Discussion:
Lenovo E531 bootet nicht von SSD
(zu alt für eine Antwort)
Tilmann Reh
2019-12-15 13:07:33 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531 mit nachträglich
eingebauter M.2 SSD (128 GB).

Das Betriebssystem (W8.1) und die versteckten Systempartitionen (EFI,
Wiederherstellung) wurden mit Macrium Reflect auf die SSD geklont.

Unabhängig davon, was man im BIOS als Boot-Reihenfolge angibt, wird
nicht von der SSD gebootet. Wenn alle anderen Laufwerke deaktiviert
sind, um das Booted von SSD zu erzwingen, erscheint ein Fenster mit
erweiterten BIOS-Funktionen (z.B. um doch noch ein anderes Boot-Medium
zu wählen oder um ins normale BIOS-Setup oder in Diagnoseprogramme zu
wechseln). Offenbar kann/will das Ding partout nicht von der SSD booten...

Sowohl die eingebaute Standard-Festplatte als auch die SSD sind GPT
partitioniert.

Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?

Gruß
Tilmann
Karl Wilhelm Kuhn
2019-12-15 13:58:26 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531 mit nachträglich
eingebauter M.2 SSD (128 GB).
Das Betriebssystem (W8.1) und die versteckten Systempartitionen (EFI,
Wiederherstellung) wurden mit Macrium Reflect auf die SSD geklont.
Unabhängig davon, was man im BIOS als Boot-Reihenfolge angibt, wird
nicht von der SSD gebootet. Wenn alle anderen Laufwerke deaktiviert
sind, um das Booted von SSD zu erzwingen, erscheint ein Fenster mit
erweiterten BIOS-Funktionen (z.B. um doch noch ein anderes Boot-Medium
zu wählen oder um ins normale BIOS-Setup oder in Diagnoseprogramme zu
wechseln). Offenbar kann/will das Ding partout nicht von der SSD booten...
Sowohl die eingebaute Standard-Festplatte als auch die SSD sind GPT
partitioniert.
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Gruß
Tilmann
Hallo Tilmann

Klonen ist keine gute Idee
Zuerst mache Dir einen W10  USB Stick  8-32GB
Hole dir von hier die ISO
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10/#
Für einen anderen PC achte auf 32/64 Bit
Speichere die ISO auf einem Stick (8-32GB)

Den PC nur mit Maus und normaler Tastatur ohne 2. 3. Festplatte ohne
extra Geräte
vom Stick starten (öfters mit F8-F12 schau in die Anleitung des PC)
Keine Reparaturoptionen wählen
Bei Key Eingabe >>Ich habe keine Key wählen
Alle Partitionen der Festplatte löschen >> Weiter
Den Rest zeigt W10 an.
Bedienungsanleitung
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Windows_10_clean_neu_installieren
Tilmann Reh
2019-12-15 14:08:29 UTC
Permalink
Hallo Karl Wilhelm,
Post by Karl Wilhelm Kuhn
Post by Tilmann Reh
[...]
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Klonen ist keine gute Idee
Wenn nur das auf HDD vorhandene System 1:1 von SSD laufen soll,
eigentlich schon...
Post by Karl Wilhelm Kuhn
Zuerst mache Dir einen W10  USB Stick  8-32GB
[...]
Ich habe schon etliche W10-Installationen hinter mir, sowohl als
Neuinstallation als auch als Upgrade. Hier geht es aber nicht um W10,
sondern nur um den Umstieg von HDD auf SSD - und v.a. darum, daß der
Laptop von der eingebauten M.2-SSD partout nicht booten mag.

Daran würde sich allein durch die Installation von W10 vermutlich auch
nichts ändern...

Gruß
Tilmann
Thomas Niering
2019-12-15 15:39:00 UTC
Permalink
Hallo Tilmann,
Post by Tilmann Reh
Umstieg von HDD auf SSD
Prinzipiell sollte das kein Problem darstellen.
Post by Tilmann Reh
und v.a. darum, daß der Laptop von der eingebauten M.2-SSD
partout nicht booten mag.
Was für eine m.2-SSD ist das denn, und kann der verwendete m.2-Slot
überhaupt SATA?

Hast du mal geschaut, ob die Platte vom BIOS überhaupt erkannt
wird und als Boot-Device ausgewählt ist?

Ciao Thomas
Tilmann Reh
2019-12-15 17:15:50 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Niering
Post by Tilmann Reh
und v.a. darum, daß der Laptop von der eingebauten M.2-SSD
partout nicht booten mag.
Was für eine m.2-SSD ist das denn, und kann der verwendete m.2-Slot
überhaupt SATA?
es ist eine Transcend:
<https://de.transcend-info.com/Products/No-642>

Der Slot im E531 kann nur SATA, kein PCIe - deswegen ist es auch eine
SATA SSD. Sie kann auch ganz normal im Windows als Laufwerk angesprochen
und benutzt werden.
Post by Thomas Niering
Hast du mal geschaut, ob die Platte vom BIOS überhaupt erkannt
wird und als Boot-Device ausgewählt ist?
Ja und ja. Ich kann sie als /einziges/ Boot-Device eintragen, nur dann
bootet das Ding eben überhaupt nicht.

Gruß
Tilmann
Peter Koerber
2019-12-15 18:59:34 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Thomas Niering
Hast du mal geschaut, ob die Platte vom BIOS überhaupt erkannt
wird und als Boot-Device ausgewählt ist?
Ja und ja. Ich kann sie als /einziges/ Boot-Device eintragen, nur dann
bootet das Ding eben überhaupt nicht.
Nochmals zusammenfassend: Du hast also in Deinem Lenovo einen Platz für
eine normale Festplatte (2,5") und einen Steckplatz für eine M.2-SSD.
Die ursprüngliche HDD hast Du auf die SSD geklont und dann die M.2-SSD
eingebaut. Oder hast Du die M.2-SSD zuerst eingebaut und dann direkt von
HDD auf M.2-SSD geklont und dan einfach neu gebootet in der Meinung,
dass jetzt alles läuft?

Was passiert, wenn Du die HDD aus dem Lenovo entfernst und dann
versuchst ab M.2-SSD zu booten? Vermutlich geht es jetzt, oder?
Peter
Tilmann Reh
2019-12-15 19:13:10 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Nochmals zusammenfassend: Du hast also in Deinem Lenovo einen Platz für
eine normale Festplatte (2,5") und einen Steckplatz für eine M.2-SSD.
Die ursprüngliche HDD hast Du auf die SSD geklont und dann die M.2-SSD
eingebaut. Oder hast Du die M.2-SSD zuerst eingebaut und dann direkt von
HDD auf M.2-SSD geklont und dan einfach neu gebootet in der Meinung,
dass jetzt alles läuft?
Letzteres. Außerhalb des Laptops habe ich keine Zugriffmöglichkeit auf
eine M.2 SSD - also erst eingebaut, dann von HDD auf die SSD geklont.

Und dann eigentlich erwartet, die SSD im BIOS als Bootlaufwerk angeben
zu können. War vielleicht zu einfach gedacht. :-\
Post by Peter Koerber
Was passiert, wenn Du die HDD aus dem Lenovo entfernst und dann
versuchst ab M.2-SSD zu booten? Vermutlich geht es jetzt, oder?
Ich habe die HDD bisher noch nicht ausgebaut. Aber wenn ich sie im BIOS
komplett aus der Liste der Boot-Devices entferne und dort nur die SSD
stehen lasse, bootet das Ding jedenfalls nicht. Ich vermute, bei
ausgebauter HDD wird das einfach genauso sein...

Und: sollte es dann funktionieren, würde nach dem Wiedereinbau der HDD
dann nicht auch wieder von dieser gebootet?

Tilmann
Peter Koerber
2019-12-15 19:38:48 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Nochmals zusammenfassend: Du hast also in Deinem Lenovo einen Platz für
eine normale Festplatte (2,5") und einen Steckplatz für eine M.2-SSD.
Die ursprüngliche HDD hast Du auf die SSD geklont und dann die M.2-SSD
eingebaut. Oder hast Du die M.2-SSD zuerst eingebaut und dann direkt von
HDD auf M.2-SSD geklont und dan einfach neu gebootet in der Meinung,
dass jetzt alles läuft?
Letzteres. Außerhalb des Laptops habe ich keine Zugriffmöglichkeit auf
eine M.2 SSD - also erst eingebaut, dann von HDD auf die SSD geklont.
Und dann eigentlich erwartet, die SSD im BIOS als Bootlaufwerk angeben
zu können. War vielleicht zu einfach gedacht. :-\
Post by Peter Koerber
Was passiert, wenn Du die HDD aus dem Lenovo entfernst und dann
versuchst ab M.2-SSD zu booten? Vermutlich geht es jetzt, oder?
Ich habe die HDD bisher noch nicht ausgebaut. Aber wenn ich sie im BIOS
komplett aus der Liste der Boot-Devices entferne und dort nur die SSD
stehen lasse, bootet das Ding jedenfalls nicht. Ich vermute, bei
ausgebauter HDD wird das einfach genauso sein...
Und: sollte es dann funktionieren, würde nach dem Wiedereinbau der HDD
dann nicht auch wieder von dieser gebootet?
Du muss nix mehr im BIOS rumbasteln! Einfach mal HDD rausnehmen und
versuchsweise Compi starten. Wenn es dann geht - und ich würde mal
sagen, es geht - dann hast Du zwei Möglichkeiten: Du formatierst die HDD
(Du hattest ja alles von der HDD auf die SSD geklont) oder Du setzest
Deine SSD als aktiv zum Booten (das Aktivsetzen könntest Du auch gleich
jetzt machen, ohne die HDD rauszunehmen):
https://www.remosoftware.com/info/de/partition-aktiv-setzen-auf-windows/

