozesse, die man mit eingeschränkten Userrechten beenden kann.
Wolfgang Bauer
2018-09-18 14:48:51 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Es sind nur Aktionen möglich, die mit eingeschränkten Rechten machbar sind.
In "Neuer Task" fehlt z.B. die Option "Mit Adminrechten ausführen".
Loading Image...
Und bei einer Dektopverknüpfung, Kontextmenü
Loading Image...
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt.
Hinsichtlich Application Guard ist es definitiv kaputt.
Da ist nicht /das Windows/ kaputt. An einer kleinen Stelle, welche?, ist
etwas nicht in Ordnung. Ein Registry Eintrag?

Wolfgang
--
Das unsympathische an Computern ist,
daß sie nur ja oder nein sagen können,
aber nicht vielleicht.
Brigitte Bardot
Takvorian
2018-09-18 13:11:23 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Da ist nicht /das Windows/ kaputt.
Doch. Wenn Windows nicht korrekt funktioniert - egal an welcher Stelle - ist
es kapott. Application Guard ist auch keine Sache, die man als unwichtig und
nebensächlich abtun könnte, es ist eine große, wichtige Funktion.
Post by Wolfgang Bauer
An einer kleinen Stelle, welche?
Kann ich dir aus der Ferne und ohne Kristallkugel leider nicht sagen.
Herrand Petrowitsch
2018-09-18 13:56:56 UTC
Permalink
[...]
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt.
Hinsichtlich Application Guard ist es definitiv kaputt.
Da ist nicht /das Windows/ kaputt. An einer kleinen Stelle, welche?, ist
etwas nicht in Ordnung. Ein Registry Eintrag?
Application Guard ist abhaengig von Komponenten wie VBS, Hyper-V und
diese wiederum von der zugrundeliegenden Hardware. Falls eine dieser
Komponenten nicht "mitspielt", ist Windows zwar einerseits nicht direkt
"kaputt", funktioniert andererseits aber auch nicht "vollstaendig".

Siehe auch ff.:
<https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/device-experiences/oem-app-guard>
<https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs>
<https://docs.microsoft.com/en-us/virtualization/hyper-v-on-windows/reference/hyper-v-requirements>

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Takvorian
2018-09-18 14:57:09 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
[...]
Post by Wolfgang Bauer
Post by Takvorian
Post by Wolfgang Bauer
Ich sach ja, mein Windows ist kaputt.
Hinsichtlich Application Guard ist es definitiv kaputt.
Da ist nicht /das Windows/ kaputt. An einer kleinen Stelle, welche?, ist
etwas nicht in Ordnung. Ein Registry Eintrag?
Application Guard ist abhaengig von Komponenten wie VBS,
WDAG funktioniert auch mit gesperrtem VBS.
Post by Herrand Petrowitsch
Hyper-V und
diese wiederum von der zugrundeliegenden Hardware.
Seine Hardware ist so weit kompatibel, der Hyper-V-Hostserverdienst wird
problemlos gestartet, IIRC war der Application Guard Manager nicht zu sehen.
Post by Herrand Petrowitsch
Falls eine dieser
Komponenten nicht "mitspielt", ist Windows zwar einerseits nicht direkt
"kaputt", funktioniert andererseits aber auch nicht "vollstaendig".
Das ist ne Umschreibung von "kaputt". <eg>
Herrand Petrowitsch
2018-09-18 14:38:17 UTC
Permalink
Wolfgang Bauer schrieb:

Abgesehen von allem anderen ist da irgendetwas deiner Zeit voraus.

Dein Posting:
<news:180918.164857.d.c.o.m-***@Desktop-PC.wolfgang-bauer.at>
Date: Tue, 18 Sep 2018 16:48:51 +0200
~~~~~~~~
Meine Antwort darauf:
<news:***@4ax.com>
Date: Tue, 18 Sep 2018 15:56:56 +0200
~~~~~~~~
Solltest du mal checken ...

