Discussion:
Händler verkauft Uralt-PC mit Windows 11 an Anfänger
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Mayer
2024-10-16 17:25:07 UTC
Permalink
Hallo,

ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.

Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.

Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).

Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.

Was ist davon zu halten?

Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.

Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..

TIA


Bernd Mayer
Ralph Aichinger
2024-10-16 17:51:59 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist. Eventuell liefert
das Argumente für eine Rücknahme.
Post by Bernd Mayer
Was ist davon zu halten?
Naja, irgenwo zwischen Betrug, Rosstäuscherei und schlechtem Geschäft.

Wenn man keine Rechtschutzversicherung hat, dann wird man wohl wegen dem
geringen Betrag keinen Rechtsstreit anfangen. Eventuell helfen einem
Konsumentenschutzvereinigungen (keine Ahnung wie das bei euch in .de
organisiert ist, bei uns in Österreich gibt es den VKI, und die
Arbeiterkammer berät glaub ich auch).

Eventuell hilft im Extremfall auch ein Drohen mit lokalen Medien.
Schwer einzuschätzen, auch die Frage wie glaubhaft man machen kann,
dass man da wirklich unangenehme Konsequenzen herbeiführt.

Vielleicht reicht es schon ein ernstes Gespräch mit dem Mann zu führen,
andererseits, wenn jemand das gewerblich so aufzieht, dann kann man
davon ausgehen, dass man nicht der erste ist, der das probiert hat.

Irgendwie eine Frage die mehr mit geschicktem Umgang mit Menschen,
Verhandlungsgeschick, als mit der technischen Bewertung zu tun hat,
IMHO.

/ralph -- oder als Lehrgeld abschreiben. Ganz wertlos ist so ein PC ja
auch wenn ich nicht 250 Euro dafür zahlen würde.
Detlef Meißner
2024-10-16 18:22:48 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist.
Warum nicht?
Post by Ralph Aichinger
/ralph -- oder als Lehrgeld abschreiben. Ganz wertlos ist so ein PC ja
auch wenn ich nicht 250 Euro dafür zahlen würde.
Warum?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ralph Aichinger
2024-10-16 18:34:10 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist.
Warum nicht?
Weil Windows-Lizensierung eine saukomplizierte Sache ist, wo Microsoft
oft den Weiterverkauf gebrauchter Lizenzen als nicht legal ansieht,
andere sehen es anders ...

Der Rechner ist ja sicher nicht mit Windows 11 gekauft worden.
Post by Detlef Meißner
Post by Ralph Aichinger
/ralph -- oder als Lehrgeld abschreiben. Ganz wertlos ist so ein PC ja
auch wenn ich nicht 250 Euro dafür zahlen würde.
Warum?
Warum was? 250 Euro würde ich nicht dafür zahlen, weil man 10+-Jahre
alte Bürorechner schon sehr billig bekommt, selbst wenn der hier eine
halbwegs schnelle CPU hat.

/ralph
Bernd Mayer
2024-10-16 18:52:04 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist. Eventuell liefert
das Argumente für eine Rücknahme.
Post by Bernd Mayer
Was ist davon zu halten?
Naja, irgenwo zwischen Betrug, Rosstäuscherei und schlechtem Geschäft.
Wenn man keine Rechtschutzversicherung hat, dann wird man wohl wegen dem
geringen Betrag keinen Rechtsstreit anfangen. Eventuell helfen einem
Konsumentenschutzvereinigungen (keine Ahnung wie das bei euch in .de
organisiert ist, bei uns in Österreich gibt es den VKI, und die
Arbeiterkammer berät glaub ich auch).
Eventuell hilft im Extremfall auch ein Drohen mit lokalen Medien.
Schwer einzuschätzen, auch die Frage wie glaubhaft man machen kann,
dass man da wirklich unangenehme Konsequenzen herbeiführt.
Vielleicht reicht es schon ein ernstes Gespräch mit dem Mann zu führen,
andererseits, wenn jemand das gewerblich so aufzieht, dann kann man
davon ausgehen, dass man nicht der erste ist, der das probiert hat.
Irgendwie eine Frage die mehr mit geschicktem Umgang mit Menschen,
Verhandlungsgeschick, als mit der technischen Bewertung zu tun hat,
IMHO.
/ralph -- oder als Lehrgeld abschreiben. Ganz wertlos ist so ein PC ja
auch wenn ich nicht 250 Euro dafür zahlen würde.
Hallo,

Der Händler hatte auf dem PC eine Textdatei hinterlegt mit einem
Lizenzschlüssel.
Mehr weiß ich über die Windowsversion nicht, ich nehme daher erst mal an
die ist legal.
Gibt es eine Möglichkeit das zu überprüfen?

Eine Verbraucherschutzorganisation gibt es hier vor Ort, vor Ewigkeiten
war ich da auch schon mal.
Guter Tip, Danke.

Nach Preisvergleichen im Web halte ich den PC von 2012 für 250 € schon
auch für überteuert vom Wert der Hardware.
Und bei Windows sollte man davon ausgehen, daß man den länger als zwei
oder drei Monate mit Updates nutzen kann.

Der Käufer hat wegen Arbeitslosigkeit nur ein geringes Einkommen und der
hatte mehrere Monat darauf gespart.

Nach meinen Informationen ist die CPU bei Microsoft nicht gelistet für
Windows 11, und auch nicht einmal für Windows 10:

https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/minimum/windows-processor-requirements

Es gab da wohl mehrere Tricks zum Installieren von Windows 11 auf
älterer Hardware.
IIRC hatte Microsoft etliche davon mittlerweile deaktiviert.

Im Fall einer Neuinstallation ist man dann aufgeschmissen.

Ich nehme an, der Händler hatte die bekannten Tricks angewandt und ich
frage mich ob das dann nicht als Vorsatz zu werten ist.

Im Web hatte ich früher mehre Angebote von älteren PCs (etwa mit CPUs
der 7ten Generation oder älter) mit Windows 11 gesehen.
Die seriösen Händler hatten aber bald darauf ihre Angebote angepasst
und die werden jetzt "ohne Betriebssystem" angeboten.


Bernd Mayer
Ingo Steinbuechel
2024-10-17 08:56:39 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph Aichinger
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist. Eventuell liefert
gegen welchen Teil der Lizenzbedingungen sollte das verstoßen? MSFT rät
lediglich davon ab [1] und beschreibt in einem anderen Artikel [2] sogar
selbst einen Hack. Ob der heute überhaupt noch funktioniert, weiß ich
allerdings nicht.
Post by Ralph Aichinger
das Argumente für eine Rücknahme.
Für mich wird damit eine (implizit) zugesicherte Eigenschaft, nämlich
die Möglichkeit von Updates, nicht erfüllt. Ich würde deshalb zunächst
den Händler damit konfrontieren und meine Rechte gemäß §437 BGB [3]
geltend machen. Falls das nichts fruchtet, würde ich einen Fachanwalt
einschalten.

Gruß Ingo

[1] https://support.microsoft.com/windows/0b2dc4a2-5933-4ad4-9c09-ef0a331518f1
[2] https://support.microsoft.com/windows/e0edbbfb-cfc5-4011-868b-2ce77ac7c70e
[3] https://dejure.org/gesetze/BGB/437.html
--
Threema - Sicherer und privater Messenger: https://threema.ch/de
Meine Threema-ID: https://threema.id/ZV9BWDXK
Warum Threema? https://warumthreema.de/
Shinji Ikari
2024-10-17 09:17:53 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Ralph Aichinger
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist. Eventuell liefert
gegen welchen Teil der Lizenzbedingungen sollte das verstoßen? MSFT rät
lediglich davon ab [1] und beschreibt in einem anderen Artikel [2] sogar
selbst einen Hack. Ob der heute überhaupt noch funktioniert, weiß ich
allerdings nicht.
Du hast aber gesehen was in Message-ID: <vep20k$22h4$***@news.nnpt4.net>
zu der Lizenznummer geschrieben wurde?
"Der Händler hatte auf dem PC eine Textdatei hinterlegt mit einem
Lizenzschlüssel."
Seit wann ist das die vorgesehene Art und Weise, die MS fuer legale
Lizenzen nennt?
Ralph Aichinger
2024-10-17 09:43:04 UTC
Permalink
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Ralph Aichinger
Die Frage ist, ob das Windows so richtig legal ist. Eventuell liefert
gegen welchen Teil der Lizenzbedingungen sollte das verstoßen? MSFT rät
lediglich davon ab [1] und beschreibt in einem anderen Artikel [2] sogar
selbst einen Hack. Ob der heute überhaupt noch funktioniert, weiß ich
allerdings nicht.
Naja, Microsoft-Lizenzen sind ein Minenfeld. Es ist IMHO rechtlich nicht
wirklich klar was geht und was nicht. Wenn du Microsoft nach der
Legalität dieser gebrauchten Lizenzen auf eBay aus dem Lizenzpool
irgendwelcher pleitegegangenen Firmen (oder woher auch immer die
stammen) fragst, dann wirst du vermutlich eine andere Antwort kriegen
als bei den Verkäufern.

Auch das Update auf 11 mit Hack ist u.U. was, was gegen irgendwelche
AGBs oder so verstößt.

Letztendlich wollen alle Beteiligten das bis zu einem gewissen Grad in
einem rechtlichen Schwebezustand halten, weil alle Beteiligten von der
Unsicherheit profitieren (Microsoft weil sie Großkunden weiterhin Angst
machen können, dass sowas Stress bei Audits gibt, die Wiederverkäufer
weil sie u.U. gar nicht rausfinden wollen, das was sie machen nicht *ganz*
legal ist und die rechtliche Unsicherheit auch den Makrteintritt von
neuen Mitbewerbern begrenzt).
Post by Ingo Steinbuechel
geltend machen. Falls das nichts fruchtet, würde ich einen Fachanwalt
einschalten.
Kann man machen, aber andererseits geht es nur um 250 Euro, da kostet
vermutlich ein kurzer Termin bei dem schon mehr.

/ralph
Ingo Steinbuechel
2024-10-17 15:36:20 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph Aichinger
Microsoft-Lizenzen sind ein Minenfeld. Es ist IMHO rechtlich nicht
wirklich klar was geht und was nicht. Wenn du Microsoft nach der
jein. Selbstverständlich reicht es nicht, einfach einen Schlüssel
beizulegen. Das wäre eine Raubkopie. Es muss schon eine echte Lizenz
verkauft werden. Aber...
Post by Ralph Aichinger
Auch das Update auf 11 mit Hack ist u.U. was, was gegen irgendwelche
AGBs oder so verstößt.
Gegen welche konkret sollte das sein? Nein, wie ich oben schon schrieb,
hat das mit AGB oder der Lizenz nichts zu tun. Lies nochmal, was ich
oben schrieb.
Post by Ralph Aichinger
Kann man machen, aber andererseits geht es nur um 250 Euro, da kostet
vermutlich ein kurzer Termin bei dem schon mehr.
Das ist ja auch erst der zweite Schritt. Ich schrieb doch, dass ich
zunächst den Händler damit konfrontieren würde. Gerade wenn ich ihm,
klar mache, dass er eine Raubkopie verkauft hat, gehe ich stark davon
aus, dass er kooperativ ist. Und dann hat sich das mit dem Anwalt eh
erledigt.

Gruß Ingo
--
Threema - Sicherer und privater Messenger: https://threema.ch/de
Meine Threema-ID: https://threema.id/ZV9BWDXK
Warum Threema? https://warumthreema.de/
Herrand Petrowitsch
2024-10-17 16:40:20 UTC
Permalink
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Ralph Aichinger
Microsoft-Lizenzen sind ein Minenfeld. Es ist IMHO rechtlich nicht
wirklich klar was geht und was nicht. Wenn du Microsoft nach der
jein. Selbstverständlich reicht es nicht, einfach einen Schlüssel
beizulegen. Das wäre eine Raubkopie. Es muss schon eine echte Lizenz
verkauft werden.
Einige sehr aufschlussreiche Artikel dazu liefert u.a. die c't 22/2024
ab Seite 16 ff.

[...]

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Marc Haber
2024-10-18 04:57:07 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Ralph Aichinger
Microsoft-Lizenzen sind ein Minenfeld. Es ist IMHO rechtlich nicht
wirklich klar was geht und was nicht. Wenn du Microsoft nach der
jein. Selbstverständlich reicht es nicht, einfach einen Schlüssel
beizulegen. Das wäre eine Raubkopie. Es muss schon eine echte Lizenz
verkauft werden.
Einige sehr aufschlussreiche Artikel dazu liefert u.a. die c't 22/2024
ab Seite 16 ff.
Wo wir gerade dabei sind, die c't hat kürzlich einen
Windows-11-fähigen Billigrechner-Bauvorschlag für 350 Euro
veröffentlicht. Und das ist wohlgemerkt eine aktuelle Maschine.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Detlef Meißner
2024-10-16 18:21:01 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Das war evtl. ausschlaggebend.
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Logisch. Der Prozessor erfüllt die Anforderungen für WIN 11 nicht. Dann
kann man zwar ein WIN 11 mit Tricks installieren, bekommt aber nur die
regelmäßigen Sicherheitsupdates, aber nicht das Update auf 24H2.
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Nun, laufen denn die Spiele?

Die FRage ist doch auch, was er dem Verkäufer erzählt hat.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Bernd Mayer
2024-10-16 19:11:42 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Das war evtl. ausschlaggebend.
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Logisch. Der Prozessor erfüllt die Anforderungen für WIN 11 nicht. Dann
kann man zwar ein WIN 11 mit Tricks installieren, bekommt aber nur die
regelmäßigen Sicherheitsupdates, aber nicht das Update auf 24H2.
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Nun, laufen denn die Spiele?
Die FRage ist doch auch, was er dem Verkäufer erzählt hat.
Hallo,

ich war beim Kauf nicht dabei.

Er hatte wohl einen günstigen PC für Spiele gesucht.

Als der Händler meinte, die CPU hätte 8 Kerne hatte der begleitende
Nachbar (der sich besser auskennt und schon länger PC-Spiele nutzt)
gemeint "das sind ja mehr als ich habe" (6-Kerner AMD Ryzen 5 5500 von
2022) und dann sind die offenbar irgendwie in "Euphorie" geraten und
haben zugegriffen im Glauben daß dies ein Schnäppchen sei.

Di Intel I7-3770 hat 4 Kern und 8 Threads.

Die beiden hatten mangels Fachkenntnis halt nicht gefragt, welche CPU da
genau drin ist, und zu welcher Generation die gehört.

Ich selbst erkenne schon beim schnellen Hinschauen, etwa am Vorhandsein
von bunten USB-Buchsen (Blau, Türkis, Rot oder gar USB-C) in etwa das
Alter von PCs. Der PC hat nur schwarze USB-Buchsen.

Einfache Spiele ohne große Hardwareanforderungen laufen offenbar.
selbsts kenne ich mich gar nicht mit Computerspielen aus.