M.E. sieht Dein Laptop aktuell zwei Datenträger mit
Windows-Betriebssystem, wobei dann ganz einfach vom ursprünglichen
Datenträger (HDD) gebootet wird (die HDD ist als aktiv gesetzt und nicht
die SSD).
Peter
Tilmann Reh
2019-12-15 19:55:07 UTC
Permalink
Hallo Peter,

so einfach ist das nicht...
Post by Peter Koerber
Du muss nix mehr im BIOS rumbasteln! Einfach mal HDD rausnehmen und
versuchsweise Compi starten. Wenn es dann geht - und ich würde mal
sagen, es geht - dann hast Du zwei Möglichkeiten: Du formatierst die HDD
(Du hattest ja alles von der HDD auf die SSD geklont)
Natürlich nicht! Die SSD hat ja "nur" 128 GB, die HDD 1 TB - und soll
weiterhin im System verbleiben. Nur das Betrübssystem (und die
Programme) sollen zukünftig von der SSD kommen.
Post by Peter Koerber
oder Du setzest
Deine SSD als aktiv zum Booten (das Aktivsetzen könntest Du auch gleich
https://www.remosoftware.com/info/de/partition-aktiv-setzen-auf-windows/
Auch das ist nicht mehr richtig - "aktive" Partitionen gab es früher mal
bei MBR. Bei GPT nicht mehr.
Post by Peter Koerber
M.E. sieht Dein Laptop aktuell zwei Datenträger mit
Windows-Betriebssystem, wobei dann ganz einfach vom ursprünglichen
Datenträger (HDD) gebootet wird (die HDD ist als aktiv gesetzt und nicht
die SSD).
Abgesehen von MBR/GPT/aktiv, wie schon gesagt: wenn ich die HDD aus der
Boot-Liste herausnehme und nur die SSD drin lasse, bootet er gar nicht.

Tilmann
Takvorian
2019-12-15 21:34:19 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Hallo Peter,
so einfach ist das nicht...
Post by Peter Koerber
oder Du setzest
Deine SSD als aktiv zum Booten (das Aktivsetzen könntest Du auch gleich
https://www.remosoftware.com/info/de/partition-aktiv-setzen-auf-windows/
Das ist völliger Nonsens, gilt nur für MBR-Datenträger.
Post by Tilmann Reh
Auch das ist nicht mehr richtig - "aktive" Partitionen gab es früher mal
bei MBR. Bei GPT nicht mehr.
Genau, GPT-Partitionen können nicht aktiv gesetzt werden.
Peter Koerber
2019-12-16 04:09:24 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Abgesehen von MBR/GPT/aktiv, wie schon gesagt: wenn ich die HDD aus der
Boot-Liste herausnehme und nur die SSD drin lasse, bootet er gar nicht.
Sorry, habe das mit GPT übersehen gehabt.
Wie ich schon gesagt habe, dass mit den Basteleien im BIOS bringt gar
nichts. Nimm die HDD aus dem Rechner raus und probiere, ob der Rechner
mit der M.2-SSD bootet (Du hast uns ja gesagt, dass unter Windows von
der HDD das M.2-Laufwerk erkannt wird). Bootet er nicht, dann ist der
Clone-Prozess schlecht gewesen. Dann würde ich mit Deinem Macrium (ich
kenne dieses Programm nicht!) ein Backup von der Systempartition machen
und dann ein Restore auf die M.2-SSD (also nicht Klonen). Auch dann
wieder nur mit der SSD booten um zu sehen, ob die SSD als Bootmedium gut
ist. Anschliessend die Systempartition auf der HDD löschen.
Peter
Lutz E. Cerning
2019-12-16 10:54:24 UTC
Permalink
dann ist der Clone-Prozess schlecht gewesen. Dann würde ich mit
Deinem Macrium (ich kenne dieses Programm nicht!) ein Backup von der
Systempartition machen und dann ein Restore auf die M.2-SSD (also
BTW:
Macrium ist gut. Habe selber vor Jahren damit von einer HDD auf eine
M.2 PCI-SSD erfolgreich Win 10 per Image und Restore übertragen.
--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518
Takvorian
2019-12-16 11:01:10 UTC
Permalink
Post by Lutz E. Cerning
dann ist der Clone-Prozess schlecht gewesen. Dann würde ich mit
Deinem Macrium (ich kenne dieses Programm nicht!) ein Backup von der
Systempartition machen und dann ein Restore auf die M.2-SSD (also
Macrium ist gut. Habe selber vor Jahren damit von einer HDD auf eine
M.2 PCI-SSD erfolgreich Win 10 per Image und Restore übertragen.
Na, in dem Falle hat es aber völlig versagt. Also doch nicht so gut, weil
nicht DAU/ONU-tauglich.
Peter Koerber
2019-12-16 16:40:33 UTC
Permalink
dann ist der Clone-Prozess schlecht gewesen. Dann würde ich mit Deinem
Macrium (ich kenne dieses Programm nicht!) ein Backup von der
Systempartition machen und dann ein Restore auf die M.2-SSD (also
Macrium ist gut. Habe selber vor Jahren damit von einer HDD auf eine M.2
PCI-SSD erfolgreich Win 10 per Image und Restore übertragen.
Aha, also eben Backup und Restore und nicht Klonen! Wichtiges Detail.
Peter
Lutz E. Cerning
2019-12-16 17:41:46 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Macrium ist gut. Habe selber vor Jahren damit von einer HDD auf eine M.2
PCI-SSD erfolgreich Win 10 per Image und Restore übertragen.
Aha, also eben Backup und Restore und nicht Klonen! Wichtiges Detail.
Peter
Ingrid meint: Allerdings per *Stick*; Reflect ist hier nicht (mehr)
installiert...
--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518
Thomas Niering
2019-12-16 08:03:00 UTC
Permalink
Hallo Tilmann,
Post by Tilmann Reh
Auch das ist nicht mehr richtig - "aktive" Partitionen gab es früher mal
bei MBR. Bei GPT nicht mehr.
Bei GPT heißt sie nur anders, aber nach wie vor gibt es da eine Partition,
von der das BIOS/UEFI das System startet...

Ciao Thomas
Takvorian
2019-12-16 10:19:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Niering
Hallo Tilmann,
Post by Tilmann Reh
Auch das ist nicht mehr richtig - "aktive" Partitionen gab es früher mal
bei MBR. Bei GPT nicht mehr.
Bei GPT heißt sie nur anders, aber nach wie vor gibt es da eine Partition,
von der das BIOS/UEFI das System startet...
Richtig, allerdings wird da nichts aktiv gesetzt, der UEFI-Bootvorgang auf
GPT-Disks verläuft völlig anders. Die Systempartition wird anhand der
ESP-GUID gesucht und erkannt. Da ist nix mehr mit aktiven Primärpartitionen.
Thomas Niering
2019-12-16 08:03:00 UTC
Permalink
Hallo Tilmann,
Post by Tilmann Reh
Sie kann auch ganz normal im Windows als Laufwerk angesprochen
und benutzt werden.
Okay, die Platte wird erkannt.
Post by Tilmann Reh
Ja und ja. Ich kann sie als /einziges/ Boot-Device eintragen, nur dann
bootet das Ding eben überhaupt nicht.
Vielleicht ein wenig ketzerisch, nachdem das direkte Klonen nicht
funktioniert. Hast du mal in Betracht gezogen, den Laptop neu aufzusetzen,
nur mit der SSD als einzig eingebauten Laufwerk?

Ciao Thomas
Tilmann Reh
2019-12-16 08:16:00 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Niering
Vielleicht ein wenig ketzerisch, nachdem das direkte Klonen nicht
funktioniert. Hast du mal in Betracht gezogen, den Laptop neu aufzusetzen,
nur mit der SSD als einzig eingebauten Laufwerk?
Durchaus - aber ich scheue den Aufwand, sämtliche Software neu zu
installieren... Müsste ja einklich auch nicht nötig sein, wenn nur das
Betrübssystem 1:1 auf die SSD wandern soll...

Gruß
Tilmann
Takvorian
2019-12-16 10:58:51 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Thomas Niering
Vielleicht ein wenig ketzerisch, nachdem das direkte Klonen nicht
funktioniert. Hast du mal in Betracht gezogen, den Laptop neu aufzusetzen,
nur mit der SSD als einzig eingebauten Laufwerk?
Durchaus - aber ich scheue den Aufwand, sämtliche Software neu zu
installieren...
Du siehst ja gerade, dass der Aufwand per Klonen wesentlich größer zu werden
droht. Ein durchschnittliches Programm ist in ca. 10 Sekunden installiert -
und man muss das nicht am Stück tun, sondern je nach Bedarf.
Post by Tilmann Reh
Müsste ja einklich auch nicht nötig sein, wenn nur das
Betrübssystem 1:1 auf die SSD wandern soll...
Siehe meine Anleitung von eben, mit Knoffhoff recht schnell erledigt.
Takvorian
2019-12-15 14:58:48 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Macrium Reflect hat Mist gebaut.
User hat Mist gebaut.
Ggf. Bootkonfiguration löschen und neu erstellen.
Hier auch noch einige Möglichkeiten:
https://www.partitionwizard.com/disk-recovery/unable-to-load-windows-m-2-ssd.html
Tilmann Reh
2019-12-15 17:39:13 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Macrium Reflect hat Mist gebaut.
User hat Mist gebaut.
Ich kann beides nicht ausschließen, daher die Frage...
Post by Takvorian
Ggf. Bootkonfiguration löschen und neu erstellen.
Wie genau erstellt man die neu?
Post by Takvorian
https://www.partitionwizard.com/disk-recovery/unable-to-load-windows-m-2-ssd.html
Die Seite ist lustig... "Hier sind vier Möglichkeiten: 1, 2 und 3." :-)

Fix 1 dürfte nicht helfen, da gleichwertig zum Abklemmen der Festplatte
aus der Boot-Reihenfolge: System bootet dann eben nicht.
Fix 2 nicht anwendbar, weil CSM schon inaktiv ist.
Fix 3 nicht zielführend, weil BIOS sozusagen aktuell (OK, es gibt noch
eine neuere Version, laut Changelog sind aber nur einzelne neue und hier
nicht relevante Funktionen ergänzt worden, Bugfixes gab es keine).