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Wolfgang Bauer
2018-09-18 14:51:06 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Abgesehen von allem anderen ist da irgendetwas deiner Zeit voraus.
Date: Tue, 18 Sep 2018 16:48:51 +0200
~~~~~~~~
Date: Tue, 18 Sep 2018 15:56:56 +0200
~~~~~~~~
Solltest du mal checken ...
Danke, das ist mir nachher auch aufgefallen.
Müßte jetzt passen.

Wolfgang
--
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt,
aber vielen bleibt es erspart
Herrand Petrowitsch
2018-09-18 15:46:57 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by Herrand Petrowitsch
Abgesehen von allem anderen ist da irgendetwas deiner Zeit voraus.
[...]
Solltest du mal checken ...
Danke, das ist mir nachher auch aufgefallen.
Müßte jetzt passen.
Ja, aber pruefe auch die Ursache.

Dafuer kommen ohne weiteres Dual-/Multi-Boot-Systeme, Wechselplatten
und/oder flasche Timeserver-Einstellungen wie auch komisch konfigurierte
BIOSe (samt all deren batteriellen Anfaelligkeiten) in Frage.

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Wolfgang Bauer
2018-09-18 16:39:38 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Post by Wolfgang Bauer
Danke, das ist mir nachher auch aufgefallen.
Müßte jetzt passen.
Ja, aber pruefe auch die Ursache.
Dafuer kommen ohne weiteres Dual-/Multi-Boot-Systeme, Wechselplatten
und/oder flasche Timeserver-Einstellungen wie auch komisch konfigurierte
BIOSe (samt all deren batteriellen Anfaelligkeiten) in Frage.
Die Ursache war der Wechsel vom gestarteten Linux zurück zu Windows.

Wolfgang
--
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0.
Und das nennen sie ihren Standpunkt.
Albert Einstein
Takvorian
2018-09-19 13:09:00 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Die Ursache war der Wechsel vom gestarteten Linux zurück zu Windows.
Was mal wieder zeigt: je mehr OSe man verwendet, desto weniger gut
beherrscht man sie und desto mehr Probleme stellen sich ein.

Fridrich Bartel
2018-09-17 03:54:33 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Schlappe Hardware (Intel i3) ist der Hauptgrund. Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.

Weitere Bremsen, der Rechner hat zu wenig Arbeitsspeicher und lagert
permanent aus und ein. Auslagerungsdatei ist vom System verwaltet
vergrößert und verkleinert sich andauernd. Feste Größe einstellen.

Wird OO nicht genutzt fliegt es aus dem Arbeitsspeicher in die
Auslagerungsdatei auf der Platte. Von dort dauert der Start je nach
Auslastung des Systems länger.
Falk Dµebbert
2018-09-17 06:47:48 UTC
Permalink
Post by Fridrich Bartel
Weitere Bremsen, der Rechner hat zu wenig Arbeitsspeicher und lagert
permanent aus und ein. Auslagerungsdatei ist vom System verwaltet
vergrößert und verkleinert sich andauernd. Feste Größe einstellen.
Das ist ein SEHR ALTER Tipp und in der verkürzten Darstellung falsch.
Feste Swapfile-Größen haben wenn überhaupt nur negativen Einfluss auf
die Leistung. In der Regel haben sie seit 7 keinen Effekt.

Falk D.
H.-P. Schulz
2018-09-17 07:07:22 UTC
Permalink
Post by Fridrich Bartel
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Schlappe Hardware (Intel i3) ist der Hauptgrund.
i5 hier
Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
Superfetch läuft hier nicht - soweit ich das im Taskmanager sehen
kann.
Post by Fridrich Bartel
Weitere Bremsen, der Rechner hat zu wenig Arbeitsspeicher
16GB hier
Post by Fridrich Bartel
und lagert
permanent aus und ein. Auslagerungsdatei ist vom System verwaltet
vergrößert und verkleinert sich andauernd. Feste Größe einstellen.
Wird OO nicht genutzt fliegt es aus dem Arbeitsspeicher in die
Auslagerungsdatei auf der Platte. Von dort dauert der Start je nach
Auslastung des Systems länger.
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat. Ist ja für eine SSD nicht
gerade berauschend ...
Ich gucke mir das mal später am Tage an.
Wolfgang Bauer
2018-09-17 07:36:59 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat.
Womit hast Du das getestet?