Bernd Mayer
Bernd Mayer
2024-10-16 19:14:26 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Das war evtl. ausschlaggebend.
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Logisch. Der Prozessor erfüllt die Anforderungen für WIN 11 nicht. Dann
kann man zwar ein WIN 11 mit Tricks installieren, bekommt aber nur die
regelmäßigen Sicherheitsupdates, aber nicht das Update auf 24H2.
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Nun, laufen denn die Spiele?
Die FRage ist doch auch, was er dem Verkäufer erzählt hat.
Hallo,

ich war beim Kauf nicht dabei.

Er hatte wohl einen günstigen PC für Spiele gesucht.

Als der Händler meinte, die CPU hätte 8 Kerne hatte der begleitende
Nachbar (der sich besser auskennt und schon länger PC-Spiele nutzt)
gemeint "das sind ja mehr als ich habe" (6-Kerner AMD Ryzen 5 5500 von
2022) und dann sind die offenbar irgendwie in "Euphorie" geraten und
haben zugegriffen im Glauben daß dies ein Schnäppchen sei.

Die Intel I7-3770 hat 4 Kerne und 8 Threads.

Die beiden hatten mangels Fachkenntnis halt nicht gefragt, welche CPU da
genau drin ist, und zu welcher Generation die gehört.

Ich selbst erkenne schon beim schnellen Hinschauen, etwa am Vorhandsein
von bunten USB-Buchsen (Blau, Türkis, Rot oder gar USB-C) in etwa das
Alter von PCs. Der PC hat nur schwarze USB-Buchsen.

Einfache Spiele ohne große Hardwareanforderungen laufen offenbar.
Selbst kenne ich mich gar nicht mit Computerspielen aus.


Bernd Mayer
Franz Brannt
2024-10-16 23:14:30 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
in "Euphorie" geraten
Ein Euphemismus fuer Gier.
--
FB
Bernd Mayer
2024-10-17 00:31:44 UTC
Permalink
Post by Franz Brannt
Post by Bernd Mayer
in "Euphorie" geraten
Ein Euphemismus fuer Gier.
Hallo,

die Frage, wer da gieriger ist, der Verkäufer oder der Käufer - ist -
jedenfalls für mich - nicht ganz einfach zu klären.


Bernd Mayer
Bernd Mayer
2024-10-17 04:19:44 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Detlef Meißner
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Das war evtl. ausschlaggebend.
Post by Bernd Mayer
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Logisch. Der Prozessor erfüllt die Anforderungen für WIN 11 nicht. Dann
kann man zwar ein WIN 11  mit Tricks installieren, bekommt aber nur die
regelmäßigen Sicherheitsupdates, aber nicht das Update auf 24H2.
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Nun, laufen denn die Spiele?
Die FRage ist doch auch, was er dem Verkäufer erzählt hat.
Hallo,
ich war beim Kauf nicht dabei.
Er hatte wohl einen günstigen PC für Spiele gesucht.
Nachtrag:

Es sollte ein PC für Spiele mit Windows 11 sein.
Der begleitende Nachbar hat selbst Windows 11 und wusste, daß Windows 10
bald ausläuft.
Er konnte dann den Käufer besser unterstützen wenn beide mit Windows 11
arbeiten.


Bernd Mayer
Ralph Aichinger
2024-10-17 04:47:34 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Es sollte ein PC für Spiele mit Windows 11 sein.
Der begleitende Nachbar hat selbst Windows 11 und wusste, daß Windows 10
bald ausläuft.
Er konnte dann den Käufer besser unterstützen wenn beide mit Windows 11
arbeiten.
Bei so Sachen ist es halt auch immer die Beweisproblematik. Eventuell
steht ja was auf der Rechnung mit Windows 11, dann wird es eventuell
leichter.

Aber realistisch wird man wohl wegen sowas meistens nicht klagen, und
nicht viel tun können, wenn nicht eine Konsumentschutzorganisation
irgendwie hilft, oder man anderweitig erreichen kann, dass der Händler
einen Kompromiß eingeht.

Eventuell will der ja in einer kleinen Gemeinde auch nicht haben, dass
sich rumspricht, dass er alte Leute über den Tisch zieht oder so.
Vielleicht war es ja gar nicht Täuschungsabsicht des Händlers sondern
nur Inkompetenz, dass er den Rechner so verkauft hat. Eventuell hat es
ja schon Sinn mal freundlich zu fragen, ob er eine Lösung anbietet.

/ralph
Bernd Mayer
2024-10-17 05:12:35 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Es sollte ein PC für Spiele mit Windows 11 sein.
Der begleitende Nachbar hat selbst Windows 11 und wusste, daß Windows 10
bald ausläuft.
Er konnte dann den Käufer besser unterstützen wenn beide mit Windows 11
arbeiten.
Bei so Sachen ist es halt auch immer die Beweisproblematik. Eventuell
steht ja was auf der Rechnung mit Windows 11, dann wird es eventuell
leichter.
Aber realistisch wird man wohl wegen sowas meistens nicht klagen, und
nicht viel tun können, wenn nicht eine Konsumentschutzorganisation
irgendwie hilft, oder man anderweitig erreichen kann, dass der Händler
einen Kompromiß eingeht.
Eventuell will der ja in einer kleinen Gemeinde auch nicht haben, dass
sich rumspricht, dass er alte Leute über den Tisch zieht oder so.
Vielleicht war es ja gar nicht Täuschungsabsicht des Händlers sondern
nur Inkompetenz, dass er den Rechner so verkauft hat. Eventuell hat es
ja schon Sinn mal freundlich zu fragen, ob er eine Lösung anbietet.
/ralph
Hallo,

ja - ich denke auch an ein freundliches Gespräch mit dem Händler.
Gut vorbereitet mit Argumenten und einem Ausdruck sollte das unter
vernünftigen Menschen wohl zu klären sein.
Gut vorbereite fällt es leichter die Angelegenheit ruhig und freundlich
zu klären.

Ein wenig Verständnis habe ich für den Händler ja auch:
Der stellt den PC zusammen, baut Speicher und Grafikkarte usw. ein und
installiert dann trickreich Windows 11.
Und dann hat der ja auch noch die ganzen Unkosten für Werkstatt, Auto,
Telefon und Internet und wohl auch Mitarbeiter usw..

Sachverstand setze ich dort allerdings schon voraus.
Vor 5 Jahren war ich selbst mal dort.
Die reparieren auch.
Bei Ankäufen muss der sich ja auch gut auskennen zum Aushandeln des Wertes.


Bernd Mayer
Stefan Kaintoch
2024-10-17 10:10:49 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Bernd Mayer
Es sollte ein PC für Spiele mit Windows 11 sein.
Der begleitende Nachbar hat selbst Windows 11 und wusste, daß Windows 10
bald ausläuft.
Er konnte dann den Käufer besser unterstützen wenn beide mit Windows 11
arbeiten.
ja - ich denke auch an ein freundliches Gespräch mit dem Händler.
Gut vorbereitet mit Argumenten und einem Ausdruck sollte das unter
vernünftigen Menschen wohl zu klären sein.
Das Problem ist offensichtlich, daß der Händler nicht vernünftig ist.
Wäre er es, hätte er keinen PC verkauft, der offensichtlich nicht den
Anforderungen des Kunden genügt. Stattdessen hat er den Kunden über den
Tisch gezogen.
Post by Bernd Mayer
Der stellt den PC zusammen, baut Speicher und Grafikkarte usw. ein und
installiert dann trickreich Windows 11.
Genau: "trickreich". Das ist eines der Probleme bei dem Händler.

Bye, Stefan
Matthias Berke
2024-10-16 23:30:46 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
.....
Post by Bernd Mayer
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/Recht-und-Steuern/Vertragsrecht/rueckgaberecht/

Zitat
Verbraucher haben grundsätzlich das Recht, dass die gekaufte Ware bei
ordnungsgemäßer Nutzung 24 Monate hält. Im ersten Jahr liegt die
Beweislast beim Verkäufer, danach muss der Käufer beweisen, dass der
beanstandete Mangel bereits beim Kauf vorgelegen hat.
/Zitat

beachte aber auch

Zitat
Im Gegenzug darf der Verkäufer beim Rücktritt des Käufers eine
Nutzungsentschädigung verlangen.
Beispiel: Eine Waschmaschine arbeitet in der Regel zehn Jahre im
Haushalt. Sechs Monate nach dem Kauf tritt der Käufer vom Vertrag
zurück. Die Waschmaschine hat 500 Euro gekostet. Bei der angenommenen
Laufzeit fallen auf jedes Jahr Nutzung 50 Euro des Kaufpreises, nach
sechs Monaten Nutzung können Sie 25 Euro des Kaufpreises als
Nutzungsgebühr einbehalten.
Das gilt allerdings nur bei Rücktritt vom Kauf. Erhält der Kunde von
Ihnen ein Ersatzgerät, dürfen Sie keine Nutzungsentschädigung geltend
machen.
/Zitat

Sollte der Kauf also noch keine 12 Monate her sein würde ich den Rechner
zurückgeben.

Mit dieser Hardware ist jedenfalls WIN 11 auf dem PC nicht offiziell
nutzbar.
Die Intel CPU "i7-3770" ist nicht als WIN 11-kompatible gelistet.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors

WhyNotWin11 laufen lassen, Ergebnis ausdrucken und Verkäufer mitgeben
bei Rückgabe des PC.
https://www.deskmodder.de/blog/2024/07/08/whynotwin11-aktualisiert-die-cpu-liste-fuer-die-pruefung-ob-windows-11-installiert-werden-kann-und-mehr/
--
LG
Matthias Berke
Bernd Mayer
2024-10-17 00:28:07 UTC
Permalink
Post by Matthias Berke
Post by Bernd Mayer
Hallo,
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
.....
Post by Bernd Mayer
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/Recht-und-Steuern/Vertragsrecht/rueckgaberecht/
Zitat
Verbraucher haben grundsätzlich das Recht, dass die gekaufte Ware bei
ordnungsgemäßer Nutzung 24 Monate hält. Im ersten Jahr liegt die
Beweislast beim Verkäufer, danach muss der Käufer beweisen, dass der
beanstandete Mangel bereits beim Kauf vorgelegen hat.
/Zitat
beachte aber auch
Zitat
Im Gegenzug darf der Verkäufer beim Rücktritt des Käufers eine
Nutzungsentschädigung verlangen.
Beispiel: Eine Waschmaschine arbeitet in der Regel zehn Jahre im
Haushalt. Sechs Monate nach dem Kauf tritt der Käufer vom Vertrag
zurück. Die Waschmaschine hat 500 Euro gekostet. Bei der angenommenen
Laufzeit fallen auf jedes Jahr Nutzung 50 Euro des Kaufpreises, nach
sechs Monaten Nutzung können Sie 25 Euro des Kaufpreises als
Nutzungsgebühr einbehalten.
Das gilt allerdings nur bei Rücktritt vom Kauf. Erhält der Kunde von
Ihnen ein Ersatzgerät, dürfen Sie keine Nutzungsentschädigung geltend
machen.
/Zitat
Sollte der Kauf also noch keine 12 Monate her sein würde ich den Rechner
zurückgeben.
Mit dieser Hardware ist jedenfalls WIN 11 auf dem PC nicht offiziell
nutzbar.
Die Intel CPU "i7-3770" ist nicht als WIN 11-kompatible gelistet.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors
WhyNotWin11 laufen lassen, Ergebnis ausdrucken und Verkäufer mitgeben
bei Rückgabe des PC.
https://www.deskmodder.de/blog/2024/07/08/whynotwin11-aktualisiert-die-cpu-liste-fuer-die-pruefung-ob-windows-11-installiert-werden-kann-und-mehr/
Hallo,

Danke für Deine Antwort!

Der Kauf fand ca. vor 2 oder 3 Monaten statt, ich kann da nochmal
nachfragen.

Das mit dem Ausdruck ist eine gute Idee, das erleichtert die
Argumentation wenn man da was schwarz auf weiß hat.

Gibt es da nicht auch ein Programm von Microsoft direkt zum Test ob ein
PC für Windows 11 geeignet ist?

An eine kleine Entschädigung an den Verkäufer hatte ich auch schon
gedacht um dem ein wenig entgegen zu kommen.

Irgendwie ist das ja schräg gelaufen von beiden Seiten.

Wenn ich eine Nutzungsdauer von 3 Jahren annehme (IIRC
Abschreibungsfrist für Firmen für PCs) dann komme ich auf ca. 20 €.

3 Jahre Nutzungsdauer sind für Privatpersonen ja wenig, ich gehe in der
Praxis eher von ca. 5 Jahren aus.

Die Lieferung eines Ersatzgerätes vom Verkäufer, das offiziell von
Windows 11 unterstützt wird und für Spiele geeignet ist, für die 250 €
zu liefern, stelle ich mir nicht so ganz einfach vor, wäre aber auch OK.

Ein gewisser Aufwand des Käufers kommt ja auch noch dazu, etwa die
erneute Anfahrt und er muss dazu die privaten Daten auf dem PC löschen
und dann alles wieder neu einrichten und installieren.

Wenn der Verkäufer das Gerät zurücknimmt und den Großteil erstattet,
dann empfehle ich da aber nicht kleinlich zu sein deswegen.

Danke


Bernd Mayer
Matthias Berke
2024-10-17 00:45:48 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Das mit dem Ausdruck ist eine gute Idee, das erleichtert die
Argumentation wenn man da was schwarz auf weiß hat.
Genauer - vorher Sceenshot machen, den dann ausdrucken.
Aus dem Tool "WhyNotWin11.exe" heraus kann man nicht drucken.
Post by Bernd Mayer
Gibt es da nicht auch ein Programm von Microsoft direkt zum Test ob ein
PC für Windows 11 geeignet ist?
https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%BCberpr%C3%BCfen-ob-ihr-ger%C3%A4t-die-windows-11-systemanforderungen-nach-dem-%C3%A4ndern-der-ger%C3%A4tehardware-erf%C3%BCllt-f3bc0aeb-6884-41a1-ab57-88258df6812b
--
LG
Matthias Berke
Bernd Mayer
2024-10-17 05:27:51 UTC
Permalink
Post by Matthias Berke
Post by Bernd Mayer
Das mit dem Ausdruck ist eine gute Idee, das erleichtert die
Argumentation wenn man da was schwarz auf weiß hat.
Genauer - vorher Sceenshot machen, den dann ausdrucken.
Aus dem Tool "WhyNotWin11.exe" heraus kann man nicht drucken.
Post by Bernd Mayer
Gibt es da nicht auch ein Programm von Microsoft direkt zum Test ob ein
PC für Windows 11 geeignet ist?
https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%BCberpr%C3%BCfen-ob-ihr-ger%C3%A4t-die-windows-11-systemanforderungen-nach-dem-%C3%A4ndern-der-ger%C3%A4tehardware-erf%C3%BCllt-f3bc0aeb-6884-41a1-ab57-88258df6812b
Hallo,

ja - das mit dem screenshot ist schon klar.