Tilmann
Takvorian
2019-12-15 21:32:29 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Macrium Reflect hat Mist gebaut.
User hat Mist gebaut.
Ich kann beides nicht ausschließen, daher die Frage...
Post by Takvorian
Ggf. Bootkonfiguration löschen und neu erstellen.
Wie genau erstellt man die neu?
Der BCD liegt auf der EFI-Systempartition. Man könnte den Ordner "Boot" z.B.
umbenennen und wie Stefan schon schrieb mit bootrec.exe und/oder bcdboot.exe
die Bootkonfiguration neu erstellen. Die EFI-Systempartition sollte auch die
passende ESP-GUID haben, eine sonstige GUID wäre unschön. Keine Ahnung, was
Macrium da alles verbockt hat. Wenn Windows mit der HD noch bootbar ist,
wäre ein Screenshot der Datenträgerverwaltung ganz nett, bitte so, dass
sämtliche Informationen sichtbar sind.
Stefan Kanthak
2019-12-15 16:51:50 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531
Mein Beileid!
Bist Du sicher, dass dieser Schrott beliebige, nicht von Lenovo
zertifizierte/gebrandmarkte Steckkarten unterstuetzt?
Post by Tilmann Reh
mit nachträglich eingebauter M.2 SSD (128 GB).
Das Betriebssystem (W8.1) und die versteckten Systempartitionen (EFI,
Wiederherstellung) wurden mit Macrium Reflect auf die SSD geklont.
AUTSCH: "a fool with a tool is still a fool!"
Wirf diesen UNSICHEREN, von ahnungslosen Trotteln verbrochenen
SCHROTT weg!
Danach verwendest Du das Bordwerkzeug, also DISKPART.exe plus DISM.exe,
um die SSD RICHTIG zu partitionieren, die Dateisysteme RICHTIG
anzulegen und zu kopieren, sowie BCDBOOT.exe oder BOOTREC.exe und ggf.
BCDEDIT.exe, um Dein neues Spielzeug dem UEFI richtig bekannt und es
bootfaehig zu machen.

wehret den Traumtaenzern!
Stefan
Tilmann Reh
2019-12-15 17:42:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Kanthak
Post by Tilmann Reh
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531
Bist Du sicher, dass dieser Schrott beliebige, nicht von Lenovo
zertifizierte/gebrandmarkte Steckkarten unterstuetzt?
Als Laufwerk ist die SSD jedenfalls ansprech- und benutzbar.
Post by Stefan Kanthak
Danach verwendest Du das Bordwerkzeug, also DISKPART.exe plus DISM.exe,
um die SSD RICHTIG zu partitionieren, die Dateisysteme RICHTIG
anzulegen und zu kopieren, sowie BCDBOOT.exe oder BOOTREC.exe und ggf.
BCDEDIT.exe, um Dein neues Spielzeug dem UEFI richtig bekannt und es
bootfaehig zu machen.
-v, bitte.

Danke.
Tilmann
Stefan Kanthak
2019-12-15 18:24:26 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Stefan Kanthak
Post by Tilmann Reh
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531
Bist Du sicher, dass dieser Schrott beliebige, nicht von Lenovo
zertifizierte/gebrandmarkte Steckkarten unterstuetzt?
Als Laufwerk ist die SSD jedenfalls ansprech- und benutzbar.
Gut. Du hast das Detail "SATA-Betrieb", bei dem selbst IBM/Lenovo
nicht mehr zicken duerfte, ja inzwischen nachgereicht, und auch,
dass das UEFI das Laufwerk anzeigt.
Post by Tilmann Reh
Post by Stefan Kanthak
Danach verwendest Du das Bordwerkzeug, also DISKPART.exe plus DISM.exe,
um die SSD RICHTIG zu partitionieren, die Dateisysteme RICHTIG
anzulegen und zu kopieren, sowie BCDBOOT.exe oder BOOTREC.exe und ggf.
BCDEDIT.exe, um Dein neues Spielzeug dem UEFI richtig bekannt und es
bootfaehig zu machen.
-v, bitte.
Zu DISKPART.exe und den damit fuer UEFI auf der Systemplatte anzulegenden
Partitionen siehe die seit 2005 von Microsoft auf TechNet/MSDN/Docs
veroeffentlichten Anleitungen alias "deployment guides".
Zu DISM.exe siehe
DISM.exe /Capture-Image /?
DISM.exe /Apply-Image /?
und ebenfalls die Kilotonnen auf TechNet/MSDN/Docs.
BCDBOOT.exe /? gibt ebenfalls Auskunft, was es wie tut, und ist latuernich
auch von Microsoft seit 2005 auf den bereits genannten Seiten dokumentiert.

Stefan
Tilmann Reh
2019-12-15 19:19:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Kanthak
Post by Tilmann Reh
Post by Stefan Kanthak
Danach verwendest Du das Bordwerkzeug, also DISKPART.exe plus DISM.exe,
um die SSD RICHTIG zu partitionieren, die Dateisysteme RICHTIG
anzulegen und zu kopieren, sowie BCDBOOT.exe oder BOOTREC.exe und ggf.
BCDEDIT.exe, um Dein neues Spielzeug dem UEFI richtig bekannt und es
bootfaehig zu machen.
-v, bitte.
Zu DISKPART.exe und den damit fuer UEFI auf der Systemplatte anzulegenden
Partitionen siehe die seit 2005 von Microsoft auf TechNet/MSDN/Docs
veroeffentlichten Anleitungen alias "deployment guides".
Zu DISM.exe siehe
DISM.exe /Capture-Image /?
DISM.exe /Apply-Image /?
und ebenfalls die Kilotonnen auf TechNet/MSDN/Docs.
BCDBOOT.exe /? gibt ebenfalls Auskunft, was es wie tut, und ist latuernich
auch von Microsoft seit 2005 auf den bereits genannten Seiten dokumentiert.
Du wirst es kaum glauben, aber auf diesen Seiten hatte ich mich schon
herumgetrieben... :-)

Aber: gibt es nicht vielleicht doch irgendeine Möglichkeit, ohne ein
intensivstes Studium dieser "Kilotonnen" und das durchprobieren der
Quadrillionen möglicher Parameter-Permutationen und Eingabereihenfolgen
das /einmalige/ Einrichten eines SSD-Klons zu bewältigen? Irgendeine
halbwegs verständliche "Anleitung", welche Einstellungen überhaupt
relevant sind und in welcher Reihenfolge man was tun muß? Das wäre schon
außerordentlich hilfreich...

Tilmann
Thomas Krenzel .
2019-12-16 16:20:08 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Aber: gibt es nicht vielleicht doch irgendeine Möglichkeit, ohne ein
intensivstes Studium dieser "Kilotonnen" und das durchprobieren der
Quadrillionen möglicher Parameter-Permutationen und Eingabereihenfolgen
das/einmalige/ Einrichten eines SSD-Klons zu bewältigen?
Klar, Du mußst es eben beim ersten Mal *richtig* machen, dann gehts auch!

*duck*


scnr
Thomas
Christoph Schneegans
2019-12-15 23:07:59 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531 mit nachträglich
eingebauter M.2 SSD (128 GB). (…) Woran könnte es noch liegen, dass
die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk erkannt wird?
Ich will den Teufel nicht an Wand malen, aber in news:***@mid.individual.net bzw. news:qre1n5$2n8$***@news.albasani.net ging es um eine M.2-SSD, die ich
mit ähnlichem Symptombild schließlich entsorgen mußte.
--
<https://schneegans.de/windows/safer/> · SAFER mit Windows
Tilmann Reh
2019-12-16 08:13:30 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Post by Tilmann Reh
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531 mit nachträglich
eingebauter M.2 SSD (128 GB). (…) Woran könnte es noch liegen, dass
die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk erkannt wird?
mit ähnlichem Symptombild schließlich entsorgen mußte.
Kurz nachgelesen: dort schien es ein PCIe Problem zu sein.

Tilmann
Ralph Aichinger
2019-12-16 10:05:21 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Unabhängig davon, was man im BIOS als Boot-Reihenfolge angibt, wird
Du sprichts hier von BIOS. Meinst du wirklich BIOS im engeren Sinne,
oder das UEFI-Bootmenü?
Post by Tilmann Reh
nicht von der SSD gebootet. Wenn alle anderen Laufwerke deaktiviert
sind, um das Booted von SSD zu erzwingen, erscheint ein Fenster mit
erweiterten BIOS-Funktionen (z.B. um doch noch ein anderes Boot-Medium
zu wählen oder um ins normale BIOS-Setup oder in Diagnoseprogramme zu
wechseln). Offenbar kann/will das Ding partout nicht von der SSD booten...
Eventuell muß man den UEFI-Bootloader noch anpassen?
Eventuell braucht eine M2-Harddisk einen anderen Loader als eine SATA
bzw. muß der angepaßt werden?