Wolfgang
--
Früher war ich unentschlossen,
heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Hermann
2018-09-17 08:10:58 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat.
Womit hast Du das getestet?
[Eingabeaufforderung]

-> winsat formal

C:\Windows\Performance\WinSAT\DataStore

-> [Datum] Formal.Assessment (Recent).WinSAT.xml

Schau unter "WinSPR".

Gruß

Hermann
Wolfgang Bauer
2018-09-17 08:31:35 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch
eher Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat.
Womit hast Du das getestet?
[Eingabeaufforderung]>
-> winsat formal>
C:\Windows\Performance\WinSAT\DataStore>
-> [Datum] Formal.Assessment (Recent).WinSAT.xml
Schau unter "WinSPR".
Da habe ich
<WinSPR>
<SystemScore>5.4</SystemScore>
<MemoryScore>8.9</MemoryScore>
<CpuScore>8.9</CpuScore>
<CPUSubAggScore>8.1</CPUSubAggScore>
<VideoEncodeScore>9.9</VideoEncodeScore>
<GraphicsScore>5.4</GraphicsScore>
<Dx9SubScore>9.9</Dx9SubScore>
<Dx10SubScore>9.9</Dx10SubScore>
<GamingScore>9.9</GamingScore>
<DiskScore>8.05</DiskScore>

Ist das OK? SSD ist WD BLUE 250GB

Wolfgang
--
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Franz von Assisi
Hermann
2018-09-17 08:41:11 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
[...]
Ist das OK? SSD ist WD BLUE 250GB
Ja.

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Leistungsindex-anzeigen-4096619.html

Gruß

Hermann
H.-P. Schulz
2018-09-17 08:21:40 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Bauer
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat.
Womit hast Du das getestet?
Getestet habe ich gar nichts, ich habe nachgeschaut, und zwar in der
Systemsteuerung, System, "Windows-Leistungsindex".
Zu länglichen Benchmark-Nerdereien habe ich keine Meinung.
Hermann
2018-09-17 09:47:14 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat. Ist ja für eine SSD nicht
gerade berauschend ...
Welche SSD?

Gruß

Hermann
Detlef Wirsing
2018-09-17 10:35:17 UTC
Permalink
H.-P. Schulz schrieb:

[...]
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat. Ist ja für eine SSD nicht
gerade berauschend ...
Ich gucke mir das mal später am Tage an.
Als mein Windows (8.1 Pro) kürzlich elend langsam wurde, fand ich
heraus, dass die Betriebssystem-SSD der Grund war. Die Leistung lag
bei 100% und war trotzdem elend lahm. Die SSD selbst scheint keinen
Schaden zu haben. Ich vermute, dass es bei mir an vermurksten
Windows-Einstellungen lag (liegt?). Weiter habe ich die Sache nicht
untersucht, weil bald ohnehin eine Neuinstallation von Windows 10
anliegt.

Du kannst ja die Leistung der BS-SSD mal längere Zeit protokollieren,
um herauszufinden, ob es bei dir ähnlich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Heinz Chrudina
2018-09-17 10:54:10 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by H.-P. Schulz
Hier sind ausschließlich SSD im Einsatz. Da sollte alles doch eher
flott gehen. Allerdings sehe ich gerade, dass just die SSD den
schlappsten Leistungsindex - 5,9 - hat. Ist ja für eine SSD nicht
gerade berauschend ...
Ich gucke mir das mal später am Tage an.
Als mein Windows (8.1 Pro) kürzlich elend langsam wurde, fand ich
heraus, dass die Betriebssystem-SSD der Grund war. Die Leistung lag
bei 100% und war trotzdem elend lahm. Die SSD selbst scheint keinen
Schaden zu haben. Ich vermute, dass es bei mir an vermurksten
Windows-Einstellungen lag (liegt?). Weiter habe ich die Sache nicht
untersucht, weil bald ohnehin eine Neuinstallation von Windows 10
anliegt.
Ich habe schon erlebt, dass ein Windows Update den Schreibcache im
Gerätemanager deaktiviert hatte. Da wird dann auch alles etwas zäh ;-).