Von früher erinnere ich das dies einfach mit der Druck- oder
Print-Screen Taste funktioniert. Evtl. mit einer weiteren Zusatztaste.

Da ist aber offenbar das Snipping-Tool installiert damit muss ich mich
erst noch zurechtfinden.


Bernd Mayer
Franklin Schiftan
2024-10-17 06:19:30 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Matthias Berke
Post by Bernd Mayer
Das mit dem Ausdruck ist eine gute Idee, das erleichtert die
Argumentation wenn man da was schwarz auf weiß hat.
Genauer - vorher Sceenshot machen, den dann ausdrucken.
Aus dem Tool "WhyNotWin11.exe" heraus kann man nicht drucken.
Post by Bernd Mayer
Gibt es da nicht auch ein Programm von Microsoft direkt zum Test ob ein
PC für Windows 11 geeignet ist?
https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%BCberpr%C3%BCfen-ob-ihr-ger%C3%A4t-die-windows-11-systemanforderungen-nach-dem-%C3%A4ndern-der-ger%C3%A4tehardware-erf%C3%BCllt-f3bc0aeb-6884-41a1-ab57-88258df6812b
Hallo,
ja - das mit dem screenshot ist schon klar.
Von früher erinnere ich das dies einfach mit der Druck- oder
Print-Screen Taste funktioniert. Evtl. mit einer weiteren Zusatztaste.
Da ist aber offenbar das Snipping-Tool installiert damit muss ich mich
erst noch zurechtfinden.
Windows-Taste + shift + s
Post by Bernd Mayer
Bernd Mayer
.... und tschüss

Franklin
Marc Haber
2024-10-17 05:31:53 UTC
Permalink
Post by Matthias Berke
Post by Bernd Mayer
Das mit dem Ausdruck ist eine gute Idee, das erleichtert die
Argumentation wenn man da was schwarz auf weiß hat.
Genauer - vorher Sceenshot machen, den dann ausdrucken.
Aus dem Tool "WhyNotWin11.exe" heraus kann man nicht drucken.
Sagt der von CD gebootete Windowws-11-Installer, dass das System nicht
geeignet ist, bevor er anfängt auf die Platte zu schreiben? Das wäre
der gesenkte Daumen "straight from the horse's mouth".

Grüße
Marc
--
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Ingo Steinbuechel
2024-10-17 09:02:38 UTC
Permalink
Hallo Bernd,
Post by Bernd Mayer
Gibt es da nicht auch ein Programm von Microsoft direkt zum Test ob ein
PC für Windows 11 geeignet ist?
logisch, guckst Du [1].

Gruß Ingo

[1] https://www.microsoft.com/windows/windows-11#pchealthcheck
--
Threema - Sicherer und privater Messenger: https://threema.ch/de
Meine Threema-ID: https://threema.id/ZV9BWDXK
Warum Threema? https://warumthreema.de/
Shinji Ikari
2024-10-17 01:47:30 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Bernd Mayer
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was steht auf der Rechnung?
Ist das geliefert worden, was auf der Rechnung steht?
Schriftliches kann man nachweisen. Muendliches ist schlimmstenfalls
"Schall und Rauch" und zwischen schwer und gar nicht nachzuweisen..
Post by Bernd Mayer
Was ist davon zu halten?
Dein Bekannter sollte sich bei Fragen, die er nicht selber beherrscht
(und auch nicht die angebotene Hardware googlen will), vielleicht mal
angewoehnen eine zweite Meinung (vorher) einzuholen.
Post by Bernd Mayer
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Das koennte schwer werden.
Wie lange ist der Kauf denn her?
Post by Bernd Mayer
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Also ist es doch zumindest erfuellt, dass man damit spielen kann.
Vielleicht nur Solitaer, aber es geht.
Bernd Mayer
2024-10-17 04:59:00 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Bernd Mayer
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was steht auf der Rechnung?
Ist das geliefert worden, was auf der Rechnung steht?
Schriftliches kann man nachweisen. Muendliches ist schlimmstenfalls
"Schall und Rauch" und zwischen schwer und gar nicht nachzuweisen..
Post by Bernd Mayer
Was ist davon zu halten?
Dein Bekannter sollte sich bei Fragen, die er nicht selber beherrscht
(und auch nicht die angebotene Hardware googlen will), vielleicht mal
angewoehnen eine zweite Meinung (vorher) einzuholen.
Post by Bernd Mayer
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Das koennte schwer werden.
Wie lange ist der Kauf denn her?
Post by Bernd Mayer
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Also ist es doch zumindest erfuellt, dass man damit spielen kann.
Vielleicht nur Solitaer, aber es geht.
Hallo,

die Rechnung ist recht dürftig.
Im Vergleich zu Rechnungen von seriösen Händlern fehlen Details.
Ich habe die Rechnung gerade nicht vorliegen.

Da steht in etwa drin:
PC von Asus mit i7 Prozessor.

Eine Gewährleistung von 6 Monaten ist da auch aufgeführt

Bei seriösen Händlern stehen da die genauen Bezeichnungen komplett drin,
etwa: i7-3770 CPU mit 16 GB DDR3 usw...

Manchmal sind da sogar Seriennummern der Teile aufgeführt.

Aus der mangelhaften Rechnung schließe ich schon auf einen
Täuschungsversuch.

Der Käufer ist Anfänger und hat keine Ahnung von Hardware.
Der begleitende Nachbar spielt schon recht lange mit dem PC, aber
Detailkenntnisse über PC-Hardware hat der auch nicht.

Die beiden haben sicher krasse Fehler gemacht beim Kauf.

Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.

Der PC wurde vor wenigen Monaten gekauft, ich werde da heute nochmal
genau nachfragen.

Ich meine auch, die hatten gesagt daß die mit STEAM spielen wollten.

Um 2018 herum hatte ich diese CPU auch eine Zeit lang genutzt und die
hat getaugt.
Aber für den offiziellen Einsatz mit Windows 11 taugt die nicht.


Bernd Mayer
Ralph Aichinger
2024-10-17 05:09:24 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
PC von Asus mit i7 Prozessor.
Eine Gewährleistung von 6 Monaten ist da auch aufgeführt
Bei seriösen Händlern stehen da die genauen Bezeichnungen komplett drin,
etwa: i7-3770 CPU mit 16 GB DDR3 usw...
Manchmal sind da sogar Seriennummern der Teile aufgeführt.
Naja, man muß schon realistisch sein, bei einem kleinen Händler, der
gebrauchte, uralte Hardware verkauft, kann man nicht erwarten, dass er
eine halbe Stunde mit der Rechnung rumtut, um die genauen Teile
zusammenzuschreiben. Das ist ja auch Zeit und Geld.
Post by Bernd Mayer
Aus der mangelhaften Rechnung schließe ich schon auf einen
Täuschungsversuch.
Würd ich noch nicht so sehen. Eventuell bloß etwas schluddrig
gemacht, quick&dirty, oder etwas ungeschickt. Eventuell hat
das ja z.B. der Lehrling gemacht.
Post by Bernd Mayer
Der Käufer ist Anfänger und hat keine Ahnung von Hardware.
Der begleitende Nachbar spielt schon recht lange mit dem PC, aber
Detailkenntnisse über PC-Hardware hat der auch nicht.
Die beiden haben sicher krasse Fehler gemacht beim Kauf.
Naja, man kann die Kirche im Dorf lassen, es ist ein PC für 250 Euro,
und kein Immobilienkauf. Der Schaden ist begrenzt.
Post by Bernd Mayer
Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim Händler
kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen Kleinanzeigenseiten,
oder es sich aus dem Computerschrott ziehen.
Post by Bernd Mayer
Der PC wurde vor wenigen Monaten gekauft, ich werde da heute nochmal
genau nachfragen.
Ich meine auch, die hatten gesagt daß die mit STEAM spielen wollten.
Mir würde z.B. das auch nicht wirklich was sagen. Man kann bei einem
PC-Kauf um 250 Euro auch nicht erwarten, dass man beraten wird wie beim
Systemhaus von anno dazumal, und sich noch jemand um die
Applikationssoftware kümmert. Realistisch geht sich sowas bei keinem
Händler aus.

Mal abgesehen davon, dass auch ein Händler nicht unbedingt wissen muß,
was Steam für Anforderungen hat (ich bin zwar kein Händler, wüßte es
aber auch nicht).

/ralph
Marc Haber
2024-10-17 05:35:44 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Mal abgesehen davon, dass auch ein Händler nicht unbedingt wissen muß,
was Steam für Anforderungen hat (ich bin zwar kein Händler, wüßte es
aber auch nicht).
Dass ein zwölf Jahre alter Rechner nicht für Spiele jenseits von
Solitär taugt, liegt auf der Hand. Sowas reicht nichtmal mehr für
aktuelles Office.

Grüße
Marc
--
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Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Shinji Ikari
2024-10-17 07:33:27 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Marc Haber
Dass ein zwölf Jahre alter Rechner nicht für Spiele jenseits von
Solitär taugt, liegt auf der Hand.
Auch jenseits von Solitaer ist das Feld noch sehr breit, bis man zu
unspielbaren Games kommt, welche auf der Hardwrae gar nicht mehr
laufen wuerden.
Post by Marc Haber
Sowas reicht nichtmal mehr für
aktuelles Office.
Diese Aussage ist falsch.
Es gibt so einige aktuelle Office Suiten (auch unter Windows), welche
auch auf solchen Urgesteinen noch laufen.
Gerade die Softmaker Office Versionen zum kaufen sin dda noch ziemlich
tolerant.
Michael Landenberger
2024-10-17 10:01:37 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Dass ein zwölf Jahre alter Rechner nicht für Spiele jenseits von
Solitär taugt, liegt auf der Hand. Sowas reicht nichtmal mehr für
aktuelles Office.
Mag sein, aber diese Zeilen schreibe ich an einem mittlerweile ebenfalls 12
Jahre alten Laptop (mit Core i7-3630QM CPU). Auf dem Rechner ist auch MS
Office 2019 installiert. Gut, das ist nicht mehr aktuell, aber es läuft ebenso
wie das aktuelle Libre Office (24.8.0.3) einwandfrei. Sogar Samplitude Pro X7
(eine professionelle Digital Audio Workstation) läuft noch so, dass man damit
arbeiten kann. Das gleiche gilt für Visual Studio 2022.

Spiele habe ich noch nicht probiert. Aus dem Alter bin ich 'raus.

Leider ist der Laptop aber genau wie der Rechner des OP nicht kompatibel mit
Windows 11. Ich werde versuchen, ein Linux draufzumachen und den Rechner dann
als RDP-Client für modernere Windows-11-Rechner benutzen. Hoffentlich
funktionieren RDP-Clients für Linux (z. B. Remmina) genauso gut wie der
Windows Remote Desktop.

Gruß

Michael
Michael Logies
2024-10-17 19:46:16 UTC
Permalink
On Thu, 17 Oct 2024 12:01:37 +0200, "Michael Landenberger"
Post by Michael Landenberger
Hoffentlich
funktionieren RDP-Clients für Linux (z. B. Remmina) genauso gut wie der
Windows Remote Desktop.
Ja, Remmina läuft gut bei mir auf MX Linux wie auch in der Linux-VM
von ChromeOS Flex (1), wobei ich letzteres empfehlen würde, wenn nicht
mehr als RDP und Browser und ein paar gängige Linuxprogramme gewünscht
ist - ist schlanker und einfacher als Linux. Auch der Wireguardclient
ist unter ChromeOS viel einfacher einzurichten.

Grüße

M.

(1) Unter ChromeOS Flex:
Linux-VM aktivieren: Uhrzeit anklicken - Einstellungen - Erweitert -
Entwickler - Linux Entwicklerumgebung aktivieren.
In Chrome OS in den Tastatureinstellungen die oberste Tastenreihe mit
den Funktionstasten aktivieren.
Linux VM konfigurieren: Linux VM starten - zeilenweise Befehle
kopieren und ausführen.
sudo apt update
sudo apt upgrade
Wie ändere ich meine Linux-Sprache auf Deutsch?
sudo apt install -y locales-all
sudo localectl set-locale LANG=de_DE.UTF-8 LANGUAGE="de_DE"
sudo apt install -y task-german
sudo apt install remmina remmina-plugin-rdp
In Remmina dann noch Bildschirmauflösung definieren (z. B. 1920x1200),
im "advanced"-Tab Ton aktivieren und auf höchste Qualität.
Michael Landenberger
2024-10-17 20:23:00 UTC
Permalink
Ich werde garantiert nicht Chrome OS auf einem 12 Jahre alten Laptop
installieren. Schon gar nicht, um darin eine VM laufen zu lassen.

Ich installiere ein Linux (z. B. Ubuntu), um damit zu arbeiten, wobei der RDP
Client nur ein Teil der Arbeit sein wird. Eine VM brauche ich dazu nicht.
Post by Michael Logies
Linux-VM aktivieren: Uhrzeit anklicken - Einstellungen - Erweitert -
Entwickler - Linux Entwicklerumgebung aktivieren.
In Chrome OS in den Tastatureinstellungen die oberste Tastenreihe mit
den Funktionstasten aktivieren.
Linux VM konfigurieren: Linux VM starten - zeilenweise Befehle
kopieren und ausführen.
sudo apt update
sudo apt upgrade
Wie ändere ich meine Linux-Sprache auf Deutsch?
sudo apt install -y locales-all
sudo localectl set-locale LANG=de_DE.UTF-8 LANGUAGE="de_DE"
sudo apt install -y task-german
sudo apt install remmina remmina-plugin-rdp
Was für ein Horror.

Wie ist das doch schön bei Software für Windows: Installer von der
Hersteller-Website herunterladen, Doppelklick drauf, fertig. Kriegt Linux das
auch irgendwann mal hin?

Gruß

Michael
Ralph Aichinger
2024-10-17 20:57:38 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Michael Logies
Linux-VM aktivieren: Uhrzeit anklicken - Einstellungen - Erweitert -
Entwickler - Linux Entwicklerumgebung aktivieren.
In Chrome OS in den Tastatureinstellungen die oberste Tastenreihe mit
den Funktionstasten aktivieren.
Linux VM konfigurieren: Linux VM starten - zeilenweise Befehle
kopieren und ausführen.
sudo apt update
sudo apt upgrade
Wie ändere ich meine Linux-Sprache auf Deutsch?
sudo apt install -y locales-all
sudo localectl set-locale LANG=de_DE.UTF-8 LANGUAGE="de_DE"
sudo apt install -y task-german
sudo apt install remmina remmina-plugin-rdp
Was für ein Horror.
Wie ist das doch schön bei Software für Windows: Installer von der
Hersteller-Website herunterladen, Doppelklick drauf, fertig. Kriegt Linux das
auch irgendwann mal hin?
Obiges ist auch für Linux grotesk komplex gemacht. Man kann auch einfach
ein Ubuntu (oder sowas) vom Stick installieren und glücklich werden, man
braucht nicht die 10 Extraschritte. Auch das Ändern der Sprache geht
normalerweise einfacher bei der Installation, z.B:

Loading Image...