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Takvorian
2019-12-16 10:39:22 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Tilmann Reh
Unabhängig davon, was man im BIOS als Boot-Reihenfolge angibt, wird
Du sprichts hier von BIOS. Meinst du wirklich BIOS im engeren Sinne,
oder das UEFI-Bootmenü?
UEFI-BIOS ist auch BIOS und die Bootreihenfolge stellt man da wie immer ein.
Post by Ralph Aichinger
Post by Tilmann Reh
nicht von der SSD gebootet. Wenn alle anderen Laufwerke deaktiviert
sind, um das Booted von SSD zu erzwingen, erscheint ein Fenster mit
erweiterten BIOS-Funktionen (z.B. um doch noch ein anderes Boot-Medium
zu wählen oder um ins normale BIOS-Setup oder in Diagnoseprogramme zu
wechseln). Offenbar kann/will das Ding partout nicht von der SSD booten...
Eventuell muß man den UEFI-Bootloader noch anpassen?
Eventuell braucht eine M2-Harddisk einen anderen Loader als eine SATA
bzw. muß der angepaßt werden?
Was immer der Klonvorgang vermurkst hat, im Grunde ist der Umzug manuell
ganz einfach:

Neue Disk löschen (diskpart -> cle)
Nach GPT konvertieren
Wiederherstellungspartition erstellen
EFI-Systempartition erstellen
MSR-Partition erstellen
Windows-Partition erstellen.

Das ist in wenigen Sekunden mit Diskpart erledigt.

Danach das Image der alten C-Partition in die neue C-Partition übetragen.

Nun mit bootrec.exe bzw. bcdboot.exe die passende Bootkonfiguration
erstellen.
Das alte Win RE in die Wiederherstellungspartition kopieren und dort dann in
Windows mit reagentc.exe registrieren.

Alles in allem ca. 15 Minuten, wenn man alles richtig macht.

Wer damit überhaupt keine Erfahrung hat, macht besser eine saubere
Neuinstallation. Auch die Klonerei macht nur dann Sinn, wenn man's richtig
macht und nicht hinterher wochenlang rätseln muss, wie das Ding nun
bootfähig zu machen ist.
Tilmann Reh
2019-12-16 16:15:25 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Was immer der Klonvorgang vermurkst hat, im Grunde ist der Umzug manuell
Neue Disk löschen (diskpart -> cle)
Nach GPT konvertieren
Wiederherstellungspartition erstellen
EFI-Systempartition erstellen
MSR-Partition erstellen
Windows-Partition erstellen.
Das ist in wenigen Sekunden mit Diskpart erledigt.
Danach das Image der alten C-Partition in die neue C-Partition übetragen.
Nun mit bootrec.exe bzw. bcdboot.exe die passende Bootkonfiguration
erstellen.
Das alte Win RE in die Wiederherstellungspartition kopieren und dort dann in
Windows mit reagentc.exe registrieren.
Alles in allem ca. 15 Minuten, wenn man alles richtig macht.
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
(In einer Form, die nicht erst ein separates Studium erfordert?)

Tilmann
Detlef Meißner
2019-12-16 16:29:21 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Alles in allem ca. 15 Minuten, wenn man alles richtig macht.
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
(In einer Form, die nicht erst ein separates Studium erfordert?)
Genies wir Takvorian wissen das halt.

Im Übrigen ist die Formulierung "wenn man alles richtig macht" eine
Banalität.
Du kannst damit endlos viele Sätze bilden - und alle treffen zu.

Wenn man alles richtig machst, dann ...

Detlef
Takvorian
2019-12-16 16:51:09 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
In der MS-Dokumentation zu Windows. Technet usw.
Z.B. Dokumentation zu Diskpart:
http://support.microsoft.com/kb/300415/de
Daraus ergäbe sich dann (wenn man's verstanden hat)
einfach schnell mal runtergetippt (könnten Fehler drin sein):

Neue Disk löschen (diskpart -> cle)
sel dis x (x = Nr. der Disk)
cle

Nach GPT konvertieren
con gpt

EFI-Systempartition erstellen
cre par efi size=100
for quick fs=fat32 label="System"
ass letter=s

MSR-Partition erstellen
cre par msr size=128

Windows-Partition erstellen.
cre par pri size=122880 (bleistiftsweise für 120 GB)
for quick
ass letter=w

Wiederherstellungspartition erstellen, GUID und Attribute zuweisen:
cre par pri size=550
for quick fs=ntfs label="Recovery"
ass letter=r
set id="de94bba4-06d1-4d40-a16a-bfd50179d6ac"
gpt attributes=0x8000000000000001

bcdboot.exe
http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd744347(v=ws.10).aspx
bootrec.exe
http://support.microsoft.com/kb/927392/de
usw....
Post by Tilmann Reh
(In einer Form, die nicht erst ein separates Studium erfordert?)
Ohne Lernen, Verstehen und Praxis geht's nicht.
Ersatzweise werden halt die diversen "Fool-Tools" angeboten, wenn damit
allerdings dann was schief geht, ist der arme Teufel ratlos.
Tilmann Reh
2019-12-16 21:02:31 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
In der MS-Dokumentation zu Windows. Technet usw.
http://support.microsoft.com/kb/300415/de
Das Problem bei diesen Dokumenten ist: dort werden /alle/ Möglichkeiten
und Parameter (mehr oder weniger präzise...) beschrieben - aber nirgends
findet man Informationen dazu, /welche/ davon man für eine bestimmte
Aufgabe tatsächlich braucht.

Dies trifft wohl auf die Support-Seiten nahezu aller internen CLI-Tools
zu...
Post by Takvorian
Daraus ergäbe sich dann (wenn man's verstanden hat)
[...]
Danke! Anhand dessen werde ich das mal nachvollziehen.
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
(In einer Form, die nicht erst ein separates Studium erfordert?)
Ohne Lernen, Verstehen und Praxis geht's nicht.
Natürlich nicht - aber s.o...
Jemand, der das nicht täglich (oder gar zum ersten Mal) macht, braucht
dazu eben ein paar Zusatzinformationen - nicht nur eine Liste aller
denkbaren Parameter der dafür geeigneten Werkzeuge...
Post by Takvorian
Ersatzweise werden halt die diversen "Fool-Tools" angeboten, wenn damit
allerdings dann was schief geht, ist der arme Teufel ratlos.
Immerhin werden die Tools so angepriesen, als ob es damit immer
funktioniert... :-)

Tilmann
Detlef Meißner
2019-12-16 21:06:41 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Ersatzweise werden halt die diversen "Fool-Tools" angeboten, wenn damit
allerdings dann was schief geht, ist der arme Teufel ratlos.
Immerhin werden die Tools so angepriesen, als ob es damit immer
funktioniert... :-)
Auch im Takkatukka-Land kommt man nicht ohne Tools aus.

Detlef
Takvorian
2019-12-16 21:38:24 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
In der MS-Dokumentation zu Windows. Technet usw.
http://support.microsoft.com/kb/300415/de
Das Problem bei diesen Dokumenten ist: dort werden /alle/ Möglichkeiten
und Parameter (mehr oder weniger präzise...) beschrieben - aber nirgends
findet man Informationen dazu, /welche/ davon man für eine bestimmte
Aufgabe tatsächlich braucht.
Wenn man die Aufgabe korrekt erkannt hat, was ggf. die erforderlichen
OS-Kenntnisse voraussetzt, ergibt sich der Rest eigentlich von selbst.
Beispiel: du weiß ja, das man GPT-Partitionen nicht aktiv setzen kann, also
wirst du in der Liste der Diskpart-Befehle "active" schon mal ignorieren
usw...
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Daraus ergäbe sich dann (wenn man's verstanden hat)
[...]
Danke! Anhand dessen werde ich das mal nachvollziehen.
Aber bitte nicht in Windows, sondern in Win PE (mit Windows-Disk oder Stick
gebootet. Ein Imager, den man in PE benutzen kann, ist Drive Snapshot. Man
kann dafür die freie Testversion verwenden, wenn dir Stefans Vorschlag zu
schwer erscheint.
http://www.drivesnapshot.de
Damit kann man z.B. das alte C: in die neue Zielpartition schreiben. Das
Programm versucht nicht, die neue Disk bootfähig zu machen, also keine
leeren Versprechungen.
Post by Tilmann Reh
Immerhin werden die Tools so angepriesen, als ob es damit immer
funktioniert... :-)
Klar, den Großteil der Mittel stecken die nicht in gute Funktionalität,
sondern in diese Werbung, ebenso bei AV-Malware...
Detlef Meißner
2019-12-16 21:45:08 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
Wo steht geschrieben, /wie/ man das "alles richtig macht"?
In der MS-Dokumentation zu Windows. Technet usw.
http://support.microsoft.com/kb/300415/de
Das Problem bei diesen Dokumenten ist: dort werden /alle/ Möglichkeiten
und Parameter (mehr oder weniger präzise...) beschrieben - aber nirgends
findet man Informationen dazu, /welche/ davon man für eine bestimmte
Aufgabe tatsächlich braucht.
Wenn man die Aufgabe korrekt erkannt hat,
Ja, wenn man.
Post by Takvorian
was ggf. die erforderlichen
OS-Kenntnisse voraussetzt, ergibt sich der Rest eigentlich von selbst.
Klar, die Kenntnisse vorausgesetzt.
Und wenn man intelligent ist und noch alle Tassen im Schrank hat.

Und wenn man die nicht hat, ergibt sich auch alles wie von selbst.

Detlef
Tilmann Reh
2019-12-17 07:52:30 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Aber bitte nicht in Windows, sondern in Win PE (mit Windows-Disk oder Stick
gebootet. [...]
Nur noch mal zum Verständnis:

1. Win PE ist erst beim Übertragen des Systems nötig - das Einrichten
der Partitionen könnte man auch vorher schon erledigen, während das
System noch von HDD läuft?

2. Sollte ich es mir doch noch anders überlegen und auf W10 umsteigen,
könnte ich dieses direkt auf die SSD installieren und dabei würden dann
dort auch alle notwendigen Partitionen/Einträge erzeugt, um anschließend
davon booten zu können?