Außerdem gab es mal für bestimmte Samsung SSDs ein Update, weil sie mit
zunehmender Zeit immer langsamer wurden. Welche hast du / habt ihr denn?

Heinz
Heinz Chrudina
2018-09-17 11:13:19 UTC
Permalink
Post by Heinz Chrudina
Post by Detlef Wirsing
Als mein Windows (8.1 Pro) kürzlich elend langsam wurde, fand ich
heraus, dass die Betriebssystem-SSD der Grund war. Die Leistung lag
bei 100% und war trotzdem elend lahm. Die SSD selbst scheint keinen
Schaden zu haben. Ich vermute, dass es bei mir an vermurksten
Windows-Einstellungen lag (liegt?). Weiter habe ich die Sache nicht
untersucht, weil bald ohnehin eine Neuinstallation von Windows 10
anliegt.
Ich habe schon erlebt, dass ein Windows Update den Schreibcache im
Gerätemanager deaktiviert hatte. Da wird dann auch alles etwas zäh ;-).
Außerdem gab es mal für bestimmte Samsung SSDs ein Update, weil sie mit
zunehmender Zeit immer langsamer wurden. Welche hast du / habt ihr denn?
Nachtrag:
war die 840 Evo
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Firmware-Update-fuer-Samsung-SSD-840-Evo-verfuegbar-2424150.html
Detlef Wirsing
2018-09-17 12:06:45 UTC
Permalink
Post by Heinz Chrudina
war die 840 Evo
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Firmware-Update-fuer-Samsung-SSD-840-Evo-verfuegbar-2424150.html
Sarichdoch. Aber diesen Fehler hatte ich nie. Und das "Hängen" der SSD
bei voller Auslastung ist auch schon lange nicht mehr aufgetreten. Ich
habe es nur erwähnt, weil ich damals mit diesem Zusammenhang nicht
gerechnet hatte und nur zufällig darauf stieß. Die Auswirkungen waren
ähnlich wie beim OP.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Detlef Wirsing
2018-09-17 12:03:49 UTC
Permalink
Post by Heinz Chrudina
Außerdem gab es mal für bestimmte Samsung SSDs ein Update, weil sie mit
zunehmender Zeit immer langsamer wurden. Welche hast du / habt ihr denn?
840 Evo. Die war sozusagen das Paradebeispiel für besagten Fehler, der
bei mir aber nicht auftrat. Trotzdem habe ich damals 2-3 Monate später
die geänderte Firmware eingespielt und bin auf dem aktuellen Stand.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Stefan Kanthak
2018-09-17 13:21:23 UTC
Permalink
Pack diesen VOELLIG AHNUNGSLOSEN NOTORISCHEN DUMMSCHWAETZER ins
Killfile!
Post by H.-P. Schulz
Post by Fridrich Bartel
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Schlappe Hardware (Intel i3) ist der Hauptgrund.
Dummerweise laeuft Windows 7 samt Anwendungen auch auf noch
"schlapperen" Core 2 Duo selbst nach einem Monat Dauerbetrieb nicht
langsamer...
Post by H.-P. Schulz
i5 hier
Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Wie ueblich: VOELLIG AHNUNGSLOS!
Superfetch laedt die von Dir HAEUFIGST genutzten Anwendungen vor
... aber nicht von SSD!
Post by H.-P. Schulz
Post by Fridrich Bartel
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
Superfetch läuft hier nicht - soweit ich das im Taskmanager sehen
kann.
Post by Fridrich Bartel
Weitere Bremsen, der Rechner hat zu wenig Arbeitsspeicher
16GB hier
Post by Fridrich Bartel
und lagert
permanent aus und ein. Auslagerungsdatei ist vom System verwaltet
vergrößert und verkleinert sich andauernd. Feste Größe einstellen.
Wird OO nicht genutzt fliegt es aus dem Arbeitsspeicher in die
Auslagerungsdatei auf der Platte. Von dort dauert der Start je nach
Auslastung des Systems länger.
Nochmal: VOELLIG AHNUNGSLOS!
Beendete Programme werden nicht in die Auslagerungsdatei "geflogen"!