/ralph
Marc Haber
2024-10-18 05:02:55 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Wie ist das doch schön bei Software für Windows: Installer von der
Hersteller-Website herunterladen, Doppelklick drauf, fertig. Kriegt Linux das
auch irgendwann mal hin?
Kriegt Windows irgendwann mal anständige Fehlermeldungen für
fehlgeschlagene Updates hin, und am besten auch noch die Möglichkeit
einfach auf "Windows Update reparieren" klicken, wenn es schon nicht
klappt, Windows Update so zu schreiben dass es ständig der "Reparatur"
bedarf?

Grüße
Marc
--
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Werner Tann
2024-10-18 06:22:05 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Kriegt Windows irgendwann mal anständige Fehlermeldungen für
fehlgeschlagene Updates hin, und am besten auch noch die Möglichkeit
einfach auf "Windows Update reparieren" klicken, wenn es schon nicht
klappt, Windows Update so zu schreiben dass es ständig der "Reparatur"
bedarf?
Was willst du, das klappt doch super. :-)
Marc Haber
2024-10-18 08:36:41 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Marc Haber
Kriegt Windows irgendwann mal anständige Fehlermeldungen für
fehlgeschlagene Updates hin, und am besten auch noch die Möglichkeit
einfach auf "Windows Update reparieren" klicken, wenn es schon nicht
klappt, Windows Update so zu schreiben dass es ständig der "Reparatur"
bedarf?
Was willst du, das klappt doch super. :-)
Das ist bei den Punkten, bei denen Linux weh tut, auch so.

Grüße
Marc
--
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Michael Landenberger
2024-10-18 10:02:35 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Kriegt Windows irgendwann mal anständige Fehlermeldungen für
fehlgeschlagene Updates hin, und am besten auch noch die Möglichkeit
einfach auf "Windows Update reparieren" klicken, wenn es schon nicht
klappt, Windows Update so zu schreiben dass es ständig der "Reparatur"
bedarf?
Das hat mich auch schon geärgert.

Sehr selten musste ich mich aber über die Installer von
Drittanbieter-Programmen ärgern. Die haben in der Regel Klartext geredet.
Ausnahme: es waren .msi-Installer, die auf den Windows Installer
zurückgreifen. Trotzdem bekam man auch da eher selten kryptische
Fehlermeldungen zu Gesicht - einfach deshalb, weil es selten Fehler gab,
jedenfalls weit seltener als bei Windows Update.

Gruß

Michael
Stefan Kanthak
2024-10-18 13:05:51 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Michael Landenberger
Wie ist das doch schön bei Software für Windows: Installer von der
Hersteller-Website herunterladen, Doppelklick drauf, fertig. Kriegt Linux das
auch irgendwann mal hin?
Kriegt Windows irgendwann mal anständige Fehlermeldungen für
fehlgeschlagene Updates hin, und am besten auch noch die Möglichkeit
einfach auf "Windows Update reparieren" klicken, wenn es schon nicht
klappt, Windows Update so zu schreiben dass es ständig der "Reparatur"
bedarf?
VIEL SCHLIMMER: die meisten dieser "Installer" sind ueber 25 (in Worten:
FUENFUNDZWANIZIG) Jahre nach Einfuehrung des "Windows Installer" noch
immer von VOLLIDIOTEN^Wblutigen Anfaengern fuer ahnungslose Volltrottel
gefrickelte AUSFUEHRBARE Programme mit trivialen Sicherheitsluecken, die
beliebigen Code ausfuehren, typischerweise mit Administratorrechten.

Siehe beispielsweise <https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1269142>

Stefan
--
<https://www.duden.de/rechtschreibung/Kanthaken>
Michael Logies
2024-10-18 07:23:37 UTC
Permalink
On Thu, 17 Oct 2024 22:23:00 +0200, "Michael Landenberger"
Post by Michael Landenberger
Ich werde garantiert nicht Chrome OS auf einem 12 Jahre alten Laptop
installieren. Schon gar nicht, um darin eine VM laufen zu lassen.
Ich installiere ein Linux (z. B. Ubuntu), um damit zu arbeiten, wobei der RDP
Client nur ein Teil der Arbeit sein wird. Eine VM brauche ich dazu nicht.
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu, damit auch
schneller und insgesamt aus Benutzersicht weitaus weniger komplex. Die
Linux-VM hat nur wenig Overhead, weil das ein Google-Eigengewächs ist,
nicht zu vergleichen mit VMWare etc.

Wenn man einfache Anwendungsprogramme wie Libreoffice, Remmina etc.
braucht, finde ich ChromeOS mit der Linux-VM eine gute Lösung, weil
die Linuxprogramme integrierter Teil der normalen Oberfläche werden.

Ich habe mir auf meinem Rechner nur MX Linux installiert, weil ich mit
VM-Konvertierungen und dem virt-manager gespielt habe. Im Alltag würde
mir ChromeOS reichen bzw. auf weiteren Rechnern läuft deshalb ChromeOS
Flex.

Grüße

M.
Marc Haber
2024-10-18 08:37:34 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
On Thu, 17 Oct 2024 22:23:00 +0200, "Michael Landenberger"
Post by Michael Landenberger
Ich werde garantiert nicht Chrome OS auf einem 12 Jahre alten Laptop
installieren. Schon gar nicht, um darin eine VM laufen zu lassen.
Ich installiere ein Linux (z. B. Ubuntu), um damit zu arbeiten, wobei der RDP
Client nur ein Teil der Arbeit sein wird. Eine VM brauche ich dazu nicht.
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu, damit auch
schneller und insgesamt aus Benutzersicht weitaus weniger komplex. Die
Linux-VM hat nur wenig Overhead, weil das ein Google-Eigengewächs ist,
nicht zu vergleichen mit VMWare etc.
Das halte ich für Marketingbla.

Grüße
Marc
--
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Michael Logies
2024-10-18 16:47:40 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 10:37:34 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Michael Logies
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu, damit auch
schneller und insgesamt aus Benutzersicht weitaus weniger komplex. Die
Linux-VM hat nur wenig Overhead, weil das ein Google-Eigengewächs ist,
nicht zu vergleichen mit VMWare etc.
Das halte ich für Marketingbla.
Ich nutze seit Jahren immer mal wieder verschiedene Linuxe (aber meist
MX Linux), seit ca. 7 Jahren ChromeOS Flex bzw. den Vorgänger,
Cloudready.

ChromeOS Flex startet nach wie vor schneller als MX Linux,
insbesondere, wenn bei letzterem die Festplattenverschlüsselung
aktiviert ist (Paßworteingabe), die bei ChromeOS ab Installation
aktiviert ist und nicht weiter auffällt. Auch Login und bis der
Webbrowser bereit steht, geht unter ChromeOS Flex auf gleicher
Hardware schneller

ChromeOS ist die letzten Jahre vielleicht etwas fetter geworden, aber
m. E. immer noch viel schlanker und damit sicherer und schneller als
gängige Linuxe (Ubuntu, Mint). Extrem abgespeckte Linuxe konnten vor
Jahren so gerade mithalten (Puppy Linux habe ich mal verglichen).

Grüße

M:
Joerg Walther
2024-10-18 08:43:26 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu, damit auch
schneller und insgesamt aus Benutzersicht weitaus weniger komplex. Die
Linux-VM hat nur wenig Overhead, weil das ein Google-Eigengewächs ist,
nicht zu vergleichen mit VMWare etc.
Zustimm. Ich gehe auch davon aus, dass das keine "richtige" VM ist, so
schnell, wie die auch auf älterer Hardware startet, ohne dass ich
Genaueres über die verwendete Technik weiß...

Letztes Jahr habe ich eine Zeit lang auf einem mittelprächtigen
Chromebook in der Linux-VM den hier verwendeten Agent über Wine laufen
lassen, das startete alles ziemlich schnell, einen
Geschwindigkeitsunterschied zum momentan verwendeten Thinkpad mit
Ubuntu/Wine konnte ich quasi nicht ausmachen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Marc Haber
2024-10-18 12:43:14 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Michael Logies
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu, damit auch
schneller und insgesamt aus Benutzersicht weitaus weniger komplex. Die
Linux-VM hat nur wenig Overhead, weil das ein Google-Eigengewächs ist,
nicht zu vergleichen mit VMWare etc.
Zustimm. Ich gehe auch davon aus, dass das keine "richtige" VM ist, so
schnell, wie die auch auf älterer Hardware startet, ohne dass ich
Genaueres über die verwendete Technik weiß...
Da ChromeOS auch auf einem Linux-Kernel basiert, -KÖNNTE- das ein
Container sein. Wird das von Chrome OS Flex als Standardfeature
angeboten? Welche Distribution läuft dann darin?
Post by Joerg Walther
Letztes Jahr habe ich eine Zeit lang auf einem mittelprächtigen
Chromebook in der Linux-VM den hier verwendeten Agent über Wine laufen
lassen, das startete alles ziemlich schnell, einen
Geschwindigkeitsunterschied zum momentan verwendeten Thinkpad mit
Ubuntu/Wine konnte ich quasi nicht ausmachen.
Der Forte Agent ist unter Wine _ziemlich_ langsam.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Joerg Walther
2024-10-18 12:58:29 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Joerg Walther
Zustimm. Ich gehe auch davon aus, dass das keine "richtige" VM ist, so
schnell, wie die auch auf älterer Hardware startet, ohne dass ich
Genaueres über die verwendete Technik weiß...
Da ChromeOS auch auf einem Linux-Kernel basiert, -KÖNNTE- das ein
Container sein. Wird das von Chrome OS Flex als Standardfeature
angeboten? Welche Distribution läuft dann darin?
Mit Flex kenne ich mich nicht aus. Die Linux-VM im ChromeOS ohne Flex
läuft nur auf x86-Hardware, nicht auf ARM-Geräten, das könnte schon mal
ein Hinweis auf Containertechnik sein.
Post by Marc Haber
Post by Joerg Walther
Letztes Jahr habe ich eine Zeit lang auf einem mittelprächtigen
Chromebook in der Linux-VM den hier verwendeten Agent über Wine laufen
lassen, das startete alles ziemlich schnell, einen
Geschwindigkeitsunterschied zum momentan verwendeten Thinkpad mit
Ubuntu/Wine konnte ich quasi nicht ausmachen.
Der Forte Agent ist unter Wine _ziemlich_ langsam.
Ähhhh....
Ich habe hier ein Thinkpad T480 (i7, 32 GB RAM) mit Ubuntu 22.04/Wine
und im Büro noch einen mittlerweile sehr selten benutzten Windows-10-PC
mit einem Prozessor aus dem Baujahr des Thinkpad (ich glaube, i5) und
merke absolut keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen emuliertem und
nicht emuliertem Agent (Wine 9.0). Auf beiden Geräten finde ich ihn
ziemlich _flott_, alles tut ohne sichtbare Wartezeiten...

-jw-
--
And now for something completely different...
Marc Haber
2024-10-18 15:43:05 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Marc Haber
Da ChromeOS auch auf einem Linux-Kernel basiert, -KÖNNTE- das ein
Container sein. Wird das von Chrome OS Flex als Standardfeature
angeboten? Welche Distribution läuft dann darin?
Mit Flex kenne ich mich nicht aus. Die Linux-VM im ChromeOS ohne Flex
läuft nur auf x86-Hardware, nicht auf ARM-Geräten, das könnte schon mal
ein Hinweis auf Containertechnik sein.
Auch auf ARM könnte man Container benutzen. Bräuchte halt ARM-Code im
Container.
Post by Joerg Walther
Ich habe hier ein Thinkpad T480 (i7, 32 GB RAM) mit Ubuntu 22.04/Wine
und im Büro noch einen mittlerweile sehr selten benutzten Windows-10-PC
mit einem Prozessor aus dem Baujahr des Thinkpad (ich glaube, i5) und
merke absolut keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen emuliertem und
nicht emuliertem Agent (Wine 9.0). Auf beiden Geräten finde ich ihn
ziemlich _flott_, alles tut ohne sichtbare Wartezeiten...
Das ist auf meinem in Wine laufenden Agent leider anders.

Grüße
Mac
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Michael Logies
2024-10-18 17:19:17 UTC
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On Fri, 18 Oct 2024 14:58:29 +0200, Joerg Walther
Post by Joerg Walther
Mit Flex kenne ich mich nicht aus. Die Linux-VM im ChromeOS ohne Flex
läuft nur auf x86-Hardware, nicht auf ARM-Geräten, das könnte schon mal
ein Hinweis auf Containertechnik sein.
ChromeOS und ChromeOS Flex sind nahezu identisch. Auf Flex laufen
keine Android-Apps, aber die vermisse ich nicht.

Die Linux-VM läuft auch unter ARM-Prozessoren, soll aber weniger
Programme dafür geben.

Ja, die Linux-VM ist ein Container. Für Google ist das kein Spielzeug,
sondern auch die eigenen Entwickler arbeiten in dem Linux-Container.
Deshalb ist das m. E. alles gut gepflegt und funktioniert meistens,
wie man es erwartet:
https://chromeos.dev/en/linux
Turning on Linux will install a Terminal that you can use to run
command line tools. You can also install graphical apps like editors
and IDEs that show up in the Launcher alongside the rest of your
ChromeOS apps. Another useful tool, the Files app, makes it easy to
create shared folders for moving files between the ChromeOS host and
the Linux container.

Benefits:

Run the most popular developer tools
Set up an Android, Web, or Flutter development environment
Test Android or Web apps on your Chromebook or test on a separate
device via USB or port-forwarding
Easy backup and restore of your Linux container

Once you have enabled Linux you can learn how to configure a
productive desktop environment, build for Android or Web, and also
work on games. We also have advanced guides to setup Flutter and other
common Linux development tools.
Michael Landenberger
2024-10-18 10:11:57 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
ChromeOS Flex ist von Haus aus schlanker als Ubuntu,
Egal. Ein Rechner, der für Windows 10 taugt (und das tut mein 12 Jahre alter
Laptop), taugt auch für Ubuntu.

Ich habe eher Befürchtungen, dass es mit irgendwelchen Treibern und
Dienstprogrammen hapert, z. B. für das Handling der Fn-Zusatztasten zur
Steuerung von Lautstärke, Display-Helligkeit, Flugzeugmodus etc. Unter Windows
läuft das über ein Dienstprogramm vom Laptop-Hersteller (Acer Launch Manager)
und funktioniert prima. Unter Linux wird es vermutlich hakeln, es sei denn,
jemand hat sich die Mühe gemacht, für Linux ein entsprechendes Dienstprogramm
zu erstellen. Acer bietet es jedenfalls nicht für Linux an. Kein Wunder, 2012
waren Desktop-Linuxe ja noch weniger ein Thema als heute.