Tilmann
Takvorian
2019-12-17 08:54:37 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Aber bitte nicht in Windows, sondern in Win PE (mit Windows-Disk oder Stick
gebootet. [...]
1. Win PE ist erst beim Übertragen des Systems nötig - das Einrichten
der Partitionen könnte man auch vorher schon erledigen, während das
System noch von HDD läuft?
Im Prinzip ja, man macht das aber alles in Win PE, es wird ja nicht
einfacher, wenn man einen Teil in Windows macht, den anderen Teil dann nach
Neustart in Win PE. Siehe dazu auch unten.
Post by Tilmann Reh
2. Sollte ich es mir doch noch anders überlegen und auf W10 umsteigen,
könnte ich dieses direkt auf die SSD installieren und dabei würden dann
dort auch alle notwendigen Partitionen/Einträge erzeugt, um anschließend
davon booten zu können?
Alles Nötige würde zwar automatisch erstellt, aber nicht zwangsläufig auf
der SSD und das wäre dann unbrauchbarer Murks. Nachdem man die SSD in
Diskpart mit "cle" gelöscht hat, kann man sie als Ziel angeben. Das Setup
erstellt dann alle nötigen Partitionen automatisch. Es empfiehlt sich
allerdings, die andere Disk mit Win 8 vorher im BIOS zu deaktivieren oder
physisch abzuklemmen, denn das Setup legt die Bootkonfiguration gerne auf
Disk 0. Wenn also die Disk mit Win 8 Disk 0 wäre, würde das Setup die
Bootkonfiguration auf die dort vorhandene ESP legen. Man hätte die ESP evtl.
auf der HD, den Rest auf der SSD. Die SSD wäre dann nur mit Hilfe der
anderen Disk bootfähig, alleine nicht. Solch vermurksten Schrott sieht man
oft, wenn Leute Bilder der Datenträgerverwaltung posten.
Tilmann Reh
2019-12-17 10:06:32 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
2. Sollte ich es mir doch noch anders überlegen und auf W10
umsteigen, könnte ich dieses direkt auf die SSD installieren und
dabei würden dann dort auch alle notwendigen Partitionen/Einträge
erzeugt, um anschließend davon booten zu können?
Alles Nötige würde zwar automatisch erstellt, aber nicht zwangsläufig
auf der SSD und das wäre dann unbrauchbarer Murks. [...] Es empfiehlt
sich allerdings, die andere Disk mit Win 8 vorher im BIOS zu
deaktivieren oder physisch abzuklemmen, denn das Setup legt die
Bootkonfiguration gerne auf Disk 0. [...]
Danke für die Hinweise!

Tilmann
Takvorian
2019-12-17 11:20:31 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Post by Tilmann Reh
2. Sollte ich es mir doch noch anders überlegen und auf W10
umsteigen, könnte ich dieses direkt auf die SSD installieren und
dabei würden dann dort auch alle notwendigen Partitionen/Einträge
erzeugt, um anschließend davon booten zu können?
Alles Nötige würde zwar automatisch erstellt, aber nicht zwangsläufig
auf der SSD und das wäre dann unbrauchbarer Murks. [...] Es empfiehlt
sich allerdings, die andere Disk mit Win 8 vorher im BIOS zu
deaktivieren oder physisch abzuklemmen, denn das Setup legt die
Bootkonfiguration gerne auf Disk 0. [...]
Danke für die Hinweise!
Ich habe an meinem Arbeitsrechner gerade spaßeshalber mal kurz die
System-SSD gelöscht und einen Umzug von HD simuliert. Hat mit Win 10 1909
immer noch wie beschrieben geklappt. Nachdem die Partitionen mit diskpart
erstellt waren, das alte Image von C: (Ist das Image meiner
Legacy-Installation) in die neue leere C-Partition übertragen.
Danach die Bootkonfiguration für die Systempartition S: mit bcdboot wie
folgt erstellt:
bcdboot C:\windows /s S: /f UEFI

bcdboot.exe wirkt zwar automagisch auf die erkannte EFI-Systempartition,
aber sicherheitshalber kann man noch den Laufwerksbuchstaben angeben.
Neustart: Und schon bootet das auf die SSD umgezogene alte System im
UEFI-Modus.
Wie gesagt hat die ganze Umzugs-Prozedur etwa 15 Minuten gedauert.

Und jetzt wird der üble UEFI-Schrott wieder auf den alten Legacy-Stand
gebracht, denn sowas kommt mir nur über meine Leiche auf die Rechner.
Solange es BIOSe mit CSM-Modul gibt, bleibt Windows eine
Legacy-Installation. Es gibt dann auf der SSD nur C: und sonst nichts -
anstelle der hirnrissigen UEFI-Partitions-Inflation. Mit Sicherung von C:
ist somit das gesamte bootfähige System gesichert. Einfacher geht's nimmer,
getreu dem Motto KISS!
Tilmann Reh
2019-12-20 22:15:00 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Neue Disk löschen (diskpart -> cle)
sel dis x (x = Nr. der Disk)
cle
Nach GPT konvertieren
con gpt
Mit diesem Befehl wird bereits eine 128 MB große "Reserved" Partition am
Anfang der SSD (gleich hinter der ersten GPT) erzeugt.
Post by Takvorian
EFI-Systempartition erstellen
cre par efi size=100
for quick fs=fat32 label="System"
ass letter=s
MSR-Partition erstellen
cre par msr size=128
Kann diese zweite MSR-Partion dann entfallen? Auf der HDD gibt es auch
nur eine davon...

Überhaupt: hat die Reihenfolge der Partitionen irgendeine Bedeutung?

Tilmann
Takvorian
2019-12-21 11:31:40 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Kann diese zweite MSR-Partion dann entfallen? Auf der HDD gibt es auch
nur eine davon...
Ja, eine genügt. Man kann auch ganz auf eine MSR verzichten, wenn man auf
der Disk entsprechend großen freien, unpartitionierten Platz übrig lässt,
aber ganz ohne MSR oder freien Platz würde Windows nicht in allen Teilen
korrekt funktionieren.
Post by Tilmann Reh
Überhaupt: hat die Reihenfolge der Partitionen irgendeine Bedeutung?
Nein. Das Windows-Setup richtet es bei UEFI-Installation per Default so ein:

Partition 1 Wiederherstellung
Partition 2 System
Partition 3 MSR
Partition 4 Windows

Andere Reihenfolgen sind möglich - Auch bei Legacy-Installationen spielt die
Reihenfolge keine Rolle.
Takvorian
2019-12-21 11:42:59 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Kann diese zweite MSR-Partion dann entfallen? Auf der HDD gibt es auch
nur eine davon...
Ja, eine genügt. Man kann auch ganz auf eine MSR verzichten, wenn man auf
der Disk entsprechend großen freien, unpartitionierten Platz übrig lässt,
aber ganz ohne MSR oder freien Platz würde Windows nicht in allen Teilen
korrekt funktionieren.
Post by Tilmann Reh
Überhaupt: hat die Reihenfolge der Partitionen irgendeine Bedeutung?
Nein. Das Windows-Setup richtet es bei UEFI-Installation per Default so ein:

Partition 1 Wiederherstellung
Partition 2 System
Partition 3 MSR
Partition 4 Windows

Andere Reihenfolgen sind möglich - Auch bei Legacy-Installationen spielt die
Reihenfolge keine Rolle.

Wobei man bei Legacy-Installation überhaupt keine Reihenfolge hat, wenn man
es schlau anstellt. Man hat dann auf der SSD nur C: und sonst nichts. Das
ist in Verwaltung und Sicherung/Rücksicherung konkurenzlos einfach.
Thorsten Albrecht
2019-12-17 11:42:14 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Hattest Du eigentlich schon probiert, die nicht bootbare SSD mit einer
Windows-DVD (bzw. WinPE) reparieren zu lassen? Ein Versuch ist das
Wert. Die alte HDD bitte vorher ausbauen.

Thorsten
Takvorian
2019-12-17 13:01:59 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Tilmann Reh
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Hattest Du eigentlich schon probiert, die nicht bootbare SSD mit einer
Windows-DVD (bzw. WinPE) reparieren zu lassen? Ein Versuch ist das
Wert. Die alte HDD bitte vorher ausbauen.
Mit viel Glück klappt das gelegentlich nach endlos langem Rödeln, aber die
Methode ist eigentlich seit Urzeiten unzuverlässiger Murks.
Olaf Schmitt
2019-12-18 09:34:39 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Lenovo ThinkPad Edge E531 mit nachträglich
eingebauter M.2 SSD (128 GB).
Das Betriebssystem (W8.1) und die versteckten Systempartitionen (EFI,
Wiederherstellung) wurden mit Macrium Reflect auf die SSD geklont.
Unabhängig davon, was man im BIOS als Boot-Reihenfolge angibt, wird
nicht von der SSD gebootet. Wenn alle anderen Laufwerke deaktiviert
sind, um das Booted von SSD zu erzwingen, erscheint ein Fenster mit
erweiterten BIOS-Funktionen (z.B. um doch noch ein anderes Boot-Medium
zu wählen oder um ins normale BIOS-Setup oder in Diagnoseprogramme zu
wechseln). Offenbar kann/will das Ding partout nicht von der SSD booten...
Sowohl die eingebaute Standard-Festplatte als auch die SSD sind GPT
partitioniert.
Woran könnte es noch liegen, dass die SSD nicht als bootfähiges Laufwerk
erkannt wird?
Hallo!
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.

Zum testen würde ich die HDD ausbauen und einfach mal W10 versuchen neu
auf der M2 zu installieren.
Bootet er dann, dann liegt es am clonen.
Wenn nicht, dann das obige.