Stefan
[
--
Die unaufgeforderte Zusendung werbender E-Mails verstoesst gegen §823
Abs. 1 sowie §1004 Abs. 1 BGB und begruendet Anspruch auf Unterlassung.
Beschluss des OLG Bamberg vom 12.05.2005 (AZ: 1 U 143/04)
Fridrich Bartel
2018-09-17 18:35:35 UTC
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Post by H.-P. Schulz
Superfetch läuft hier nicht - soweit ich das im Taskmanager sehen
kann.
Superfetch läuft nicht im Taskmanager.
Den stoppt man bis zum nächsten Upgrade auf die 1809 bei den Diensten.

Auch bei 16 GB wird eine Auslagerungsdatei pagefile.sys. (nicht
Swapfile).

Theoretisch kann man bei soviel Arbeitsspeicher die pagefile.sys
deaktivieren.

Muss man testen ob das System dann flotter wird.

Fridrich
Takvorian
2018-09-17 11:06:09 UTC
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Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
Die Deaktivierung von Superfetch würde für Systeme ohne SSD eine üble
Performance-Bremse bedeuten. Je mehr in den Arbeitsspeicher "geknallt" ist,
desto besser und schneller läuft das System. Das gilt aber auch für
SSD-Systeme, auch da bedeutet der Cache eine erhebliche
Performance-Steigerung.
https://blogs.technet.microsoft.com/thoughts_on_platform/2012/08/01/warum-superfetch-nicht-deaktiviert-werden-sollte/
https://blogs.technet.microsoft.com/dmelanchthon/2007/02/07/die-grsste-angst-des-pc-nutzers/
Fridrich Bartel
2018-09-17 19:15:07 UTC
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Post by Takvorian
Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
Die Deaktivierung von Superfetch würde für Systeme ohne SSD eine üble
Performance-Bremse bedeuten. Je mehr in den Arbeitsspeicher "geknallt" ist,
desto besser und schneller läuft das System. Das gilt aber auch für
SSD-Systeme, auch da bedeutet der Cache eine erhebliche
Performance-Steigerung.
https://blogs.technet.microsoft.com/thoughts_on_platform/2012/08/01/warum-superfetch-nicht-deaktiviert-werden-sollte/
https://blogs.technet.microsoft.com/dmelanchthon/2007/02/07/die-grsste-angst-des-pc-nutzers/
Bitte schau mal auf die Zeitstempel der veralteten Berichte:

Ulf AAugust 1, 2012 und Daniel Melanchthon [MSFT]07/02/2007

Irgendwie bist du mit Lord Zwiebus in der Zeit hängengeblieben.

Guten Morgen! Wir schreiben bereits das Jahr 2018.
Ich reiche mal die Hand rüber und zieh dran.


Gute SSD sind heute schnell genug.

Superfetch füllt den Arbeitsspeicher mit unsinnigen, irgendwann mal
aufgerufenen Applikationen, die man gerade nicht braucht und das System
verbannt sie dann wieder auf die SSD in das Pagefile, wenn man
angesagteres aufruft. Zudem verlangsamt Superfetch den Systemstart, eben
weil es den Arbeitsspeicher damit voll ballert.

Das kostet unnötig Zeit. Die nervige Herumswappereri belastet auch die
Schreib-Lese-Zyklen der SSD.

Man nutze Superfetch damals bei Vista.
Das Vista Ding war sowieso Schnecken langsam und ein Flopp. Also ist es
heute ein Anachronismus, sich mit Superfetch die Kiste lahmzulegen.