Gruß

Michael
Marc Haber
2024-10-18 12:44:23 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Ich habe eher Befürchtungen, dass es mit irgendwelchen Treibern und
Dienstprogrammen hapert, z. B. für das Handling der Fn-Zusatztasten zur
Steuerung von Lautstärke, Display-Helligkeit, Flugzeugmodus etc. Unter Windows
läuft das über ein Dienstprogramm vom Laptop-Hersteller (Acer Launch Manager)
und funktioniert prima. Unter Linux wird es vermutlich hakeln, es sei denn,
jemand hat sich die Mühe gemacht, für Linux ein entsprechendes Dienstprogramm
zu erstellen. Acer bietet es jedenfalls nicht für Linux an. Kein Wunder, 2012
waren Desktop-Linuxe ja noch weniger ein Thema als heute.
Gerade die Zusatztasten anzusprechen ist trivial. Muss halt jemand
machen. Kann man notfalls auch selbst machen. Ich hab das nicht nötig,
ich kaufe halt ein ThinkPad. Das wird von genug Leuten benutzt dass
solche Dinge einfach funktionieren.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Michael Landenberger
2024-10-19 06:12:47 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Gerade die Zusatztasten anzusprechen ist trivial. Muss halt jemand
machen. Kann man notfalls auch selbst machen. Ich hab das nicht nötig,
ich kaufe halt ein ThinkPad. Das wird von genug Leuten benutzt dass
solche Dinge einfach funktionieren.
Es geht darum, einen schon vorhandenen, noch einwandfrei funktionierenden
Laptop über das Supportende von Windows 10 hinaus weiter zu betreiben. Bei
diesem Laptop handelt es sich halt leider nicht um ein Thinkpad. Und Linux ist
in diesem Fall auch nur eine Krücke, um den Laptop nicht wegschmeißen zu
müssen. Ich würde dann trotz Linux weiter hauptsächlich mit Windows bzw.
Windows-Programmen arbeiten, entweder per RDP-Verbindung mit einem anderen
(Windows-)Rechner oder mit Wine.

Wenn ich einen neuen Laptop kaufe (Thinkpad oder auch was anderes), wird der
natürlich Windows-11-tauglich sein. Folglich kommt da gar kein Linux drauf,
sondern das OS, das am besten zu meinen Anforderungen passt, und das ist
nunmal Windows.

Gruß

Michael
Michael Logies
2024-10-18 17:00:14 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 12:11:57 +0200, "Michael Landenberger"
Post by Michael Landenberger
Ich habe eher Befürchtungen, dass es mit irgendwelchen Treibern und
Dienstprogrammen hapert, z. B. für das Handling der Fn-Zusatztasten zur
Steuerung von Lautstärke, Display-Helligkeit, Flugzeugmodus etc.
Du kannst ChromeOS Flex erst einmal vom USB-Installationsstick laufen
lassen. Das ist zwar lahm, reicht aber zum Testen, ob alles läuft. Die
Funktionstasten lassen sich in den Einstellungen anpassen.

Gleiches sollte für MX Linux/XFCE gelten, die Variante, die ich
benutze, Aber wenn man Linux nicht kennt, ist die Wahrscheinlichkeit
groß, daß man bei den Einstellmöglichkeiten etwas übersieht. ChromeOS
ist sehr viel aufgeräumter, hat viel weniger Möglichkeiten/Optionen.

Grüße

M.
Michael Logies
2024-10-18 08:00:35 UTC
Permalink
On Thu, 17 Oct 2024 22:23:00 +0200, "Michael Landenberger"
Post by Michael Landenberger
Wie ist das doch schön bei Software für Windows: Installer von der
Hersteller-Website herunterladen, Doppelklick drauf, fertig. Kriegt Linux das
auch irgendwann mal hin?
Es ist doch eher nervig, Hersteller aufsuchen zu müssen, eventuell
regelmäßig für Updates.
In der "Linux-VM" von ChromeOS (technisch ist das keine VM, aber die
Abkürzung ist praktisch) laufen auch Linux-App-Stores und
Flatpak-Anwendungen, die sich auch grafisch installieren lassen.
Einstieg:
https://so-geht-chromebook.de/chromebook-tutorial/linux-app-store-auf-chromebook-installieren-deutsch/
Linux App Store auf Chromebook installieren – Deutsch
Du willst einen Linux App Store auf deinem Chromebook installieren?
Ich zeige dir in diesem Tutorial auf Deutsch, wie du ganz einfach und
schnell einen Linux App Store auf deinem Chromebook installieren
kannst.
(...)

Aber weil ich für mich und andere dokumentieren (und reproduzieren)
muß, was ich unter Linux tue, ziehe ich die Kommandozeile vor.

Grüße

M.
Holger Schieferdecker
2024-10-17 11:29:48 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Dass ein zwölf Jahre alter Rechner nicht für Spiele jenseits von
Solitär taugt, liegt auf der Hand. Sowas reicht nichtmal mehr für
aktuelles Office.
Nun ja, ich schreibe gerade auf einem PC mit AMD Athlon II X2 215
(erschienen 2009), 6 GB RAM, Windows 10 und MS Office 2021. Ok, mit
letzterem mache ich keine großen Sachen, aber es läuft hier auch
Inventor 2024, kleinere Konstruktionen gehen damit durchaus. Zugegeben,
da hilft vielleicht auch die zusätzlich eingebaute NVidia GeForce GT 630
PCIe.

Daß manches auf einem aktuellen PC flüssiger laufen würde, will ich auch
gar nicht bezweifeln.

Holger
Jörg Tewes
2024-10-17 19:27:12 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Post by Marc Haber
Dass ein zwölf Jahre alter Rechner nicht für Spiele jenseits von
Solitär taugt, liegt auf der Hand. Sowas reicht nichtmal mehr für
aktuelles Office.
Nun ja, ich schreibe gerade auf einem PC mit AMD Athlon II X2 215
(erschienen 2009), 6 GB RAM, Windows 10 und MS Office 2021. Ok, mit
letzterem mache ich keine großen Sachen, aber es läuft hier auch
Inventor 2024, kleinere Konstruktionen gehen damit durchaus. Zugegeben,
da hilft vielleicht auch die zusätzlich eingebaute NVidia GeForce GT 630
PCIe.
Daß manches auf einem aktuellen PC flüssiger laufen würde, will ich auch
gar nicht bezweifeln.
Und da kommt die Definition für "Es läuft" ins Spiel. Klar läuft
Windows 10 auch auf einem Rechner der Holzklasse mit Pentium 4 oder
Core2Duo und 4 GByte Ram. Als ich die Schulung für den MCITP vor 15
oder etwas mehr Jahren gemacht habe, haben wir auf Rechnern mit imho
4GByte Ram 4 Maschinen laufen lassen. Einmal Windows 7 auf der
Hardware und 3 Server in der VM. Lief auch, aber morgens zu Beginn
machte man den Rechner an, wartete bis Win7 gestartet ist, dann die VM
Software und dann die drei Server VMs. Das alles hat über 20-30
Minuten gedauert. Laufen tat es, Spaß hatte man da nicht.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Jörg Tewes
2024-10-17 09:44:11 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim Händler
kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen Kleinanzeigenseiten,
oder es sich aus dem Computerschrott ziehen.
Wenn man so einen Aufwand treibt muß man aber schon ganz schön wild
sein. Ich würde das nicht machen, mir ist meine Zeit dafür zu schade.

Und dass man es da günstiger bekommt ist noch ne ganz andere Frage.
Und Computerschrott, wo bekommt man sowas? Hier auf dem Wertstoffhof
sind sie zumindest nicht erfreut wenn man im Container rum wühlt.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Ralph Aichinger
2024-10-17 09:59:17 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Ralph Aichinger
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim Händler
kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen Kleinanzeigenseiten,
oder es sich aus dem Computerschrott ziehen.
Wenn man so einen Aufwand treibt muß man aber schon ganz schön wild
sein. Ich würde das nicht machen, mir ist meine Zeit dafür zu schade.
Wer mehr Geld als Zeit hat, der geht natürlich einfach ins Geschäft und
kauft was Neues (oder bestellt es im Internet). Für den sind
Gebrauchgeräte sowieso das Falsche.

Ich mach mal so, mal so, auch je nach Produktkategorie. Fürs schnell mal
was ausprobieren finde ich ältere "fast geschenkt"-Rechner von
Kleinanzeigen recht praktisch. Ich hab auch einen Stapel daheimstehen,
für diverse Experimente. Mal schnell einen Kubernetes-Cluster aufsetzen,
mal Ubuntu MAAS testen, eine quick&dirty Windows-Installation für
irgendein Ding das einen Hardwareadapter braucht und nicht so einfach
emuliert werden kann ...

Nicht alles geht so einfach in Emulation, nicht jeder möchte für
Test-Setups irgendeinen Cloud-Account nutzen, und sich dann womöglich am
Ende des Monats über die hohe Rechnung wundern.

Funktioniert halt nur, wenn es in der jeweiligen Produktkategorie ein
großes Gebrauchtmarktangebot aus den Beständen von Großbetrieben gibt,
z.B. HP oder Lenovo-Desktops. Die kriegt man eigentlich immer zu
realistischen Preisen, und anhand der Modellnummern weiß man, was einen
erwartet.

Bei Mini-PCs oder sowas wird man mit sowas nicht glücklich werden, die
verkaufen fast nur Private, die sich auch uralte Geräte am liebsten noch
vergolden lassen würden.

Und bei Geräten mit Akkus ist das halt auch so eine Sache. Gebrauchtes
Handy möchte *ich* keines.
Post by Jörg Tewes
Und dass man es da günstiger bekommt ist noch ne ganz andere Frage.
Und Computerschrott, wo bekommt man sowas? Hier auf dem Wertstoffhof
sind sie zumindest nicht erfreut wenn man im Container rum wühlt.
Naja, z.B. bei der Firma wo man selbst arbeitet, oder die Frau, oder
Bekannte ...

Nein, Wertstoffhof eher nicht, die verkaufen vermutlich selbst, wenn
sie größere Mengen von was sinnvollem reinkriegen.

/ralph
Jörg Tewes
2024-10-17 12:17:48 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Jörg Tewes
Post by Ralph Aichinger
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim
Händler kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen
Kleinanzeigenseiten, oder es sich aus dem Computerschrott
ziehen.
Wenn man so einen Aufwand treibt muß man aber schon ganz schön
wild sein. Ich würde das nicht machen, mir ist meine Zeit dafür
zu schade.
Wer mehr Geld als Zeit hat, der geht natürlich einfach ins
Geschäft und kauft was Neues (oder bestellt es im Internet). Für
den sind Gebrauchgeräte sowieso das Falsche.
Nein warum? Warum sollte ich ein Gerät kaufen das mehr als das
doppelte kostet und kaum (wenn überhaupt) Mehrleistung bietet?
Hingegen mherere Stunden oder gar Tage damit zu verbringen das
passende auf dem Schrott oder bei eBay zu finden, ist dagegen
unbefriedigend.
Post by Ralph Aichinger
Ich mach mal so, mal so, auch je nach Produktkategorie. Fürs
schnell mal was ausprobieren finde ich ältere "fast geschenkt"-
Rechner von Kleinanzeigen recht praktisch.
Ich finde da nie was. hierzugegend scheint keiner sowas abgeben zu wollen.
Post by Ralph Aichinger
Ich hab auch einen Stapel daheimstehen, für diverse Experimente.
Mal schnell einen Kubernetes-Cluster aufsetzen, mal Ubuntu MAAS
testen, eine quick&dirty Windows-Installation für irgendein Ding
das einen Hardwareadapter braucht und nicht so einfach emuliert
werden kann ...
Bei "komischer" Hardware gebe ich dir recht, alles andere mache ich
unter VMWare. Auch so Test mit Windows BSD oder sonstigen OS Tests.
Post by Ralph Aichinger
Nicht alles geht so einfach in Emulation, nicht jeder möchte für
Test-Setups irgendeinen Cloud-Account nutzen, und sich dann
womöglich am Ende des Monats über die hohe Rechnung wundern.
Schon klar.
Post by Ralph Aichinger
Funktioniert halt nur, wenn es in der jeweiligen Produktkategorie
ein großes Gebrauchtmarktangebot aus den Beständen von
Großbetrieben gibt, z.B. HP oder Lenovo-Desktops. Die kriegt man
eigentlich immer zu realistischen Preisen, und anhand der
Modellnummern weiß man, was einen erwartet.
Genau da kaufe ich meine PCs die ich nebenberuflich nutze.
Post by Ralph Aichinger
Bei Mini-PCs oder sowas wird man mit sowas nicht glücklich werden,
die verkaufen fast nur Private, die sich auch uralte Geräte am
liebsten noch vergolden lassen würden.
Die Lenovo Tinys gibts regelmäßig bei den Gebrauchthändlern wie AfB.
Habe gerade ersten geguckt die haben momentan welche für unter 100 Euro.
Post by Ralph Aichinger
Und bei Geräten mit Akkus ist das halt auch so eine Sache.
Gebrauchtes Handy möchte *ich* keines.
Kommt drauf an wofür. Ich wollte mal eine App testen die aus einem
Smartphone eine Web/Überwachungscam macht. Da brauchts keinen
besonderen Akku.
Post by Ralph Aichinger
Post by Jörg Tewes
Und dass man es da günstiger bekommt ist noch ne ganz andere
Frage. Und Computerschrott, wo bekommt man sowas? Hier auf dem
Wertstoffhof sind sie zumindest nicht erfreut wenn man im
Container rum wühlt.
Naja, z.B. bei der Firma wo man selbst arbeitet, oder die Frau,
oder Bekannte ...
Da habe ich leider Pech die Bekannten die ich habe arbeiten alle bei
Firmen die nur leasen. Computerschrott ist also für mich keine Wahl.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Axel Berger
2024-10-17 15:29:51 UTC
Permalink
Wer mehr Geld als Zeit hat, der geht natürlich einfach ins Geschäft und
kauft was Neues (oder bestellt es im Internet). Für den sind
Gebrauchgeräte sowieso das Falsche.
Ich verstehe zu wenig davon, um ganz allein anzufangen. Für mich sind
die fast neuen Leasingrückläufer bei z.B. Pollin die beste Wahl.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Michael Logies
2024-10-17 19:36:55 UTC
Permalink
On Thu, 17 Oct 2024 09:59:17 -0000 (UTC), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Bei Mini-PCs oder sowas wird man mit sowas nicht glücklich werden, die
verkaufen fast nur Private, die sich auch uralte Geräte am liebsten noch
vergolden lassen würden.
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar. Und der
Stromverbrauch ist geringer als bei dem hier zur Diskussion stehenden
250 €-Rechner mit i7-3770.