Olaf
Takvorian
2019-12-18 10:25:15 UTC
Permalink
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Post by Olaf Schmitt
Zum testen würde ich die HDD ausbauen und einfach mal W10 versuchen neu
auf der M2 zu installieren.
Bootet er dann, dann liegt es am clonen.
Wenn nicht, dann das obige.
Man kann sein Win 8 wie schon beschrieben auch ohne Ausbau anderer Disks auf
die SSD bringen, ebenso eine Neuinstallation von Win 10.
Olaf Schmitt
2019-12-18 10:28:46 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Die Frage ist, hat das Bios wirklich die Möglichkeit von M2 zu booten?
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Zum testen würde ich die HDD ausbauen und einfach mal W10 versuchen neu
auf der M2 zu installieren.
Bootet er dann, dann liegt es am clonen.
Wenn nicht, dann das obige.
Man kann sein Win 8 wie schon beschrieben auch ohne Ausbau anderer Disks auf
die SSD bringen, ebenso eine Neuinstallation von Win 10.
Bei irgendwelchen Experimenten klemme ich alle anderen Platten ab.
Sicher ist sicher.


Olaf
Takvorian
2019-12-18 11:18:21 UTC
Permalink
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Die Frage ist, hat das Bios wirklich die Möglichkeit von M2 zu booten?
Bevor man sowas einbaut, müsste man sich eigentlich diesbezüglich schlau
gemacht haben, falls nicht, war es ein Fehlkauf, PEBCAK. Ich würde eh beim
Nachrüsten keine M2 nehmen, ein Unterschied beim Booten und beim
Alltagsbetrieb ist damit eher nicht spürbar. Beim Kauf eines neuen PC, der
in allen Komponenten Spitzentechnik hat, schon eher. Wenn es um den Ersatz
einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine normale SATA-SSD nehmen.
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Zum testen würde ich die HDD ausbauen und einfach mal W10 versuchen neu
auf der M2 zu installieren.
Bootet er dann, dann liegt es am clonen.
Wenn nicht, dann das obige.
Man kann sein Win 8 wie schon beschrieben auch ohne Ausbau anderer Disks auf
die SSD bringen, ebenso eine Neuinstallation von Win 10.
Bei irgendwelchen Experimenten klemme ich alle anderen Platten ab.
Sicher ist sicher.
Es ist nicht möglich, dass beim Löschen von Disk X: Disk Y: gelöscht wird.
Man kann Disks temporär auch ganz einfach offline nehmen oder auf
schreibgeschützt setzen oder im BIOS deaktivieren, wenn man seinen
Fähigkeiten nicht traut. Gerät aufschrauben und Stecker ziehen, ist hingegen
ne aufwändige Knochenarbeit, wenn das Gerät schlecht zugänglich eingebaut
und verkabelt ist.
Lutz E. Cerning
2019-12-18 12:20:54 UTC
Permalink
Wenn es um den Ersatz einer HDD in einem alten PC geht, würde ich
eine normale SATA-SSD nehmen.
Stimmt. Habe ich inzwischen auch gemerkt: Da ist subjektiv *keinerlei*
Unterschied festzustellen.
--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518
Thomas Krenzel .
2019-12-18 12:39:27 UTC
Permalink
Post by Lutz E. Cerning
Wenn es um den Ersatz einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine
normale SATA-SSD nehmen.
Stimmt. Habe ich inzwischen auch gemerkt: Da ist subjektiv *keinerlei*
Unterschied festzustellen.
Also das kann ich so nicht sagen - eine Sata-HDD durch eine SSD zu
ersetzen ist *das* Mittel der Wahl um einem Rechner einen merkbaren
Geschwindigkeitsschub zu geben.

Das kommen mehr Ram und eine leistungfähigere CPU nicht heran, wenn es
überhaupt möglich ist hier zu erweitern.

Daneben werden die Kisten dann noch leiser und oft stromsparender. Und
leichter, alles drei auch bei Laptops gerne mitgenommen.

Das merkst Du subjektiv nicht?


Munter bleiben,
Thomas
Robert Jasiek
2019-12-18 14:11:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Krenzel .
Das merkst Du subjektiv nicht?
Er meinte allerdings M2- versus SATA-SSD.

Diesbezüglich ist mein subjektiver Eindruck (ich verwende sehr viele
kleine und kaum sehr große Dateien), dass die einzigen relevanten
Parameter Idle-Stromverbrauch und 4K-Read-Zugriffszeiten sind. Alles
andere ist heutzutage schnell genug.
Thomas Krenzel .
2019-12-18 16:46:15 UTC
Permalink
Post by Robert Jasiek
Post by Thomas Krenzel .
Das merkst Du subjektiv nicht?
Er meinte allerdings M2- versus SATA-SSD.
Achso, gut denn ;)
Post by Robert Jasiek
Diesbezüglich ist mein subjektiver Eindruck (ich verwende sehr viele
kleine und kaum sehr große Dateien), dass die einzigen relevanten
Parameter Idle-Stromverbrauch und 4K-Read-Zugriffszeiten sind. Alles
andere ist heutzutage schnell genug.
Das denke ich auch.


Thomas
Lutz E. Cerning
2019-12-18 17:35:36 UTC
Permalink
Post by Robert Jasiek
Post by Thomas Krenzel .
Das merkst Du subjektiv nicht?
Er meinte allerdings M2- versus SATA-SSD.
Stimmt, danke fürs Richtigstellen.
--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518
Manfred Hamernik
2019-12-18 12:48:06 UTC
Permalink
[...]
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Bei irgendwelchen Experimenten klemme ich alle anderen Platten ab.
Sicher ist sicher.
Es ist nicht möglich, dass beim Löschen von Disk X: Disk Y: gelöscht wird.
Man kann Disks temporär auch ganz einfach offline nehmen oder auf
schreibgeschützt setzen oder im BIOS deaktivieren, wenn man seinen
Fähigkeiten nicht traut.
Klar, machen kann man vieles. Doch bezweifle ich dass ONU der nicht oder
nur kaum das Wissen hat Diskpart richtig zu bedienen, dass er die
Fähigkeit hat die/den richtigen Schalter in den Untiefen seines BIOS zu
finden um eine HDD zu deaktivieren.
Post by Takvorian
Gerät aufschrauben und Stecker ziehen, ist hingegen
ne aufwändige Knochenarbeit, wenn das Gerät schlecht zugänglich eingebaut
und verkabelt ist.
Ist richtig, aber damit kommt ONU eher klar imho.

Gruß, Manfred
--
Es ist nicht so schlimm wie's noch wird.
Takvorian
2019-12-18 15:14:31 UTC
Permalink
Post by Manfred Hamernik
Post by Takvorian
Gerät aufschrauben und Stecker ziehen, ist hingegen
ne aufwändige Knochenarbeit, wenn das Gerät schlecht zugänglich eingebaut
und verkabelt ist.
Ist richtig, aber damit kommt ONU eher klar imho.
Ich bin damit nicht klar gekommen, als ich's das erste Mal völlig ahnungslos
versuchte. Der Stecker wollte nicht raus - fester gezogen, immer noch nicht
- noch fester gezogen, immer noch nicht. Dann schließlich per Zufall die
Stelle entdeckt, an der man drücken musste, um zu entriegeln. Das hätte um
ein Haar mit Beschädigung des Anschlusses geendet.
Zudem: Computer-Innereien sind nicht für ONU-Eingriffe entworfen und
gedacht, sondern für versierte Techniker mit passendem Werkzeug.
Der gute Keno, der sich hier
seinen PC selbst
zusammenbauen wollte, hatte das sogar früher mal professionell gemacht,
hätte aber trotzdem riesen Murks gebaut, wenn ihn die beiden Profi-Schrauber
nicht öfter mal gestoppt hätten.
Olaf Schmitt
2019-12-18 15:27:07 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Die Frage ist, hat das Bios wirklich die Möglichkeit von M2 zu booten?
Bevor man sowas einbaut, müsste man sich eigentlich diesbezüglich schlau
gemacht haben, falls nicht, war es ein Fehlkauf, PEBCAK. Ich würde eh beim
Nachrüsten keine M2 nehmen, ein Unterschied beim Booten und beim
Alltagsbetrieb ist damit eher nicht spürbar. Beim Kauf eines neuen PC, der
in allen Komponenten Spitzentechnik hat, schon eher. Wenn es um den Ersatz
einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine normale SATA-SSD nehmen.
Ja. Beim Notebook stimme ich dir zu. Hätte das auch eine normale SSD
genommen.
Eine M2 habe ich in meinem PC im Einsatz. Da ist auch eine fette CPU drin.
Und da merkt man schon, ob ich mit 2400M statt mit 500M boote.
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Zum testen würde ich die HDD ausbauen und einfach mal W10 versuchen neu
auf der M2 zu installieren.
Bootet er dann, dann liegt es am clonen.
Wenn nicht, dann das obige.
Man kann sein Win 8 wie schon beschrieben auch ohne Ausbau anderer Disks auf
die SSD bringen, ebenso eine Neuinstallation von Win 10.
Bei irgendwelchen Experimenten klemme ich alle anderen Platten ab.
Sicher ist sicher.
Es ist nicht möglich, dass beim Löschen von Disk X: Disk Y: gelöscht wird.
Man kann Disks temporär auch ganz einfach offline nehmen oder auf
schreibgeschützt setzen oder im BIOS deaktivieren, wenn man seinen
Fähigkeiten nicht traut. Gerät aufschrauben und Stecker ziehen, ist hingegen
ne aufwändige Knochenarbeit, wenn das Gerät schlecht zugänglich eingebaut
und verkabelt ist.
Es ist alles möglich :-)
Wer auf Nummer sich gehen will, der klemmt die ab.
Im Bios abmelden hilft nicht, da Windows die trotzdem erkennt.