Fridrich
Takvorian
2018-09-18 12:25:29 UTC
Permalink
Post by Fridrich Bartel
Post by Takvorian
Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
Die Deaktivierung von Superfetch würde für Systeme ohne SSD eine üble
Performance-Bremse bedeuten. Je mehr in den Arbeitsspeicher "geknallt" ist,
desto besser und schneller läuft das System. Das gilt aber auch für
SSD-Systeme, auch da bedeutet der Cache eine erhebliche
Performance-Steigerung.
https://blogs.technet.microsoft.com/thoughts_on_platform/2012/08/01/warum-superfetch-nicht-deaktiviert-werden-sollte/
https://blogs.technet.microsoft.com/dmelanchthon/2007/02/07/die-grsste-angst-des-pc-nutzers/
Guten Morgen! Wir schreiben bereits das Jahr 2018.
Superfetch und der Windows-Cache haben in Win 10 nach wie vor die gleiche
Funktion! Und unzählige andere Windows-Funktionen ebenfalls. Also nix mit
"veraltet".
Post by Fridrich Bartel
Gute SSD sind heute schnell genug.
Unsinn, RAM ist wesentlich schneller als Flash-Speicher. Wenn also Daten im
Windows-Cache vorliegen, greift Windows immer *darauf* zu, nicht auf die
lahme SSD oder HD.
Post by Fridrich Bartel
Superfetch füllt den Arbeitsspeicher mit unsinnigen, irgendwann mal
aufgerufenen Applikationen, die man gerade nicht braucht und das System
verbannt sie dann wieder auf die SSD in das Pagefile, wenn man
angesagteres aufruft. Zudem verlangsamt Superfetch den Systemstart, eben
weil es den Arbeitsspeicher damit voll ballert.
Das kostet unnötig Zeit. Die nervige Herumswappereri belastet auch die
Schreib-Lese-Zyklen der SSD.
Man nutze Superfetch damals bei Vista.
Das Vista Ding war sowieso Schnecken langsam und ein Flopp. Also ist es
heute ein Anachronismus, sich mit Superfetch die Kiste lahmzulegen.
Das ist schlicht Unsinn. Lies die beiden Links noch mal und bitte diesmal
Sinn entnehmend. Es ist dort alles genau erklärt.
Hermann
2018-09-17 19:28:46 UTC
Permalink
Post by Fridrich Bartel
Superfetch ist am
rödeln. Der Mist knallt alles in den Arbeitsspeicher was du als
Applikation seit Einrichtung des PCs angeklickt hast.
Den Dienst beenden und im Prefetch Ordner alle .ps Dateien löschen.
https://blogs.technet.microsoft.com/thoughts_on_platform/2012/08/01/warum-superfetch-nicht-deaktiviert-werden-sollte/

Gruß

Hermann
Fridrich Bartel
2018-09-17 20:31:47 UTC
Permalink
Post by Takvorian
https://blogs.technet.microsoft.com/thoughts_on_platform/2012/08/01/warum-superfetch-nicht-deaktiviert-werden-sollte/
Gruß
Hermann
Habs dem Kollegen schon geschrieben: Der Bericht gilt für Vista und ist
Jahre alt.

Danke trotzdem.

Grüße

Fridrich
Jörg Tewes
2018-09-17 20:11:45 UTC
Permalink
Post by Fridrich Bartel
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit
Systemstart) zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz)
liegen?
Schlappe Hardware (Intel i3) ist der Hauptgrund.
Das dürfte bei einem Officeprogramm, sehr unwahrscheinlich sein. Das
läuft sogar auf einem Pentium der Core Serie mindestens zufriedenstellend.


Bye Jörg
--
"I am the right hand of vengeance. And the boot that is gonna kick
your sorry ass all the way back to earth. I'm death incarnate and
the last living thingthat you are ever going to see. God sent me!!"
(Ivanova in "Between the Darkness and the Light")
Thomas Niering
2018-09-17 04:27:00 UTC
Permalink
Hallo H.-P.,
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Wirklich *Open*Office?
Post by H.-P. Schulz
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Was passiert, wenn du OpenOffice schließt und neu startest?
Hast du dann daselbe Verhalten?

Ciao Thomas
H.-P. Schulz
2018-09-17 07:01:50 UTC
Permalink
Post by Thomas Niering
Hallo H.-P.,
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Wirklich *Open*Office?
Du spielst auf LibreOffice an?
Nein, es ist OpenOffice.
Post by Thomas Niering
Post by H.-P. Schulz
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Was passiert, wenn du OpenOffice schließt und neu startest?
Ich habe OO immer geschlossen, meint: Es ist nicht minimiert im
Hintergrund. So oft brauche ich es nicht.
Und wenn ichs mal länger hintereinander brauche, habe ich ja keinen
Start, der so lang dauern könnte.
Post by Thomas Niering
Hast du dann daselbe Verhalten?
Ich muss nochmal OO-Start und Dokument öffnen von einander getrennt
ausführen. Meist ist es ja so, dass ich eine Dokumentdatei anklicke,
ohne dass OO schon geöffnet ist; da laufen dann die beiden Prozesse:
'Applikation öffnen' und 'Dokument laden', hinter einander ab.