Ich denke, der Käufer muß erst einmal verstehen, daß ihm eine schnelle
CPU für Spiele nichts nützt, wenn die Grafikkarte lahm ist und er also
vor Kauf wissen muß, was für eine Grafikkarte er bekommt.

Website für Grafikkartenvergleich:
https://www.cpubenchmark.net/compare/4883vs896/AMD-Ryzen-5-5560U-vs-Intel-i7-3770

Aber mit Computerspielen kenne ich mich nicht gut aus, ich spiele
nicht am PC.

D. h., vor kurzem habe ich doch eine Aquariumssimulationssoftware
("Behind Glass") unter Steam auf MX Linux gekauft. Wenn die Simulation
zu detailliert ist, fängt sie auf einem recht neuen Rechner (1) an zu
stottern, weil die integrierte GPU damit überfordert ist. Und die CPU
meines fast unhörbaren Neurechners (290 €) ist weitaus schneller als
die CPU des hier diskutierten Altrechners, bei viel geringerem
Stromverbrauch:
https://www.cpubenchmark.net/compare/4883vs896/AMD-Ryzen-5-5560U-vs-Intel-i7-3770

Also muß man für einen aktuellen Spielerechner richtig Geld in die
Hand nehmen oder kann auch, s. o., mit einem Gebrauchtrechner unter
100 € Cloudstreaming nutzen.

Oder man läßt das mit dem Spielen am PC und spielt auf dem
Smartphone... Vielleicht mit Lupenbrille. Die hier ist nützlich, habe
ein paar davon:
https://www.amazon.de/gp/product/B07PP5B992/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
Sinzau Stirnband Lupenbrille mit LED Licht, zum Freisprechen,
Juwelierhandwerk, Uhrmacher Hobby, 5 Linsen 1.0X 1.5X 2.0X 2.5X 3.5X
(Mehrweg)
16,99 €

Grüße

M.

(1) 4/2024 für 289 €
https://www.amazon.de/gp/product/B0BV5GKBK7/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
Beelink SER5 Mini PC, AMD Ryzen 5 5560U (6C/12T, bis 4.0GHz), 16GB
DDR4 RAM 500GB NVMe SSD Mini Desktop Computer Unterstützung 4K 60Hz
Triple Display, WiFi6+BT5.2, HDMI2.0/DP1.4/USB3.2
Ralph Aichinger
2024-10-17 20:08:40 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar.
OK, vielleicht hätte ich es näher ausführen sollen: Ich will für viele
Situationen passiv gekühlte Mini-PCs mit möglichst vielen Kernen (4 oder
mehr am liebsten) haben. Die Thinclients haben mir meistens zu wenig
Power, die leistungsstärkeren Kleinstdesktops haben meist relativ laute
Lüfter.

Bleiben halt die eher im Privatbereich gekauften passiven Dinger z.B.
von Zotac. Und die wollen Leute oft gebraucht so teuer verkaufen wie ich
sie neu kriege ;)

Das sind tendentiell die Rechner die ich durchlaufen lasse. Bei solchen
die ich nur kurz zum Probieren verwende ist mir tendentiell
Stromverbrauch und Lärm weniger wichtig.
Post by Michael Logies
Aber mit Computerspielen kenne ich mich nicht gut aus, ich spiele
nicht am PC.
Ich auch nicht. Oder nicht im klassischen Sinne ;)

/ralph
Marc Haber
2024-10-18 05:06:28 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
OK, vielleicht hätte ich es näher ausführen sollen: Ich will für viele
Situationen passiv gekühlte Mini-PCs mit möglichst vielen Kernen (4 oder
mehr am liebsten) haben. Die Thinclients haben mir meistens zu wenig
Power, die leistungsstärkeren Kleinstdesktops haben meist relativ laute
Lüfter.
Die c't Bauvorschläge achten auf leise aber effiziente Kühlung. Ich
habe jetzt zehn Jahre lang mit einem c't Bauvorschlag gearbeitet, den
hat man selbst unter Vollast kaum gehört (Katze schnurrt lauter). Auch
mein im Juni gebauter neuer Arbeitsplatzrechner "17-Watt-PC" ist nur
unter Vollast hörbar.

Grüße
Marc
--
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Ralph Aichinger
2024-10-18 05:11:18 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Die c't Bauvorschläge achten auf leise aber effiziente Kühlung. Ich
habe jetzt zehn Jahre lang mit einem c't Bauvorschlag gearbeitet, den
hat man selbst unter Vollast kaum gehört (Katze schnurrt lauter). Auch
mein im Juni gebauter neuer Arbeitsplatzrechner "17-Watt-PC" ist nur
unter Vollast hörbar.
Ich muß gestehen ganz neu bauen finde ich meistens zu mühevoll. Während
Covid hab ich das gemacht, aber im Moment würde ich mir das nicht antun
wollen, da kauf ich lieber gebrauchte Fertiggeräte oder neue Barebones ohne
RAM und HD.

/ralph
Marc Haber
2024-10-18 08:38:59 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marc Haber
Die c't Bauvorschläge achten auf leise aber effiziente Kühlung. Ich
habe jetzt zehn Jahre lang mit einem c't Bauvorschlag gearbeitet, den
hat man selbst unter Vollast kaum gehört (Katze schnurrt lauter). Auch
mein im Juni gebauter neuer Arbeitsplatzrechner "17-Watt-PC" ist nur
unter Vollast hörbar.
Ich muß gestehen ganz neu bauen finde ich meistens zu mühevoll.
Ich mach das sehr gerne. Das ist wie in alten Zeiten und man kann
endlich mal wieder was mit den Händen machen. Außerdem gibt es genug
kleine Händler die die Bauvorschläge auch aufgreifen und als fertige
Rechner verkaufen. So viel Aufwand wie die c't Redaktion treibt bei
der Komponentenauswahl und Zusammenstellung niemand.

Grüße
Marc
--
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Joerg Walther
2024-10-18 08:51:14 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marc Haber
Die c't Bauvorschläge achten auf leise aber effiziente Kühlung. Ich
habe jetzt zehn Jahre lang mit einem c't Bauvorschlag gearbeitet, den
hat man selbst unter Vollast kaum gehört (Katze schnurrt lauter). Auch
mein im Juni gebauter neuer Arbeitsplatzrechner "17-Watt-PC" ist nur
unter Vollast hörbar.
Ich muß gestehen ganz neu bauen finde ich meistens zu mühevoll.
Ich habe den c't-Bauvorschlag ungefähr aus der Zeit von Marcs Rechner
schlicht vom örtlichen PC-Laden bauen lassen. Die verkaufen mittlerweile
zwar auch lieber von der Stange (Wortmann, örks), haben aber anstandslos
"mein" Gerät zusammengeschraubt, das hat dann nen guten Hunni mehr
gekostet als die Teile einzeln. War es mir wert.

-jw-
--
And now for something completely different...
Marc Haber
2024-10-18 05:04:30 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar.
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?

Grüße
Marc
--
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Ralph Aichinger
2024-10-18 05:08:33 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?
Bei mir: Proxmox-Cluster mit mehreren Maschinen, ich kann die VMs hin-
und herschieben, notfalls sogar mit Terraform automatisch deployen, etc.

Es ist einfach praktisch um schnell was auspzuprobieren, und weil ich es
auf kleinen Maschinen laufen lasse geht es in meinem Wirtschaftsraum
geräuschlos und mit relativ akzeptablem Stromverbrauch.

Wobe ich auch Sachen baremetal habe (z.B. Home Assistant).

/ralph
Marc Haber
2024-10-18 08:39:35 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marc Haber
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?
Bei mir: Proxmox-Cluster mit mehreren Maschinen, ich kann die VMs hin-
und herschieben, notfalls sogar mit Terraform automatisch deployen, etc.
Michael spricht von ChromeOS auf Hardware und dort dann eine (1)
Linux-VM.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ralph Aichinger
2024-10-18 10:00:01 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Michael spricht von ChromeOS auf Hardware und dort dann eine (1)
Linux-VM.
Ah, ok, Kontext ist so wichtig ;)

Ja, da seh ich das auch nicht so ganz, warum man das möchte.

Wenn ich soviel Komplexität hab, dass ich virtuelle Maschinen
brauche, dann nehm ich kein ChromeOS. Und umgekehrt.

/ralph
Michael Logies
2024-10-18 06:32:37 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 07:04:30 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Michael Logies
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar.
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?
Bei Linux muß man sich manuell um Updates kümmern. Bei ChromeOS/Flex
kommen die automatisch im Hintergrund. ChromeOS ist sicherer als
Linux. Die automatische Synchronisation verschiedener ChromeOS-Rechner
unter dem gleichen Googleaccount spart Arbeit.

ChromeOS ist schlanker als MX Linux, übersichtlicher, viel einfacher
in den Einstellungen zu handhaben.

Die VM mit den beiden benötigten Linuxprogrammen (Remmina, Beebeep)
läßt sich leicht sichern und auf andere ChromeOS-Rechner übertragen
und z. B. bei Google Drive sichern.

Grüße

M.
Ralph Aichinger
2024-10-18 07:05:41 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Die VM mit den beiden benötigten Linuxprogrammen (Remmina, Beebeep)
Ich weiß nicht was Beebeep macht, aber gibt es für ChromeOS keinen
vernünftigen RDP-Client?

Eine schnelle Suche liefert z.B. den Xtralogic RDP Client, keine
Ahnung ob der brauchbar ist, oder direkt/indirekt was kostet.

/ralph
Michael Logies
2024-10-18 07:28:29 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 07:05:41 -0000 (UTC), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Post by Michael Logies
Die VM mit den beiden benötigten Linuxprogrammen (Remmina, Beebeep)
Ich weiß nicht was Beebeep macht, aber gibt es für ChromeOS keinen
vernünftigen RDP-Client?
Beebeep ist ein betriebssystemübergreifender, interner Messenger,
läuft also ohne externe Server, peer to peer, https://www.beebeep.net/
Post by Ralph Aichinger
Eine schnelle Suche liefert z.B. den Xtralogic RDP Client, keine
Ahnung ob der brauchbar ist, oder direkt/indirekt was kostet.
Ich habe vor Jahren keinen brauchbaren RDP-Client für ChromeOS
gefunden (zeitweise gabe es einen, Details vergessen). Ich glaube, da
kommt auch nichts mehr, weil Remmina recht ausgereift und die Linux-VM
sehr einfach zu handhaben ist.

Grüße

M.
Marc Haber
2024-10-18 08:40:40 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
On Fri, 18 Oct 2024 07:04:30 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Michael Logies
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar.
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?
Bei Linux muß man sich manuell um Updates kümmern.
Nein.
Post by Michael Logies
Bei ChromeOS/Flex
kommen die automatisch im Hintergrund.
Bei Linux auch.
Post by Michael Logies
ChromeOS ist sicherer als
Linux. Die automatische Synchronisation verschiedener ChromeOS-Rechner
unter dem gleichen Googleaccount spart Arbeit.
ChromeOS ist schlanker als MX Linux, übersichtlicher, viel einfacher
in den Einstellungen zu handhaben.
Und? Du hast trotzdem ein Linux mit allen "Nachteilen". Du hast nur
zwei Systeme die kaputtgehen können und die gepflegt werden müssen.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Michael Logies
2024-10-18 16:55:39 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 10:40:40 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Michael Logies
ChromeOS ist schlanker als MX Linux, übersichtlicher, viel einfacher
in den Einstellungen zu handhaben.
Und? Du hast trotzdem ein Linux mit allen "Nachteilen". Du hast nur
zwei Systeme die kaputtgehen können und die gepflegt werden müssen.
In der Praxis stimmt das nicht. Wenn ChromeOS mal kaputt gehen sollte,
was vielleicht ein- oder zweimal vorgekommen ist (bei sicher
mittlerweile 10 ChromeOs-Systemen, unsere beiden Kinder nutzen die
auch auf je 2-3 Geräten (Desktop, Laptop, Tablet), macht man einen
Powerwash, der wenige Minuten dauert, startet neu, loggt sich ein und
kann zuschauen, wie aus der Cloud alles automatisch rückgesichert
wird, bis zum letzten Buchstaben, wenn man gerade was in Google Docs
geschrieben haben sollte.

Die automatische Cloudsicherung erfaßt nicht die Linux-VM. Deshalb
sichere ich die ab und dann lokal und zu Google Drive und lade die
nach einem Powerwash oder, was häufiger vorkommt, nach
fehlgeschlagenen Linuxexperimenten wieder herunter (wenn nur die
Linux-VM kaputt ist, reicht natürlich die lokale Sicherung),
Doppelklick auf *.tini, dann läuft die nach ein paar Minuten wieder.

Und das ist alles sehr laienfreundlich. Kein Vergleich mit Linux.

Grüße

M.
Jörg Tewes
2024-10-18 09:10:13 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Michael Logies
Mini-PCs gibt es bei Ebay als alte Terminalclients aus Firmenbeständen
für unter 100 €. Da habe ich ein paar von unter ChromeOS laufen (ab
i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD würde ich empfehlen). Mit solcher Hardware
läuft auch die Linux-VM unter ChromeOS brauchbar.
Warum will man Linux auf so einer Maschine in einer VM laufen lassen?
Was ist der Vorteil gegenüber Linux auf der Hardware?
Michael ist ChromeOS Fanboy
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Ingo Steinbuechel
2024-10-18 15:44:55 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Michael ist ChromeOS Fanboy
und gerade wieder auf Promotiontour. Ich frage mich, was er dafür bekommt.

Gruß Ingo
--
Threema - Sicherer und privater Messenger: https://threema.ch/de
Meine Threema-ID: https://threema.id/ZV9BWDXK
Warum Threema? https://warumthreema.de/
Michael Logies
2024-10-18 17:32:07 UTC
Permalink
On Fri, 18 Oct 2024 17:44:55 +0200, Ingo Steinbuechel
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Jörg Tewes
Michael ist ChromeOS Fanboy
und gerade wieder auf Promotiontour. Ich frage mich, was er dafür bekommt.
Leider nix.

Meine Eltern sind über 80. In ChromeOS ist eine Fernbedienungslösung
(Chrome Remote Desktop, läuft auch auf Windows, Linux) gleich
eingebaut und einfach zu nutzen. Deshalb habe ich ihren Rechner von
Windows (wollte nicht mehr updaten) erst einmal auf MX Linux (oder
Mint?), aber später auf ChromeOS Flex umgestellt. Letzteres macht am
wenigsten Arbeit für mich, auch auf meinen geschäftlichen Systemen
oder bei den Kindern.

Der Umstieg von Windows war relativ einfach: Die lokalen Officedateien
(Microsoft und Libreoffice) alle zu Google Drive hochgeladen. Google
Office bekommt die Dateien alle auf.

Die Emails aus Thunderbird zu Gmail hochgeladen (mit einem speziellen
Tool, Google bietet da m. W. nichts Vernünftiges).