Olaf
Takvorian
2019-12-18 23:53:09 UTC
Permalink
Post by Olaf Schmitt
Eine M2 habe ich in meinem PC im Einsatz. Da ist auch eine fette CPU drin.
Und da merkt man schon, ob ich mit 2400M statt mit 500M boote.
Dürfte dann daran liegen, dass alle Komponenten besser sind. Generell merken
die Leute den Unterschied beim alleinigen Austausch nur der SSDs eher nicht.
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Es ist nicht möglich, dass beim Löschen von Disk X: Disk Y: gelöscht wird.
Man kann Disks temporär auch ganz einfach offline nehmen oder auf
schreibgeschützt setzen oder im BIOS deaktivieren, wenn man seinen
Fähigkeiten nicht traut. Gerät aufschrauben und Stecker ziehen, ist hingegen
ne aufwändige Knochenarbeit, wenn das Gerät schlecht zugänglich eingebaut
und verkabelt ist.
Es ist alles möglich :-)
Wer auf Nummer sich gehen will, der klemmt die ab.
Ich gehe immer auf Nummer sicher, indem ich beim Löschen das korrekte
Laufwerk angebe. Glaub mir, das genügt 100%ig.
Post by Olaf Schmitt
Im Bios abmelden hilft nicht, da Windows die trotzdem erkennt.
Wenn man den Port, an dem die Disk hängt, im BIOS deaktiviert, ist sie für
Windows verschwunden und für jedes andere OS auch. Wird sie trotzdem
erkannt, sollte man diesen Fall im Institut für Parapsychologie und Spuk
melden.
Tilmann Reh
2019-12-18 16:32:04 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Bevor man sowas einbaut, müsste man sich eigentlich diesbezüglich schlau
gemacht haben, falls nicht, war es ein Fehlkauf, PEBCAK. Ich würde eh beim
Nachrüsten keine M2 nehmen, ein Unterschied beim Booten und beim
Alltagsbetrieb ist damit eher nicht spürbar. Beim Kauf eines neuen PC, der
in allen Komponenten Spitzentechnik hat, schon eher. Wenn es um den Ersatz
einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine normale SATA-SSD nehmen.
Es geht nicht um den Ersatz der HDD, sondern um den gleichzeitigen
Betrieb der SSD für das System und der (viel größeren) HDD für die
Daten. Da der Laptop nur /einen/ 2.5" Laufwerksschacht hat und die HDD
nicht in das M.2 Loch passt, ist die erforderliche Anordnung eindeutig. :-)

Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, von der M.2 zu booten, wird
sie eben als Cache verwendet - entsprechende Software ist von Lenovo
verfügbar.

Tilmann
Takvorian
2019-12-19 00:00:19 UTC
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Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Bevor man sowas einbaut, müsste man sich eigentlich diesbezüglich schlau
gemacht haben, falls nicht, war es ein Fehlkauf, PEBCAK. Ich würde eh beim
Nachrüsten keine M2 nehmen, ein Unterschied beim Booten und beim
Alltagsbetrieb ist damit eher nicht spürbar. Beim Kauf eines neuen PC, der
in allen Komponenten Spitzentechnik hat, schon eher. Wenn es um den Ersatz
einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine normale SATA-SSD nehmen.
Es geht nicht um den Ersatz der HDD, sondern um den gleichzeitigen
Betrieb der SSD für das System und der (viel größeren) HDD für die
Daten.
Klar, als Ersatz für die HD im Sinne von "als Ersatzort für Windows".
Post by Tilmann Reh
Da der Laptop nur /einen/ 2.5" Laufwerksschacht hat und die HDD
nicht in das M.2 Loch passt, ist die erforderliche Anordnung eindeutig. :-)
Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, von der M.2 zu booten, wird
sie eben als Cache verwendet - entsprechende Software ist von Lenovo
verfügbar.
Igitt, das bringt fürs System weniger an Performance und zudem hat man sich
eine kompliziertere und fehleranfälligere Datenverwaltung an den Hals
gehängt.
HR Ernst
2019-12-19 09:32:40 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Takvorian
Bevor man sowas einbaut, müsste man sich eigentlich diesbezüglich schlau
gemacht haben, falls nicht, war es ein Fehlkauf, PEBCAK. Ich würde eh beim
Nachrüsten keine M2 nehmen, ein Unterschied beim Booten und beim
Alltagsbetrieb ist damit eher nicht spürbar. Beim Kauf eines neuen PC, der
in allen Komponenten Spitzentechnik hat, schon eher. Wenn es um den Ersatz
einer HDD in einem alten PC geht, würde ich eine normale SATA-SSD nehmen.
Es geht nicht um den Ersatz der HDD, sondern um den gleichzeitigen
Betrieb der SSD für das System und der (viel größeren) HDD für die
Daten. Da der Laptop nur /einen/ 2.5" Laufwerksschacht hat und die HDD
nicht in das M.2 Loch passt, ist die erforderliche Anordnung eindeutig. :-)
Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, von der M.2 zu booten, wird
sie eben als Cache verwendet - entsprechende Software ist von Lenovo
verfügbar.
Tilmann
Dann würde ich an deiner Stelle die SSD intern verbauen und damit das B$
und die Programme aber ohne eigene Dateien betreiben und die HDD in ein
externes USB-Gehäuse mit eigener Stromversorgung als "Datengrab" stecken.
--
Gruß

HR Ernst
Peter Koerber
2019-12-19 19:19:17 UTC
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Post by HR Ernst
Post by Tilmann Reh
Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, von der M.2 zu booten, wird
sie eben als Cache verwendet - entsprechende Software ist von Lenovo
verfügbar.
Dann würde ich an deiner Stelle die SSD intern verbauen und damit das B$
und die Programme aber ohne eigene Dateien betreiben und die HDD in ein
externes USB-Gehäuse mit eigener Stromversorgung als "Datengrab" stecken.
Die gewünschte Konfigutation mit M.2-SSD und HDD wird garantiert laufen,
aber der OP hat jetzt zwei UEFI-Boot-Devices im Rechner und der bootet
natürlich nach wie vor mit dem "alten" UEFI-Boot-Gerät, also mit der
HDD. Abgesehen davon, mir ist noch kein Laptop in die Finger geraten,
der nicht mit einer SSD auf dem M.2-Steckplatz gebootet werden kann und
auch noch zusätzlich eine normale (SATA-) HDD/SSD eingebaut hat - egal,
welches Alter der Compi hat (seit es eingebaute M.2-Steckplätze gibt).

Zwischenzeitlich hat der OP so viele Ratschläge bekommen und hat
vermutlich die M.2-SSD möglicherweise auch komplett neu installiert,
aber die nach wie vor bootable HDD steckt unverändert im Rechner. Wir
wissen nicht einmal genau, ob der OP überhaupt von der SSD allein booten
kann. Kann er das, dann geht es nur darum, dem OP als Otto Normaluser
(gemäss dem Takkatukka immer ein DAU) beizubringen, wie er den
UEFI-Boot-Teil von der HDD wegbekommt. Kann der OP nicht von der SSD
alleine booten (also HDD muss aus dem Gerät genommen oder im BIOS
deaktiviert werden), dann muss eben die SSD neu mit Windows installiert
oder geklont werden. Abgesehen davon, als Otto Normaluser gross im BIOS
rumfummeln bringt meistens falsche Resultate oder im schlimmsten Fall,
dass gar nichts mehr läuft.
Peter
Tilmann Reh
2019-12-19 21:44:40 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Post by HR Ernst
Post by Tilmann Reh
Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, von der M.2 zu booten, wird
sie eben als Cache verwendet - entsprechende Software ist von Lenovo
verfügbar.
Dann würde ich an deiner Stelle die SSD intern verbauen und damit das B$
und die Programme aber ohne eigene Dateien betreiben und die HDD in ein
externes USB-Gehäuse mit eigener Stromversorgung als "Datengrab" stecken.
Genau das werde ich ganz sicher nicht tun - vom Handling her unmöglich.
Post by Peter Koerber
Die gewünschte Konfigutation mit M.2-SSD und HDD wird garantiert laufen,
aber der OP hat jetzt zwei UEFI-Boot-Devices im Rechner und der bootet
natürlich nach wie vor mit dem "alten" UEFI-Boot-Gerät, also mit der
HDD. Abgesehen davon, mir ist noch kein Laptop in die Finger geraten,
der nicht mit einer SSD auf dem M.2-Steckplatz gebootet werden kann und
auch noch zusätzlich eine normale (SATA-) HDD/SSD eingebaut hat - egal,
welches Alter der Compi hat (seit es eingebaute M.2-Steckplätze gibt).
Ich gehe auch davon aus, daß das gehen sollte.

Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Post by Peter Koerber
Zwischenzeitlich hat der OP so viele Ratschläge bekommen und hat
vermutlich die M.2-SSD möglicherweise auch komplett neu installiert,
aber die nach wie vor bootable HDD steckt unverändert im Rechner. Wir
wissen nicht einmal genau, ob der OP überhaupt von der SSD allein booten
kann. Kann er das, dann geht es nur darum, dem OP als Otto Normaluser
(gemäss dem Takkatukka immer ein DAU) beizubringen, wie er den
UEFI-Boot-Teil von der HDD wegbekommt. Kann der OP nicht von der SSD
alleine booten (also HDD muss aus dem Gerät genommen oder im BIOS
deaktiviert werden), dann muss eben die SSD neu mit Windows installiert
oder geklont werden. Abgesehen davon, als Otto Normaluser gross im BIOS
rumfummeln bringt meistens falsche Resultate oder im schlimmsten Fall,
dass gar nichts mehr läuft.
Siehe oben.

Der OP hat nur neben den Basteleien an diesem Laptop auch noch andere
Dinge zu tun, die alle erheblich wichtiger und dringender sind...

Ich werde den Hinweisen sorgfältig nachgehen und auf jeden Fall
versuchen, das System von der SSD zu booten. Ich kann gerne später
nochmal berichten - aber das wird sicher noch ein paar Tage dauern, s.o.

Danke an alle, die konstruktive Hinweise gegeben haben.