Ich muss da mal systematischer rangehen. Dann kann ich auch genaueres
sagen.
Herrand Petrowitsch
2018-09-17 15:37:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Niering
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Wirklich *Open*Office?
Post by H.-P. Schulz
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Nachdem OpenOffice stark JAVA-basiert (nicht nur BASE) arbeitet, kann
durchaus JAVA die Ursache fuer die geschilderten Verzoegerungen sein.

Zur Info ff.:
<https://www.openoffice.org/download/common/java.html>

Ich kenne dieses Verhalten von unter Windows 7 laufenden, gleichfalls
JAVA-basierten Anwendungen recht gut; die JRE greift sich dort gerne
unendlich viel Speicher, wodurch (auch andere) Anwendungen im
Tagesverlauf nur mehr traege zu funtionieren scheinen.

Dies tritt besonders bei x64-Systemen mit lediglich 4 GB RAM auf (ja,
eine nicht zu empfehlende Konstellation!), was beim OP nicht der Fall zu
sein scheint (16 GB, wobei er sich allerdings noch nicht zur Architektur
an sich geaeussert hat).
Post by Thomas Niering
Was passiert, wenn du OpenOffice schließt und neu startest?
Hast du dann daselbe Verhalten?
Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
H.-P. Schulz
2018-09-17 17:35:57 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Ich kenne dieses Verhalten von unter Windows 7 laufenden, gleichfalls
JAVA-basierten Anwendungen recht gut; die JRE greift sich dort gerne
unendlich viel Speicher, wodurch (auch andere) Anwendungen im
Tagesverlauf nur mehr traege zu funtionieren scheinen.
Dies tritt besonders bei x64-Systemen mit lediglich 4 GB RAM auf (ja,
eine nicht zu empfehlende Konstellation!), was beim OP nicht der Fall zu
sein scheint (16 GB, wobei er sich allerdings noch nicht zur Architektur
an sich geaeussert hat).
Was meinst Du mit "Architektur"?
Sorry, bin nicht so der große Kenner ...

Das mit der JRE guck ich mal.
Herrand Petrowitsch
2018-09-17 18:08:38 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Post by Herrand Petrowitsch
Ich kenne dieses Verhalten von unter Windows 7 laufenden, gleichfalls
JAVA-basierten Anwendungen recht gut; die JRE greift sich dort gerne
unendlich viel Speicher, wodurch (auch andere) Anwendungen im
Tagesverlauf nur mehr traege zu funtionieren scheinen.
Dies tritt besonders bei x64-Systemen mit lediglich 4 GB RAM auf (ja,
eine nicht zu empfehlende Konstellation!), was beim OP nicht der Fall zu
sein scheint (16 GB, wobei er sich allerdings noch nicht zur Architektur
an sich geaeussert hat).
Was meinst Du mit "Architektur"?
x64 vs. x86 bzw. 64-bit vs. 32-bit

Kurz:
Unter 64-bittigen Systemen ergibt RAM < 4 GB wenig Sinn, da frisst der
Overhead an Verwaltung zu viel.
Unter 32-bittigen Systemen ergibt RAM > 4 GB wenig Sinn, da der
Adressraum nicht (kaum) angesprochen werden kann.