Im Ggs. zu Windows/Linux muß ich mich also auch um Backups nicht mehr
kümmern, und die Integration mit Smartphones (Android, iOS) z. B. für
Google Office und Google Fotos ist hervorragend.

Die ganze Familie nutzt gemeinsamen Speicherplatz (Google One, 200 GB
für ca. 30 €/Jahr).

Grüße

M.
Heinz Chrudina
2024-10-18 18:17:19 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
On Fri, 18 Oct 2024 17:44:55 +0200, Ingo Steinbuechel
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Jörg Tewes
Michael ist ChromeOS Fanboy
und gerade wieder auf Promotiontour. Ich frage mich, was er dafür bekommt.
Leider nix.
Meine Eltern sind über 80. In ChromeOS ist eine Fernbedienungslösung
(Chrome Remote Desktop, läuft auch auf Windows, Linux) gleich
eingebaut und einfach zu nutzen. Deshalb habe ich ihren Rechner von
Windows (wollte nicht mehr updaten) erst einmal auf MX Linux (oder
Mint?), aber später auf ChromeOS Flex umgestellt. Letzteres macht am
wenigsten Arbeit für mich, auch auf meinen geschäftlichen Systemen
oder bei den Kindern.
Der Umstieg von Windows war relativ einfach: Die lokalen Officedateien
(Microsoft und Libreoffice) alle zu Google Drive hochgeladen. Google
Office bekommt die Dateien alle auf.
Die Frage stellt sich aber immer noch, was diese dauernden Hinweise in
einer Windows-Newsgroup zu suchen haben.
Jörg Tewes
2024-10-18 19:36:59 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Im Ggs. zu Windows/Linux muß ich mich also auch um Backups nicht mehr
kümmern, und die Integration mit Smartphones (Android, iOS) z. B. für
Google Office und Google Fotos ist hervorragend.
Bis Google der Meinung ist ihr habt was falsches gemacht und euer
Konto sperrt/löscht. Dann steht ihr dumm da. Wäre nicht der erste dem
das passiert.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Michael Logies
2024-10-18 22:50:11 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Logies
Im Ggs. zu Windows/Linux muß ich mich also auch um Backups nicht mehr
kümmern, und die Integration mit Smartphones (Android, iOS) z. B. für
Google Office und Google Fotos ist hervorragend.
Bis Google der Meinung ist ihr habt was falsches gemacht und euer
Konto sperrt/löscht. Dann steht ihr dumm da. Wäre nicht der erste dem
das passiert.
Ja, ist uns schon passiert. Ich habe noch SyncbackPro unter Windows
laufen, das mir wichtige Dateien jede Nacht von Google Drive auf
meinen Windowsrechner sichert. ;-)
(Unter Syncback Pro lassen sich Zugriffsrechte für verschiedene
Googleaccounts einrichten.)

Grüße

M.
Frank Miller
2024-10-19 00:23:09 UTC
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Post by Michael Logies
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Logies
Im Ggs. zu Windows/Linux muß ich mich also auch um Backups nicht mehr
kümmern, und die Integration mit Smartphones (Android, iOS) z. B. für
Google Office und Google Fotos ist hervorragend.
Bis Google der Meinung ist ihr habt was falsches gemacht und euer
Konto sperrt/löscht. Dann steht ihr dumm da. Wäre nicht der erste dem
das passiert.
Ja, ist uns schon passiert. Ich habe noch SyncbackPro unter Windows
laufen, das mir wichtige Dateien jede Nacht von Google Drive auf
meinen Windowsrechner sichert. ;-)
(Unter Syncback Pro lassen sich Zugriffsrechte für verschiedene
Googleaccounts einrichten.)
Lass mich mal überlegen. Du hast deine Systeme größtenteils mit Google-OS
ausgestattet, in denen ein Linux wie auch immer in einer VM läuft.
Das Google-OS wird automatisch gesichert und zu Google hochgeladen, wofür du
Geld bezahlst.
Deine Linux-VM musst du aber selber aktiv backuppen.
Und falls Google spinnt und dir den Hahn abdreht, hast du dir ein automatisches
Fallback auf einen Windows-Rechner eingerichtet.

Ich finde das alles andere, als schlank oder effektiv. Du bastelst mit gleich
drei verschiedenen OS (eines davon noch virtualisiert) und Online-Speicher
auf fremden Rechnern herum.
Nie im Leben würde ich solch ein Setup benutzen. Die Abhängigkeit von fremden
Online-Diensten wäre mir viel zu groß. Und das ganze Gemurkse an sich auch.
Michael Logies
2024-10-19 07:52:32 UTC
Permalink
Post by Frank Miller
Lass mich mal überlegen. Du hast deine Systeme größtenteils mit Google-OS
ausgestattet, in denen ein Linux wie auch immer in einer VM läuft.
Das Google-OS wird automatisch gesichert und zu Google hochgeladen, wofür du
Geld bezahlst.
15 GB sind bei Google Drive kostenlos. Die automatische Sicherung von
ChromeOS läuft vermutlich so ähnlich wie bei Android. D. h., da werden
nur recht wenige Daten im Hintergrund gesichert (Einstellungen, offene
Fenster, die Programmverknüpfungen). Die Nutzdaten sollten ohnehin in
der Cloud liegen oder man sollte die Synchronisation der lokalen Daten
mit der Cloud aktiviert haben (oder lokal auf einen USB-Datenträger
manuell gesichert haben), sonst sind die bei einem Ausfall von
ChromeOS auch weg. Denn da ChromeOS alle Daten verschlüsselt, kommt
man da nicht heran, selbst wenn man den Datenträger aus dem Gerät
holt.

Ich brauche 200 GB bei Google Drive für 30€/Jahr, weil große, lokal
unter Windows verschlüsselte Backups automatisiert zu Google Drive
gehen (mit SyncbackPro) und für die Filme/Fotos der
Familienangehörigen, die bei Google Fotos liegen. Zwangsweise
brauchten die Kinder auch noch iPads für die Schule. Da gibt es eine
Notizen-App (GoodNotes), deren Backups auch erstaunlich viel
Speicherplatz frißt. Z. Zt sind von 5 Nutzern ca. 50% der 200 GB
belegt. Ich finde Googles Angebot günstig.
Post by Frank Miller
Deine Linux-VM musst du aber selber aktiv backuppen.
Ja. Unter MX Linux habe ich das Backup auf eine externe SSD
automatisiert (Timeshift, Luckybackup). Das geht bei ChromeOS nicht,
aber der genutzte Linuxcontainer ist dort auf den meisten Rechnern
sehr statisch. Backup vielleicht alle 6 Monate oder auch gar nicht,
wenn außer ein, zwei Programmen nichts im Linuxcontainer drin ist und
die Daten ohehin in der Cloud liegen (wie bei Zotero).
Post by Frank Miller
Und falls Google spinnt und dir den Hahn abdreht, hast du dir ein automatisches
Fallback auf einen Windows-Rechner eingerichtet.
Ich finde das alles andere, als schlank oder effektiv. Du bastelst mit gleich
drei verschiedenen OS (eines davon noch virtualisiert) und Online-Speicher
auf fremden Rechnern herum.
Nie im Leben würde ich solch ein Setup benutzen. Die Abhängigkeit von fremden
Online-Diensten wäre mir viel zu groß. Und das ganze Gemurkse an sich auch.
Du übersiehst die Vorteile. Ich bin Poweruser. Die allermeisten werden
keinen Linuxcontainer brauchen, da sie ohnehin nur Webdienste nutzen,
wie meine Eltern, unsere Kinder (einer Tochter habe ich Zotero im
Linux-Container eingerichtet, das sie gelegentlich nutzt). Aber die
Google Dienste sind ansonsten unverzichtbar, also insbesondere die
Kooperation an Google Office-Dokumenten für die Schulkinder. Das setzt
sich in Arbeitsgruppen der Kinder immer sofort durch, weil Google
Office auf jedem Betriebssystem läuft (Web oder App), jeder einen
Google Account hat, es nichts kostet, einfach ist.

Außerdem macht im Alltag kein anderes System so wenig Ärger wie
ChromeOS. Und die Hardware kann sehr genügsam. Alte Terminal-Clients
für unter 100 € oder auch Neugeräte wie Acer CXI3 (Kind1), CXI4
(Kind2), CXI5 (Freund), die in den kleinsten Varianten unter 300 €
kosten und für Schulzwecke völlig reichen.

Hardwaretausch ist innerhalb von unter 5 min erledigt. Alten Rechner
abstöpseln, neuen anstöpseln, einloggen, nach ein paar Minuten sieht
alles wie vorher aus.

Es sind auch nicht 3 verschiedene Betriebssysteme. Wer ein Smartphone
kennt, kommt auch mit ChromeOS sofort klar. Wer Linux bzw. ein
Debianderivat kennt, kommt sofort mit dem Linuxcontainer auf ChromeOS
klar.

iOS und Android sind sehr viel komplexer als ChromeOS und vom Nutzer
schwerer beherrschbar, können aber auch mehr als ChromeOS. ChromeOS
ist ideal für die Google- oder andere Webdienste, für electronic
banking übers Web, für die Handvoll ständig genutzter Webanwendungen
von Otto-Normalnutzer (Spotify, Netflix, Skype, Whatsapp, Signal). Die
Hardwareunterstützung z. B. für Kopfhörer läuft problemlos, ebenso
Drucken, sofern der Drucker halbwegs neu ist und ChromeOS unterstützt.
Sonst gehen die Dokumente halt zu Google Drive, werden von dort aus
von Android oder iOS aus gedruckt..

Mit ChromeOS können sehr viele Nutzer sich von der Komplexität und den
Sicherheitsrisiken von Windows (oder Mac oder Linux) verabschieden.
Das sehe ich als größten Vorteil.

Grüße

M.
Ingo Steinbuechel
2024-10-19 08:03:50 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Post by Ingo Steinbuechel
Post by Jörg Tewes
Michael ist ChromeOS Fanboy
und gerade wieder auf Promotiontour. Ich frage mich, was er dafür bekommt.
Leider nix.
dann spar Dir die ständige OT-Scheiß-Werbung in dieser Windows-Gruppe.
Das interessiert hier keinen. Geh lieber in den Kindergarten spielen.
Post by Michael Logies
Meine Eltern sind über 80.
[...]
Die ganze Familie nutzt gemeinsamen Speicherplatz (Google One, 200 GB
für ca. 30 €/Jahr).
Schön für Dich. Interessiert hier aber niemanden.

Gruß Ingo
--
Threema - Sicherer und privater Messenger: https://threema.ch/de
Meine Threema-ID: https://threema.id/ZV9BWDXK
Warum Threema? https://warumthreema.de/
Bernd Mayer
2024-10-17 10:24:07 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim Händler
kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen Kleinanzeigenseiten,
oder es sich aus dem Computerschrott ziehen.
Wenn man so einen Aufwand treibt muß man aber schon ganz schön wild
sein. Ich würde das nicht machen, mir ist meine Zeit dafür zu schade.
Und dass man es da günstiger bekommt ist noch ne ganz andere Frage.
Und Computerschrott, wo bekommt man sowas? Hier auf dem Wertstoffhof
sind sie zumindest nicht erfreut wenn man im Container rum wühlt.
Hallo,

ich hatte im Web etliche Angebote gesehen mit Intel CPUs der 8ten
Generation, inklusive Windows 11, in der Preisklasse von 170 € - 185 €.
Deren onbaord-Grafik unterstützt Direct X12

Ein i3 der 8ten Generation ist annähernd leistungsstark wie der I7-3770
von 2012.

DDR4-Speicher ist dazu doppelt so schnell wie DDR3.

Die Abschreibungsfrist für PCs in Firmen beträgt 3 Jahre.
Daher bekommt man wohlfeil gebrauchte Leasingrückläufer die ca. 5 oder 6
Jahre alt sind.


Bernd Mayer
Jörg Tewes
2024-10-17 12:19:48 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Jörg Tewes
Post by Ralph Aichinger
Post by Bernd Mayer
Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.
Jemand mit Sachkenntnis wird sich sowas überhaupt nicht beim Händler
kaufen, sondern für die Hälfte in irgendwelchen Kleinanzeigenseiten,
oder es sich aus dem Computerschrott ziehen.
Wenn man so einen Aufwand treibt muß man aber schon ganz schön wild
sein. Ich würde das nicht machen, mir ist meine Zeit dafür zu schade.
Und dass man es da günstiger bekommt ist noch ne ganz andere Frage.
Und Computerschrott, wo bekommt man sowas? Hier auf dem Wertstoffhof
sind sie zumindest nicht erfreut wenn man im Container rum wühlt.
Hallo,
ich hatte im Web etliche Angebote gesehen mit Intel CPUs der 8ten
Generation, inklusive Windows 11, in der Preisklasse von 170 € - 185 €.
Deren onbaord-Grafik unterstützt Direct X12
Und das waren Privatangebote? Weil ich kenne solche Geräte nur von
Refurbisch-Händlern. Und im Web findet man wirklich viele von diesen
Händlern.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Marc Haber
2024-10-17 05:34:35 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Verkäufer erkennen i.A. recht schnell ob ein Käufer Sachkenntnisse hat
und hat den beiden dann seinen Ladenhüter angedreht mit seiner falschen
Behauptung: "Der hat 8 Kerne" - IMHO.
Mit dieser Aussage könnte man den Händler am Haken haben. Die sind zu
zweit; der eine ist Partei, der andere Zeuge. Er ist nur alleine. Und
die acht Kerne stimmen definitiv nicht.

Aber ob man für 300 Euro vor Gericht zieht? Ist der Kunde
rechtsschutzversichert? Dann müsste man nur noch einen Anwalt finden
der bereit ist für so einen Kleinkram aktiv zu werden.

Gibt es eine Lokalredaktion?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Werner Tann
2024-10-17 06:59:25 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Die beiden haben sicher krasse Fehler gemacht beim Kauf.
Den Hauptfehler sehe ich darin, einen assemblierten PC zu kaufen, wenn
man keine Ahnung hat von den verbauten Komponenten. Er hätte einen PC
von der Stange nehmen sollen, auch wenn der, fürchte ich, nicht um 250
Euro zu bekommen ist (für Spiele). Alternativ hätte er auch einen
Gebrauchten von privat kaufen können, bei jemandem, der
vertrauenserweckend und kompetent wirkt oder z. B. zum
Fix-fertig-Gerät die Originalrechnung vorweisen kann usw.

Der riskanteste Weg ist sicher der, ohne große Kenntnisse
"Sonderangebote" von einem Händler zu erwerben, von dem man weiß oder
ahnt, er bastelt gerne Geräte zusammen. Leider hat da der Nachbar des
Käufers völlig versagt.
Ralph Aichinger
2024-10-17 08:33:36 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Den Hauptfehler sehe ich darin, einen assemblierten PC zu kaufen, wenn
man keine Ahnung hat von den verbauten Komponenten. Er hätte einen PC
Bei diesen Händlern wird typischerweise nicht "assembliert" sondern
einfach ein in irgendeinem Großbetrieb ausgeschiedener PC, wie man sie
palettenweise kaufen kann, neu installiert, eventuell minimal
aufgerüstet.