Tilmann
Peter Koerber
2019-12-19 22:20:57 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Mir scheint, dass da ein Problem der Verständigung liegt:
Bootreihenfolge und Abschalten im BIOS sind zwei komplett verschiedene
Stiefel. Meines Wissens nach kann man keine Festplatte im BIOS
abschalten. Man kann den Kontroller für die Festplatten abschalten, aber
dann sind sämtliche Festplatten (auch SSDs) abgeschaltet. Einzige
Möglichkeit um irgendeine Festplatte in einem Rechner abzuschalten:
Festplatte ausbauen oder Stromzufuhr zu der betreffenden Festplatte
unterbrechen (also Festplatte eingebaut lassen, aber den Strom-Stecker
der Festplatte ziehen).
Anders geht es nicht.
Das Ändern der Bootreihenfolge verhindert nicht den Start von sämlichen
Festplatten in einem PC!
Peter
Frank Müller
2019-12-20 09:16:40 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Das Ändern der Bootreihenfolge verhindert nicht den Start von sämlichen
Festplatten in einem PC!
Post by Tilmann Reh
Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Damit ist doch die Sache klar, Er startet von der SSD aber
irgend was ist im Bootsektor der SSD nicht in Ordnung so daß
er den Vorgang abbricht. Das kann irgend was mit dem Klonen
zu tun haben, ich würde mal davon ausgehen daß dabei eine
größere Partition auf die SSD-Größe verkleinert wurde, das
kann durchaus zu solchen Problemen führen.
Ich würde hier empfehlen einfach die SSD komplett zu löschen
und dann das System neu drauf zu spielen.

Frank
Takvorian
2019-12-20 09:51:36 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Damit ist doch die Sache klar, Er startet von der SSD aber
irgend was ist im Bootsektor der SSD nicht in Ordnung
Nicht im Bootsektor, sondern in der Bootkonfiguration - Bootmgr/BCD.
Wenn die SSD korrekt formatiert wurde, hat sie auch einen korrekten
Bootsektor.
Post by Frank Müller
so daß
er den Vorgang abbricht. Das kann irgend was mit dem Klonen
zu tun haben,
Es muss sogar, denn wenn die Sache geklappt hätte, gäbe es ja kein Problem.
;-)
Post by Frank Müller
ich würde mal davon ausgehen daß dabei eine
größere Partition auf die SSD-Größe verkleinert wurde, das
kann durchaus zu solchen Problemen führen.
Ich würde hier empfehlen einfach die SSD komplett zu löschen
und dann das System neu drauf zu spielen.
Oder eben eine passende Bootkonfiguration erstellen. Das wären dann nur
wenige Sekunden.
Tilmann Reh
2019-12-20 09:39:59 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Post by Tilmann Reh
Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Sieht so aus...
Post by Peter Koerber
Bootreihenfolge und Abschalten im BIOS sind zwei komplett verschiedene
Stiefel. Meines Wissens nach kann man keine Festplatte im BIOS
abschalten. Man kann den Kontroller für die Festplatten abschalten, aber
dann sind sämtliche Festplatten (auch SSDs) abgeschaltet. Einzige
Festplatte ausbauen oder Stromzufuhr zu der betreffenden Festplatte
unterbrechen (also Festplatte eingebaut lassen, aber den Strom-Stecker
der Festplatte ziehen).
Anders geht es nicht.
Doch.
Post by Peter Koerber
Das Ändern der Bootreihenfolge verhindert nicht den Start von sämlichen
Festplatten in einem PC!
Beim Lenovo-BIOS kann man auf der Seite, wo man die Reihenfolge
einstellen kann, auch ganz konkret angeben, welche Laufwerke dabei
/überhaupt/ berücksichtigt werden sollen und welche nicht.

Bei anderen Herstellern geht das "in" der Reihenfolge über entsprechende
"disabled"-Einträge am Ende der Liste.

Auf jeden Fall kann man dort bestimmte Laufwerke zuverlässig vom Booten
ausschließen. Das hat mit "Abschalten" nichts zu tun, und mit dem
SATA-Controller schon gar nicht.

Aber wir entfernen uns hier vom Thema...

Tilmann
Takvorian
2019-12-20 10:00:34 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Post by Tilmann Reh
Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Sieht so aus...
Post by Peter Koerber
Bootreihenfolge und Abschalten im BIOS sind zwei komplett verschiedene
Stiefel. Meines Wissens nach kann man keine Festplatte im BIOS
abschalten.
Neues Wissen: Wenn man im BIOS den Port, an dem die Disk hängt, deaktiviert,
ist die Disk schlicht logisch für alle OSe nicht mehr vorhanden, also auch
das Setup sieht sie nicht mehr. Ein gutes BIOS bietet diese Möglichkeit.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Das Ändern der Bootreihenfolge verhindert nicht den Start von sämlichen
Festplatten in einem PC!
Beim Lenovo-BIOS kann man auf der Seite, wo man die Reihenfolge
einstellen kann, auch ganz konkret angeben, welche Laufwerke dabei
/überhaupt/ berücksichtigt werden sollen und welche nicht.
Bei anderen Herstellern geht das "in" der Reihenfolge über entsprechende
"disabled"-Einträge am Ende der Liste.
Auf jeden Fall kann man dort bestimmte Laufwerke zuverlässig vom Booten
ausschließen. Das hat mit "Abschalten" nichts zu tun, und mit dem
SATA-Controller schon gar nicht.
Man muss da auch nichts ausschließen. Es bootet automatisch immer die Disk,
die an erster Stelle steht, sofern sie denn bootbar ist.
Takvorian
2019-12-20 09:29:30 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Die gewünschte Konfigutation mit M.2-SSD und HDD wird garantiert laufen,
aber der OP hat jetzt zwei UEFI-Boot-Devices im Rechner und der bootet
natürlich nach wie vor mit dem "alten" UEFI-Boot-Gerät, also mit der
HDD. Abgesehen davon, mir ist noch kein Laptop in die Finger geraten,
der nicht mit einer SSD auf dem M.2-Steckplatz gebootet werden kann und
auch noch zusätzlich eine normale (SATA-) HDD/SSD eingebaut hat - egal,
welches Alter der Compi hat (seit es eingebaute M.2-Steckplätze gibt).
Ich gehe auch davon aus, daß das gehen sollte.
Aber nochmal der Hinweis: wenn ich die HDD im BIOS aus der
Bootreihenfolge entferne, bootet der Laptop bisher gar nicht - demnach
liegt das Problem nicht an der noch vorhandenen HDD.
Das hat Koerber immer noch nicht begriffen. Es können problemlos x Systeme
auf x Disks im Rechner sein, wenn sie alle eine eigenständige
Bootkonfiguration haben, sind sie alle auch eigenständig bootbar. Das
System, das im BIOS an erster Stelle steht, wird dann auch automatisch
booten. Die anderen können nach Bedarf übers BBS-Bootmenü gestartet werden.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Zwischenzeitlich hat der OP so viele Ratschläge bekommen
Leider mit viel Unsinn darunter.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
und hat
vermutlich die M.2-SSD möglicherweise auch komplett neu installiert,
aber die nach wie vor bootable HDD steckt unverändert im Rechner.
Das darf sie gerne tun.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Wir
wissen nicht einmal genau, ob der OP überhaupt von der SSD allein booten
kann.
Wer lesen kann...
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Kann er das, dann geht es nur darum, dem OP als Otto Normaluser
(gemäss dem Takkatukka immer ein DAU)
Völliger Nonsens.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
beizubringen, wie er den
UEFI-Boot-Teil von der HDD wegbekommt.
Der kann da ruhig bleiben. Wäre sogar ein Vorteil, wenn die SSD UND die HDD
eigenständig bootbar wären. Aber vermutlich soll Windows von der HDD
gelöscht werden, wenn die SSD alleine bootet.
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
Kann der OP nicht von der SSD
alleine booten (also HDD muss aus dem Gerät genommen oder im BIOS
deaktiviert werden),
NEIN!
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
dann muss eben die SSD neu mit Windows installiert
NEIN!
Post by Tilmann Reh
Post by Peter Koerber
oder geklont werden.
NEIN! Es genügt, die C-Partition von der HDD auf die SSD zu schieben und wie
in der Anleitung vorzugehen.
Post by Tilmann Reh
Der OP hat nur neben den Basteleien an diesem Laptop auch noch andere
Dinge zu tun, die alle erheblich wichtiger und dringender sind...
Ich werde den Hinweisen sorgfältig nachgehen und auf jeden Fall
versuchen, das System von der SSD zu booten. Ich kann gerne später
nochmal berichten - aber das wird sicher noch ein paar Tage dauern, s.o.
Danke an alle, die konstruktive Hinweise gegeben haben.
Tilmann Reh
2019-12-18 16:28:51 UTC
Permalink
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Die Frage ist, hat das Bios wirklich die Möglichkeit von M2 zu booten?
Im Lenovo-Forum hat vor einiger Zeit jemand geschrieben, er boote sein
E531 von der M.2 SSD. Daher vermute ich, dass es gehen müßte.

Tilmann
Olaf Schmitt
2019-12-18 17:02:43 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Olaf Schmitt
Post by Takvorian
Post by Olaf Schmitt
Ich hatte ein ähnliches Problem.
M2 wird erkannt, aber booten ist nicht möglich.
Es liegt am UEFI. Dieses *muss* Code zum booten einer M2 enthalten.
Ältere Geräte haben das nicht.
Hatte ich oben schon erwähnt. Der OP meinte, sein BIOS sei aktuell, das
scheide als Ursache also aus.
Die Frage ist, hat das Bios wirklich die Möglichkeit von M2 zu booten?
Im Lenovo-Forum hat vor einiger Zeit jemand geschrieben, er boote sein
E531 von der M.2 SSD. Daher vermute ich, dass es gehen müßte.
Ja, dann probier doch mal ein neues W10 auf die M2 zu installieren.
Mehr als schief gehen kann es ja nicht.

Olaf
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