<https://docs.microsoft.com/en-us/windows/desktop/Memory/memory-limits-for-windows-releases#physical-memory-limits-windows-7>
Post by H.-P. Schulz
Das mit der JRE guck ich mal.
Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
H.-P. Schulz
2018-09-17 18:47:44 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Post by H.-P. Schulz
Was meinst Du mit "Architektur"?
x64 vs. x86 bzw. 64-bit vs. 32-bit
Ach so. Hier läuft Win 7 ultimate 64-bit.
HR Ernst
2018-09-17 10:10:38 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Konkret geht es um OpenOffice.
Wenn der Computer schon eine Weile (den halben Tag lang, ca 10 Std.)
in Betrieb ist, werden Dokumente in OO nur noch sehr, sehr verzögert
geladen, mit bis zu 20sec Latenz! Auch Schließen dauert so lang.
Die Dokumente sind nicht lokal, aber im Heimnetzwerk, gespeichert
(NAS).
Kürzlich kam ich auf die Idee, mal einen Neustart durchzuführen - und
zu schauen, ob sich an dieser "Trägheit" dann etwas ändert.
Und richtig! Alles flutschte wie am frühen Morgen.
Hatte zuerst die Vermutung, dass das daran liegen könne, dass ein
weiterer User im Heimnetzwerk abends mit dabei ist, der dann auch ab
und zu aufs NAS zugreift. Hatte also diese Trägheit dem NAS
angelastet.
Das scheint nun aber gar nicht an dem zu sein.
Woran könnte diese offenbar mit der Betriebsdauer (seit Systemstart)
zusammenhängende zunehmende Trägheit (Latenz) liegen?
Bei mir (Win 7 Pro x64) ist es *immer* so, dass, wenn ich auf die externe
HDD zugreife (egal, ob ich davon eine Dok öffne, einen Ordner auswähle
oder etwas hinkopieren will), es ca. 10 Sekunden dauert, bis die HDD
(wieder) gestartet ist. Dann läuft aber jeder Vorgang ohne Verzögerung,
bis sich die HDD wieder "schlafen legt".
--
Gruß

HR Ernst
Hermann
2018-09-17 10:27:57 UTC
Permalink
Post by HR Ernst
Bei mir (Win 7 Pro x64) ist es *immer* so, dass, wenn ich auf die externe
HDD zugreife (egal, ob ich davon eine Dok öffne, einen Ordner auswähle
oder etwas hinkopieren will), es ca. 10 Sekunden dauert, bis die HDD
(wieder) gestartet ist. Dann läuft aber jeder Vorgang ohne Verzögerung,
bis sich die HDD wieder "schlafen legt".
https://www.pcwelt.de/tipps/Energiesparoptionen-fuer-Festplatten-deaktivieren-8735495.html

Gruß

Hermann
HR Ernst
2018-09-17 11:11:30 UTC
Permalink
Post by Hermann
Post by HR Ernst
Bei mir (Win 7 Pro x64) ist es *immer* so, dass, wenn ich auf die externe
HDD zugreife (egal, ob ich davon eine Dok öffne, einen Ordner auswähle
oder etwas hinkopieren will), es ca. 10 Sekunden dauert, bis die HDD
(wieder) gestartet ist. Dann läuft aber jeder Vorgang ohne Verzögerung,
bis sich die HDD wieder "schlafen legt".
https://www.pcwelt.de/tipps/Energiesparoptionen-fuer-Festplatten-deaktivieren-8735495.html
Gruß
Vielen Dank mal wieder, Hermann.

Das scheint bei meiner "Intenso 3,5" Portable HDD 3.0 2TB Memory Center
mit eigener Stromversorgung" zu funktioneieren. Genauer werde ich es wohl
erst morgen nach einem Neustart feststellen können.

Welche *Nachteile* hat es denn, wenn ich die externe HDD den ganzen Tag
(540 Minuten = 9 Stunden) ansprechbar lasse? Die mögliche
Energiekosteneinsparung bei Abschaltung alle 60 Minuten interessiert mich
eigentlich nicht.
--
Gruß

HR Ernst
Hermann
2018-09-17 11:52:03 UTC
Permalink
Post by HR Ernst
Welche *Nachteile* hat es denn, wenn ich die externe HDD den ganzen Tag
(540 Minuten = 9 Stunden) ansprechbar lasse? Die mögliche
Energiekosteneinsparung bei Abschaltung alle 60 Minuten interessiert mich
eigentlich nicht.
https://praxistipps.chip.de/externe-festplatte-im-dauerbetrieb-nutzen-das-muessen-sie-beachten_92135

Gruß

Hermann
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