Das ist deswegen attraktiv, weil die oft eine Windows-Lizenz dabei haben
(als Pickerl, oder im BIOS hinterlegt). Und man billig&einfach
mehrere gleiche bekommt.
Post by Werner Tann
Der riskanteste Weg ist sicher der, ohne große Kenntnisse
"Sonderangebote" von einem Händler zu erwerben, von dem man weiß oder
ahnt, er bastelt gerne Geräte zusammen. Leider hat da der Nachbar des
Käufers völlig versagt.
Da wird meistens nix zusammengebastelt, sondern ein HP, Dell oder
Lenovo mal mit dem Kompressor ausgeblasen, abgewischt, auf
Funktionstüchtigkeit überprüft und neu installiert.

Das vorliegende Gerät ist halt einfach sehr alt.

/ralph
Werner Tann
2024-10-17 09:35:58 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Bei diesen Händlern wird typischerweise nicht "assembliert" sondern
einfach ein in irgendeinem Großbetrieb ausgeschiedener PC, wie man sie
palettenweise kaufen kann, neu installiert, eventuell minimal
aufgerüstet.
Begrifflich magst du rechthaben, de facto hat man in beiden Fällen als
Endergebnis einen "Patchwork"-PC.
Post by Ralph Aichinger
Da wird meistens nix zusammengebastelt, sondern ein HP, Dell oder
Lenovo mal mit dem Kompressor ausgeblasen, abgewischt, auf
Funktionstüchtigkeit überprüft und neu installiert.
Das vorliegende Gerät ist halt einfach sehr alt.
Jein. Der angebene Prozessor ist von Ende 2019, das ist nicht "sehr"
alt. Die 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher, die kleine SATA-SSD und die
Festplatte mit 1TB werden nicht von 2012 stammen. Kurz, das nenne ich
nicht "minimale" Aufrüstung, sondern Bastelei. Schließlich musste die
2019er-CPU auch auf das 2012er Board passen.
Michael Landenberger
2024-10-17 09:48:29 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Ralph Aichinger
Das vorliegende Gerät ist halt einfach sehr alt.
Jein. Der angebene Prozessor ist von Ende 2019, das ist nicht "sehr"
alt.
Ein Core i7-3770 ist ganz bestimmt nicht von 2019. Er entstammt der 3.
Core-i-Generation. Aktuell sind wir bei der 14. (Raptor Lake Refresh), die
2023 veröffentlicht wurde. Es liegen also 11 Generationen (d. h. 11 Jahre)
zwischen dem 3770 und der aktuellen Generation. 2023 - 11 Jahre = 2012. Passt
auch: der Core i7-3770 kam im April 2012 auf den Markt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine CPU von 2019 auf ein Mainboard von 2012
passt, ist auch äußerst gering.
Post by Werner Tann
Die 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher, die kleine SATA-SSD und die
Festplatte mit 1TB werden nicht von 2012 stammen.
DDR-3 gibt's seit 2007.

Gruß

Michael
Werner Tann
2024-10-17 11:24:09 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Werner Tann
Jein. Der angebene Prozessor ist von Ende 2019, das ist nicht "sehr"
alt.
Ein Core i7-3770 ist ganz bestimmt nicht von 2019.
Mein (zu) schneller Blick blieb auf der Intel-Homepage beim Datum für
die Spalte "End of Servicing Updates Date" hängen.
Post by Michael Landenberger
Post by Werner Tann
Die 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher, die kleine SATA-SSD und die
Festplatte mit 1TB werden nicht von 2012 stammen.
DDR-3 gibt's seit 2007.
Ja, aber 16 GB anno 2012, wer hatte das? Nur, wenn die alte Kiste
damals high-end gewesen ist.
Michael Landenberger
2024-10-17 11:45:05 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Ja, aber 16 GB anno 2012, wer hatte das? Nur, wenn die alte Kiste
damals high-end gewesen ist.
Der in meinem anderen Beitrag erwähnte Laptop von 2012 war ab Werk mit 8 GB (2
SODIMMs á 4 GB) ausgestattet. Man bekam ihn aber auf Wunsch auch mit 16 GB.
Dann hätten nicht nur 2 x 4 GB dringesteckt, sondern 2 x 8 GB. Auch die gab es
2012 schon.

Gruß

Michael
Ralph Aichinger
2024-10-17 10:04:21 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Jein. Der angebene Prozessor ist von Ende 2019, das ist nicht "sehr"
alt.
Die CPU ist laut Intel aus dem Quartal 2/2012, das ist mehr als 12 Jahre
alt. Das ist schon *sehr* alt für einen Computer.
Post by Werner Tann
Die 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher, die kleine SATA-SSD und die
Festplatte mit 1TB werden nicht von 2012 stammen.
Die 16GB können schon von 2012 stammen, die Festplatte auch. die SSD ist
vermutlich dazugesteckt worden. Das wird wohl ein Business-PC der
gehobenen Klasse gewesen sein.

Die CPU ist von 2012.

/ralph
Bernd Mayer
2024-10-17 10:07:21 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Ralph Aichinger
Bei diesen Händlern wird typischerweise nicht "assembliert" sondern
einfach ein in irgendeinem Großbetrieb ausgeschiedener PC, wie man sie
palettenweise kaufen kann, neu installiert, eventuell minimal
aufgerüstet.
Begrifflich magst du rechthaben, de facto hat man in beiden Fällen als
Endergebnis einen "Patchwork"-PC.
Post by Ralph Aichinger
Da wird meistens nix zusammengebastelt, sondern ein HP, Dell oder
Lenovo mal mit dem Kompressor ausgeblasen, abgewischt, auf
Funktionstüchtigkeit überprüft und neu installiert.
Das vorliegende Gerät ist halt einfach sehr alt.
Jein. Der angebene Prozessor ist von Ende 2019, das ist nicht "sehr"
alt. Die 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher, die kleine SATA-SSD und die
Festplatte mit 1TB werden nicht von 2012 stammen. Kurz, das nenne ich
nicht "minimale" Aufrüstung, sondern Bastelei. Schließlich musste die
2019er-CPU auch auf das 2012er Board passen.
Hallo,

Widerspruch:

laut
https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/65719/intel-core-i73770-processor-8m-cache-up-to-3-90-ghz/specifications.html

und auch laut:

https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-3770+%40+3.40GHz&id=896

"CPU First Seen on Charts: Q1 2012"

Ist die CPU i7-3770 von 2012!

Der Sockel LGA1155 ist von 2011.

Laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk

"Die Speicherkapazität einer Festplatte berechnet sich aus der Größe
eines Datenblocks (256, 512, 2048 oder 4096 Byte) multipliziert mit der
Anzahl der verfügbaren Blöcke. Die Größe der ersten Festplatten wurde in
Megabyte angegeben, ab etwa 1997 in Gigabyte, seit etwa 2008 gibt es
Platten im Terabyte-Bereich."

Unter Linux kann man mit decode-dimms oftmals auch das Herstellungsdatum
von Speicherriegeln auslesen.
Da habe ich hier noch Daten von SK Hynix mit
"Manufactoring Date 2012-W34"


Bernd Mayer
Shinji Ikari
2024-10-17 07:30:07 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Bernd Mayer
die Rechnung ist recht dürftig.
Dann wird es schwer sich auf das zu berufen, was vielleicht muendlich
unter 4 Augen besprochen wurde.
Solange diese (aus heutiger Sicht fragwuerdige) Hardware technisch
funktioniert ist nicht einmal ein Sachmangel nachzuweisen.
Post by Bernd Mayer
PC von Asus mit i7 Prozessor.
Eine Gewährleistung von 6 Monaten ist da auch aufgeführt
nur 6 Monate von einem Haendler?
Da koennte man ansetzen.
https://www.rechtsanwalt.com/news/garantie-gewaehrleistung-unterschied/
"Bei gebrauchten Waren kann die Gewährleistung durch Allgemeine
Geschäftsbedingungen oder durch freie Vereinbarung zwischen den
Parteien auf zwölf Monate verkürzt werden. Dies ist z.B. häufig bei
generalüberholten Mobiltelefonen der Fall. Ausnahme:"
Post by Bernd Mayer
Aus der mangelhaften Rechnung schließe ich schon auf einen
Täuschungsversuch.
Das nachzuweisen ist eben schwierig (und ggf. teuer).
Post by Bernd Mayer
Der Käufer ist Anfänger und hat keine Ahnung von Hardware.
Das ist bei dem beschriebenen Fall anzunehmen.
Post by Bernd Mayer
Ich meine auch, die hatten gesagt daß die mit STEAM spielen wollten.
Das will nichts heissen. Die Palette an Spielen mit/auf Steam ist
riesig.
Da sind auch casual Games zu finden, die auf der Hardware noch gut
laufen.
Post by Bernd Mayer
Aber für den offiziellen Einsatz mit Windows 11 taugt die nicht.
Sie ist von MS dazu nicht vorgesehen. Aktuell (mit den Hacks) kann man
es aber installieren.
Fragwuerdig ist, ob dem Kaeufer die passende Lizenz korrekt mitgegeben
wurde (Du hattest etwas von Nummer in Textdatei geschrieben).
Wenn nicht koennte man auch dem Haendler gegenueber klar machen, dass
man ggf. mal MS deswegen anfragt.
Nachteil: MS kann dann auch beim Kaeufer, rechtlich zugreifen.
Michael Logies
2024-10-17 07:08:05 UTC
Permalink
Die Vorstellung, daß auf einer Grafikkarte von 2012 aktuelle Spiele
laufen könnten, ist naiv, oder?

Für das Geld, 250€ bekommt man ziemlich sicher nichts Brauchbares für
Spiele.

Wenn der Händler das Gerät zurücknimmt, ist es gut. Für die Summe
lohnt kein Rechtsstreit.

Ich denke, das Gerät ist allenfalls für Cloud-Streaming zu gebrauchen,
was ich unter Win 11 testen würde:
https://www.heise.de/download/specials/Cloud-Gaming-Die-besten-Anbieter-im-Vergleich-6216405

Wenn das funktioniert, würde ich das Windows 11 mit ChromeOS Flex
platt machen (vorher beim Start vom USB-Stick testen, ob auch nach dem
Einloggen noch alles läuft - das letzte Update hat mir einen von ca. 5
ChromeOS-Rechnern unbrauchbar gemacht - Dauerbootschleife. Unter MX
Linux läuft er weiter). Dann bekommt man weiter Updates und hat einen
PC, der schneller und sicherer ist als unter Windows.
Herrand Petrowitsch
2024-10-17 14:30:39 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Ein vorinstalliertes Windows bedingt ohnehin eine saubere
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Fauler Deal.

Um eventuelle Windows 11-Tauglichkeit zu verifizieren, kannst du
folgendes unternehmen (Kurzfassung):

1) System per Image sichern

2) EFI/BIOS-Update aktualisieren, falls verfuegbar

3) System plattmachen (DiskPart) und versuchen, Windows 11 neu zu
installieren (bitte ohne die kolportierten "Tricks"!):
<https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11>

4) Funktioniert --> ist gut

5) Funktioniert nicht --> Gesichertes Image implementieren und Rueckgabe

Inwiefern sich der Aufwand lohnt, muss dein Bekannter entscheiden. Ich
sehe das Ganze als verwerflich an, s.a. weitere Informationen von Ingo.
Post by Bernd Mayer
Ich suche Argumente für eine Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises.
Siehe oben ...
Post by Bernd Mayer
Der Bekannte hatte zusammen mit einem Nachbarn auch Email eingerichtet,
sich bei Steam angemeldet und ein paar Spiele installiert usw..
Bei Spielen kenne ich mich nicht aus, zum Arbeiten kann dieses System
notfalls noch was taugen, sofern kein allzu grosser Anspruch besteht.

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Bernd Mayer
2024-10-18 21:20:39 UTC
Permalink
Post by Herrand Petrowitsch
Post by Bernd Mayer
ein kleiner lokaler Händler für Gebraucht-PCs hat einem Bekannten einen
PC mit Windows 11 Pro, einer i7-3770 CPU, 16 GB DDR3 Arbeitsspeicher
sowie einer kleinen SATA-SSD und einer Festplatte mit 1TB plus einer
Grafikkarte mit 1GB für 255 € verkauft.
Mainboard, CPU und Grafikkarte sind von 2012.
Der Bekannte hatte Interesse an Computerspielen.
Beim update von Windows 11 kamen vorigen Dienstag keine updates mehr,
die installierte Windowsversion ist auch schon älter (von 2021 oder 2022
-IIRC).
Ein vorinstalliertes Windows bedingt ohnehin eine saubere
Post by Bernd Mayer
Der Händler hatte offenbar auch behauptet, die CPU hätte 8 Kerne.
Was ist davon zu halten?
Fauler Deal.
Um eventuelle Windows 11-Tauglichkeit zu verifizieren, kannst du
1) System per Image sichern
2) EFI/BIOS-Update aktualisieren, falls verfuegbar
3) System plattmachen (DiskPart) und versuchen, Windows 11 neu zu
<https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11>
4) Funktioniert --> ist gut
5) Funktioniert nicht --> Gesichertes Image implementieren und Rueckgabe
Inwiefern sich der Aufwand lohnt, muss dein Bekannter entscheiden. Ich
sehe das Ganze als verwerflich an, s.a. weitere Informationen von Ingo.
Hallo,

zum Verifizieren der Tauglichkeit für Windows 11 ist mir die
ImageErstellung und Neuinstallation von Windows zu aufwendig, auch weil
für den Käufer der erste PC den er sich gekauft hat quasi ein
"Heiligtum" ist, obwohl ich das eher für eine Schrottkiste halte.

Er ist wirklich Anfänger und alleine schon ihm zu erlären was ich da
mache und warum ist mir zu aufwendig.
Den PC zu mir mitzunehmen und das bei mir in Ruhe zu machen ebenso.

Mir reichen da die screenshots und Ausdrucke der genannten Programme.

Für eine mögliche Rückgabe könnte das Vorgehen sinnvoll sein, wegen der
privaten Einstellungen wie Email, Steam-Accoun u.Ä.

Danke für Deinen Beitrag


Bernd Mayer
Rüdiger Haulle
2024-10-18 02:07:28 UTC
Permalink
Hallo Bernd!

Ich denke die Aussichten etwas Geld zurueck zu bekommen sind nicht gut.
Ist wie beim Autokauf, da wird gerne besch*****- wenns ums Geld geht
brauchts gute Argumente und Beweise fuer eine absichtliche Taeuschung.

Ich wuerde raten auf "dicke Hose" zu machen. Hoeflich aber bestimmt
rechtliche
Konsequenzen ankuendigen.

mfG! ...und berichte mal wenn der Fall geklaert ist.
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